Mildere Urteile für Ehrenmord

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AW: Mildere Urteile für Ehrenmord

Mildernde Umstände gehören abgeschafft. Wenn das so weitergeht, wird man irgendwann verhaftet, wenn man Opfern von Verbrechern hilft. Weil man dabei den Tätern ne seelische Grausamkeit o.ä. zufügt. Da ist der Weg zu "das Opfer ist schuld" nicht mehr weit.

Eigentlich sollte ausschließlich das Ergebnis zählen, die Umstände kann man ja in Betracht ziehen um den Ort der Haft festzulegen.

 

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Die Sozialisation ist aber immer eine Betrachtung wenn ein Urteil ausgearbeitet wird.

 

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Das ist heute schon so. Wenn Du rabiate Mittel gegen den Täter anwendest um dem Opfer (oder Dir selbst) zu helfen bekommst Du unter Umständen Schwierigkeiten.

Mir gefallen nicht alle Urteile, dennoch muß man differenzieren um nicht wieder in Lychjustiz zu fallen.

 

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Sozialisation? Wenn der also in einem assozialem Umfeld lebt ist's ein besserer (Ehren)-Mord oder was? Wer einen Mord mit vollem Besitz seiner geistigen Kräfte begeht, gehört einfach weg - da ist's wurscht wie das Umfeld ist. Das kann man immernoch in Betracht ziehen, wenn man entscheidet, wo der Täter letzten Endes eingesperrt wird.

Wenn das laute Nachdenken in der Presse landet, natürlich.

Es kommt übrigens nicht nur so seltsam lautes Denken von Ex-Richtern. Weshalb der Satz auch allgemein zu verstehen ist. Solltest halt nicht immer alles auf die Goldwaage legen.

 

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Man muss nicht differenzieren. Ein Gericht ermittelt den Tatbestand. Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung. Diese Differenzierung reicht. Umstände sind egal, Kindheit ist egal, psychische Verfassung ist egal. Jeder Tatbestand hat seine zugehörige Strafe. Die stellt das Gericht dann fest.

Jetzt kann man differenzieren und Kindheit, psychische Verfassung usw. hernehmen um den Aufenthaltsort für die Absitzung der Haftstrafe o.ä. festzulegen.

 

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Bist Du Jurist und Psychologe?

 

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Muss ich das sein?

 

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hopper ist Informatiker, für den gibts nur 0 und 1, schwarz und weiß, ja und nein. Dass der Mensch nicht binär funktioniert vergißt er zuweilen komplett.

 

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Ja, da ähnelt mir die Natur. Da gibt's auch nur tot oder nicht-tot, bzw. schwanger oder nicht-schwanger.

Differenzierung wurden nur vom Menschen eingeführt, damit sowas rauskommt wie "Indianer töten" = gut, "Cowboy töten" = böse.

 

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Schwanger kann man heute noch sein morgen nicht mehr. Es gibt in der Natur sehr viele Nuancen, was heute noch ein evolutionärer Nachteil ist kann morgen schon ein enormer Vorteil sein usw. So s/w wie du denkst ist die Welt nicht, vor allem der Mensch nicht.

Gut dann wäre das Thema "die Natur ist aber so" abgehakt weil du eingesehen hast dass die menschlichen Konstrukte wenig damit zu tun haben, immerhin ein Fortschritt in deiner Entwicklung.