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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Also ich habe teilgenommen. Damals wollte man aber eine veränderte DDR. Niemals die Abschaffung.
    Und an sich kamen damals auf dem Domplatz eine beachtliche Anzahl von Menschen zusammen, aber das war nun nicht die Mehrheit der Stadt. Das muß man so sagen können. Die Masse kam wirklich erst vorgekrochen als die Führung der DDR weg war und man klaglos "Helmut, Helmut" rufen konnte... Man hatte halt gedanklich Westgeld in der Börse und den Mars-Riegel im Magen. Später beklagten sich die gleichen Leute, das sie das bekommen haben, nach dem sie gerufen haben. Denn Nebenwirkungen sind bitter...
     
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  2. straller

    straller Platin Member

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    Genauso sehe ich es auch. Die ersten Demonstranten wollten eine veränderte DDR und keine Übernahme des westlichen Systems. Aufgrund dieser immer noch im Grundsatz linken Einstellungen ist für mich auch ausgeschlossen, dass diese tatsächlich mutigen Demonstranten heute in großer Zahl zu Pegida gehen. Da liegen weltanschaulich Welten dazwischen.

    Die nationalkonservative Fraktion stieß dann in großer Zahl erst dazu, als die Luft rein war. Dann änderte sich die Zielsetzung der Demonstrationen gewaltig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2018
  3. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Die Meinung kann ich nachvollziehen.


    Aber:

    Demonstration in Dresden: DDR-Bürgerrechtler empört über Pegida und AfD

    Was ist aus den ehemaligen DDR-Bürgerrechtlern, welche sich heute über Pegida empören, denn geworden?

    Mitglieder und Funktionäre einer Partei, deren Politik Pegida, AfD etc. erst ermöglichte.
     
  4. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Welche Dumpfbacken haben Dich denn ausgebildet?
    Ich habe selbst damals miterlebt, wie ehemals harmlose Schulkameraden sich durch Werbematerial, vorzugsweise gedruckt in Bayern, immer mehr radikalisiert haben.
    Und Du willst jetzt ernsthaft behaupten die Ossis sind ländlich gleichmal so überhaupt alles Nazis und trifft dies eigentlich nicht den Status der Volksverhetzung...

    Man "fragt" sich wirklich zu welchem Zweck ihr euren Schädel überhaupt gebraucht, um ständig solchen Unsinn, wahrscheinlich von Leuten wie Jutta Dickfurz und Julia Schramm, bzw. linkssadistischen "Lehrern", hier abzusondern.
     
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  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

  6. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Ich glaube, die Diskussion verläuft in die falsche Richtung. Es geht dem Autor gar nicht darum, zum Ausdruck zu bringen, dass DDR Bürger alle Widerstandskämpfer waren und die Demokratie mit Leib und Leben verteidigten oder ob DDR Bürger eine veränderte Republik oder lieber Marsriegel und Westmark wollten. So wie ich den Autor verstehe geht es ihm um dieses Thema:

    Der Ostdeutsche als Einwanderer. Als Migrant. Der Ostdeutsche als Fremder in Deutschland: Nachdem ich diesen Artikel gelesen hatte, wusste ich, dass sein Verfasser mich als Ostdeutschen meinte, mich als Migranten betrachtete, als Fremden im eigenen Land.

    Und ja, wer Ostdeutsche mit den Flüchtlingen oder Migranten vergleicht, die zur Zeit Millionenfach in unser Land strömen, hat in meinen Augen gewaltig einen an der Klatsche.
     
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  7. straller

    straller Platin Member

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    Die Kontinuiät hinsichtlich der Verharmlosung, Leugnung und Totschweigen vorhandener rechtsextremer Tendenzen bei einem Teil der Bevölkerung in Ostdeutschland ist bemerkenswert: DDR - Biedenkopf - Klaus-Rüdiger Mai - einige Mitforisten. Und das ist Teil des Problems.

    Dabei gab es spätestens seit den 80ern eine wenn auch kleine Neonaziszene in der DDR.
     
  8. elstrieglo

    elstrieglo Silber Member

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    Was denn nu, entweder ist jedes Dorf naziverherrlichend, oder "war" es eine Splittergruppe?
    Du solltest deine Lehrer verklagen, bzw. Dir andere Drogen besorgen und nochmal von vorne anfangen, sowie unbedingt erlernen nicht zu verallgemeinern.
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Sagt wer? Ich habe keine gesehen.
    Der Unterschied ist, man sieht sie seit der Wende ganz deutlich. Inklusive finanzielle Westunterstützung.
    So klar wie Kloßbrühe. Das was heute möglich ist, war in der DDR schlicht so nicht machbar.

    Eine NPD lebt noch mit Steuergeldern. Also sanktioniert.
    In der DDR war Nazigut verboten. Es mag Hirne gegeben haben wo man nicht hineingucken konnte. Die gibts auch heute noch. Die größte Reichsbürgerbewegung, durch die Bank weg rechtsradikales Gedankengut, ist übrigens in Bayern. Leute die Urkundenfälschung betreiben und die Staatliche Gewalt nicht anerkennen, sind übrigens auch Gefährder und gehören in den Knast. Was denn sonst? Nein, sie erfinden Geld und schießen als Jäger durch die Gegend. Das ist die Bundesrepublik... Und die soll der Maßstab sein?

    Das eigenliche Problem ist, solange sich der Staat ansich demontiert, wie mit der aktuellen Politik der innern Sicherheit, werden diese Bewegungen Zulauf erhalten, und auch die Parteien von dem ich im Kern eigentlich nichts halte...

    Die GroKo ist dabei die gleichen Fehler weiterzuspinnen wie es getan wurde, also wird beim nächsten mal die AfD Bundesweit dann eben 20% haben und die einst stolze Arbeiterpartei nur noch 15%. Man sollte sich nicht wundern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2018
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  10. straller

    straller Platin Member

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    Wikipedia-Artikel "Ingo Hasselbach" oder seine Autobiografie.

    Die wichtige Frage ist doch warum. Das lag jedenfalls nicht daran, dass es diese Einstellungen nicht gegeben hätte, sonders dass politische Betätigung abseits der offiziellen Linie und Organisationen streng verboten und rigoros verfolgt worden ist.

    Tendenziell wird rechtsextremes oder rassistisches Gedankengut von der Gesellschaft im Westen deutlich weniger toleriert als im Osten. Hier mag es punktuelle Ausnahmen geben - etwa traditionell linksalternative Stadtteile in ostdeutschen Großstädten.
    Genau hier sehe ich den Unterschied zwischen Ost und West.
     
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