Migrationspolitik

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Zur "Flüchtlingsindustrie" fällt mir eine ARD/arte-Sendung ein, die bereits Anfang 2016 ausgestrahlt wurde:
Die Flüchtlingsindustrie
Eine Kölner CDU-Politikerin ist mit ihrem langjährigen Vermietungsvertrag für Flüchtlinge ein besonders herausragender, aktueller Fall der "Flüchtlingsindustrie". Genial: mit hohem Profit Humanität vorgaukeln!

 

Du tust so, als wäre das klar geregelt. Es ist aber nichts anderes als Polemik, die ich in diesem Kontext für recht zynisch halte.

Wie schön.

 

Das hing sicherlich mit Sparmaßnahmen zusammen. Vielleicht erinnerst du dich noch an das Schlagwort vom "schlanken Staat" plus der nicht unmaßgeblichen Verschuldung Berlins. Hinzu kommt womöglich eine gewisse Behördenträgkeit... Das alles ist aber gar nicht das Thema. Es ging nur um die falsche Behauptung, alles wäre in Ordnung, wenn nicht die Flüchtlinge gekommen wären...

 

Natürlich warum nicht!
Wo sie eh schon mal da sind können sie auch nützlich machen!
So sie denn die Qualifikation erfüllen.

 

Das Geld was jetzt für die Unterbringung, Verpflegung und was sonst noch alles dazu gehört, für Flüchtlinge aufgebracht werden muss, hätte zumindest teilweise in die Renovierung der Schulen fließen können.
Also doch nicht sooo falsch die Behauptung!

 

Doch, die Behauptung ist einfach falsch, weil es die Schulprobleme schon vorher gegeben hat. Sinnvoller wäre, wenn du schreiben würdest, das Geld, was für die Bankenrettung ausgegeben wurde, hätte in die Schulsanierung fließen können. Denn da gibt es einen zumindest zeitlichen Zusammenhang.

 

Oder Breitbandausbau, ÖPNV, Zuänglichkeit von Oberstufenschulen und Hochschulen, Arbeitslosenversicherungsaufstockung für Geringverdiener, Verbesserung des Rentenniveaus für Armutsrentner ... es gäbe viele Baustellen!

 

Stimmt, diese Baustellen gibt - und sie gab es schon, bevor Flüchtlinge kamen. Damals wurde aber lieber viel Geld für die Bankenrettung ausgegeben.

 

Das ist ein grundsätzliches Problem: wenn ja nur die Armen, Kranken, Schwachen, Frauen, Kinder kämen. Es kamen aber viele junge, gesunde, kräftige Männer, also solche, die sich in Not noch am besten selbst helfen könnten.

 

Erst für Banken und jetzt für Flüchtlinge

Aber die Bankenrettung hat wenigstens nur Geld gekostet, währned die Flüchtlinge real hier sind, um Wohnraum und Frauen, später auch um Arbeitsplätze konkurieren, und zu erhöhter Kriminalität vorallem bei Gewalt- und Sexualdelikten führen.