Mikrozensus

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AW: Mikrozensur

Nein, keine richterliche Verfügung, sondern nur in begründeter Antrag. Und dem Steuerpflichten muß Gelegenheit gegeben werden, die Sache nachzuholen, bevor rechtliche Konsequenzen ergehen. Verdacht der Steuerhinterziehung reicht da allemal aus.

Die Grunddaten können die Bearbeiter mittlerweile vom Arbeitsplatz aus beim Bundeszentralamt für Steuern abrufen, früher mußte auch hier ein Antrag gestellt werden.

 

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Welche Positivreize meinst du in diesem Fall? 50 € pro eingesendeten Antrag und ein Dankschreiben vom Statistischen Bundesamt?

Positivreize sind meistens schwächer als Negativreize, beonders, wenn die Sache mit Aufwand verbunden ist

 

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Tja, das sind halt die Probleme einer (halben) Planwirtschaft!

 

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Das hat nichts mit "Planwirtschaft" zu tun, sondern mit Kostenkontrolle, neudeutsch Controlling.

Macht jedes größeres Privatunternehmen auch.

 

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Also ich kann mir nicht vorstellen, daß der jetzige Mikrozensus inkl. der Androhung von Bußgeldern nicht zu Politikverdrossenheit führt. Insofern wäre es besser, man täte sich mit Positivreizen und etwas weniger genauen statistischen Daten genügen.

Bei kleinen Unternehmen übrigens wird gerne argumentiert, diese seien zu vielen bürokratischen Anfragen ausgesetzt. Was wollen wir denn nun? Genaue statistische Daten (die ja auch Arbeitsaufwand und Kosten verursachen) oder einen Abbau solcher Bürokratie?

 

AW: Mikrozensur

Danke für die Erläuterung. Wusste ich so auch noch nicht.

Nur, um den Bogen wieder zum Ausgangsthema zu spannen: Auf welcher rechtlichen Grundlage hätte das Statistische Bundesamt Zugriff auf die Finanzdaten?

 

AW: Mikrozensur

Nachvollziehen schon, aber nicht helfen.

Läuft bloß dumm, wenn man damit der einzige ist und alle anderen auf Anonymität verzichten.

 

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Also meine Wohnungsbaugesellschaft hat auch eine Stichprobenartige Mieter-Befragung gemacht. Das wurde durch ein privates Institut durchgeführt.

Da habe ich eine 20 Seiten starkes Heft bekommen was ich anonym ausfüllen musste und ohne Absender Angaben zurückschicken sollte. Als Dankeschön gab es einen Lotto-Tipschein auf dem 2 Tipps ausgefüllt und bezahlt waren. Leider hat der Schein nix gewonnen, aber trotzdem nett.

Da hab selbst ich mitgemacht.