Mikrozensus

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AW: Mikrozensur

horud, was ich nicht nachvollziehen kann, ist das Androhen von Bußgeld bzw anderer Maßnahmen bei Mikrozensus. Es ist doch völlig klar, daß diese Androhungen das Ganze in ein ähnliches Licht rücken wie die immer wieder diskutierte GEZ-Schnüffelei.

btw, mir ist bekannt, daß zB die ARGE auf Kontobewegungen zugreifen kann, doch passiert dieses doch nur äußerst selten.

 

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Zumal ja hier alle diese Daten in einer Befragung zentral zusammengeführt werden! Natürlich weiss die ein oder andere Behörde schon das ein oder andere. Aber so ein komplettes "Dossier" wo man wirklich alles schön zusammengstellt hat über ein Person gibt es zum Glück noch nicht über jeden Bürger, wenngleich unser Heimatschutzminister am liebsten sowas hätte.

Und da können die noch zehnmal was von "Datenschutz" faseln. Wie war das noch neulich? Wo aufgrund eines "Softwarefehlers" die Einwohnermeldedaten von Hinz und Kunz im Internet zugänglich waren?

Es ist ausserdem schon ein ziemlich blödes Gefühl wenn man sich vor eine Behörde zu allen möglichen persönnlichen "nackig" machen soll obwohl man ja nichtmal was von denen will wie Sozialleistungen oder sonstwas!

 

AW: Mikrozensur

btw, es fehlt eigentlich nur ein Teil im Fragebogen, wo casper100 über seine sexuellen Vorlieben Auskunft geben muß. Dann kommt eine Nutte vorbei und überprüft, ob die Angaben auch wahrheitsgemäß sind.

SCNR

 

AW: Mikrozensur

Und wenn der gute dann aus irgendeinem Grund als "gefährliche" Person eingestuft wird landen diese Infos über seine "Vorlieben" auch per Datenaustausch in die USA. Da gibts dann schnell mal einen Gratisflug nach Kuba.

Ehrlich gesagt kann ich so einem Zenus nix abgewinnen. Erst Recht nicht wenn man als Bürger gezwungen wird dort dran teilzunehmen. Es gibt nunmal auch Bürger die sich nicht vorm Staat exibitionieren wollen. Sollen es doch die machen die sich eh freiwillig Datentechnisch exibitionieren. Also Payback Kunden, My Space User oder andere die nix zu "verbergen" haben.

 

AW: Mikrozensur

Leute, Leute, Leute, das heißt "Zensus" und nicht Zensur oder Zenus.

 

AW: Mikrozensur

Diesen Zensus gibt es ja schon ewig und ist keine Erfindung des amtierenden "Heimatschutzministers", sonder wird fortlaufend gemacht. Es werden immer rund 1% der Bevölkerung ausgewählt, die dann über einen Zeitraum von vier Jahren befragt werden.

Unser Caspar100 hat also das "große Los" gezogen. Glückwunsch dazu

 

AW: Mikrozensur

Das war kein Softwarefehler, sondern menschliches Versagen der zuständigen IT-Fachleute, die das Standard-Passwort nicht individuell geändert haben.

Der größte Fehler sitzt nun mal meistens vor dem PC

 

AW: Mikrozensur

Ich mache auch nie an Meinungsinstitut Umfragen und so einem Müll mit. Geht doch keinen was an. Die Behörden die es wissen müssen wissen das relevante über mich was nötig ist. Sollen die doch ihre Statistiken auf freiwillige Basis erstellen.

Und überhaupt? Das ganze ist doch anonym oder? Dann kann man doch den Fragebogen auch gleich "anonym" zurückschicken lassen und die Heinis von der Statistik brauchen doch gar nicht zu wissen von wem der Fragebogen kommt.

Da ist doch völlig Latte wer das Verbockt hat. Das Resultat ist das Hinz und Kunz potentiell in der Lage waren vieles über einige Bürger zu "erfahren". Und solchen Diletanten soll ich noch mehr persönliche Daten anvertrauen? Ja klar, die Daten sind sicher.

 

AW: Mikrozensur

Naja, wenn es auf freiwilliger Basis laufen würde, würden wohl die wenigsten den Bogen zurückschicken und die Aktion wäre reine Geldverschwendung.

Passiert mittlerweile (immer) öfter, als du glaubst. Wer heute der ARGE noch was vorenthält, spielt mit dem Feuer.

Nicht nur ARGE oder Arbeitsämter, auch BAFÖG-Ämter etc greifen drauf zu. Da sind schon einige auf die Nase gefallen.

 

AW: Mikrozensur

Hinz und Kunz konnten das idR nicht, die Daten waren trotz allem nicht ungeschützt im Inet. Man mußte schon das (Standard-)Passwort kennen.

Das Problem ist ja hier, das jede Verwaltung Programme ihrer Wahl einsetzt, von Privatfirmen programmiert und vertrieben. Also eben nicht ein ganz speziell vorgeschriebens Programm, was von der Behörde rausgegeben wurde.

Verwaltungen, die genau das selbe Programm mit einem gänderten Passwort eingesetzt haben, hatten das Problem ja nicht. Das war letztendlich menschliches Versagen der "IT-Fachleute". Lernt man sowas nicht schon in der Ausbildung?