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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

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    Haben sie das etwa den Kulturerneuerern und Goldstücken abgeschaut, die, wenn man ihnen nicht aus dem Weg geht und "Respekt" zeigt" diesen mit dem Messer einfordert? Ja, der Deutsche scheint sich zu integrieren.
     
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Unabhängig von Deiner bewussten Übertreibung, wo wird eigentlich jemand vorwiegend sozialisiert? Vorwiegend durch das Elternhaus und dessen Werten und Umfeld. Die Schule oder die Gesellschaft kann da nur begrenzt etwas tun.
    Und da scheint mir bei diesem jungen Mann viel schief gelaufen zu sein, jedenfalls nach meinem Verständnis.
    Im übrigem hat ihm sein Elterhaus wohl auch beigebracht sich alle Türen offen zu halten. Er ist laut Pass eben nicht nur Deutscher mit kasachischem Migrantionshintergrund, sondern bewusst auch Kasache. Er hat zwei Staatsbürgerschaften.
    Und ich gehe schlicht davon aus, dass er so auch erzogen wurden ist.

    Etwas was bei vielen Türken, Kurden und wohl zukünftig vielen Migranten schief läuft.
    Zuwanderung in das deutsche Sozialnetz, aber in Erziehung und Werten eben nicht nach deutschen, lieberalen Wertevorstellungen.

    Was ich mich simpel frage ist: Warum sind Kasachen zugewandert? Einen Asylgrund wird es nicht gegeben haben. GUS Staaten gelten als sicher vor den deutschen Behörden.
    Angebliche Russlanddeutsche? (Auch so ein kardinaler Migrationsfehler der 90er Jahre)
    Da lache ich mich schief.

    Im übrigem lieber Fragesteller: Niemand hat hier behauptet das Deutsche nicht zu Verbrechen fähig werden. Das hast Du nur simpel umgedeutet weil Du Dich mit Argumenten nicht auseindersetzen willst die ganz einfach sind:
    Die Mehrheit der Deutschen sehen in Zuwanderungspolitik ein Fehler der die Gesellschaft als nicht erstrebenswert ändert.... Und da die Poltik das nicht angemessen aufgreift, kommen eben gerade dann radikale Parteien Zulauf. Schon Helmut Schmidt hat das erkannt.

    Und noch etwas, seit gestern bist Du hier auf ununterbrochener Missionstour hier die Gesellschaft schlecht zu reden die in Deutschland nun mal noch von dessen Gesellschaftswerten bestimmt wird. Vorwiegend Du scheinst mit Dir selbst ein Problem zu haben wenn Du andere Meinungen schlecht in den Dreck ziehen willst.

    Ich prognostiziere Dir jetzt schon: Wenn die Politik die Sorgen Bevölkerung nicht angemessen aufgreift und auch die Migrationspolitik entscheidend ändert, dann werden die tatsächlichen Extreme beflügelt und unsere heutigen angeblichen Volksparteien werden schrumpfen wie in anderen Staaten Europas. Die Spaltung der Gesellschaft hat die Politik zu verantworten. Kein anderer.

    Eine Gesellschaft und ein Land lebt nun mal auch von konstanten Werten und gerade das macht ein Land aus. Werden diese durch einen schwachen Rechtsstaat und fehlenden äußeren Schutz ausgehebelt, wird es verschwinden.

    Also ich will das nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2018
    johnsmith, Pedigi, fröhn 1 und 9 anderen gefällt das.
  3. grummelzack

    grummelzack Platin Member

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    Der Junge hatte, nach dem was bekannt ist, ganz andere Probleme und vielleicht sollte man die offensichtlich xenophoben oder islamophoben Erklärungsversuche ins Blaue hinein mal sein lassen und die Polizei ihre Arbeit machen lassen.

    Bekannt ist, laut Dortmunder Polizei, gar nichts. Außer Gerüchten.
     
  4. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Und die Herkunft entscheidet über die ökonomische (gern und oft als soziale missbraucht) Situation.
    Schon schließt sich der Kreis.

    Wahrscheinlich muss ich aber explizit betonen, dass sich niemand eben jene Herkunft aussuchen kann.
     
  5. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

    Es geht nicht um Terroranschläge. Es geht um die täglichen Übergriffe.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Dann lies mal die Postings von @grummelzack .
     
  7. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Und das ist - sorry - Deine ostdeutsche Sozialisation. Nicht der Staat oder die Politiker sind verantwortlich dafür, was man denkt und fühlt sondern jeder selbst. Dass ist von den DDR-Schulen reindoktrinierte Denke. Mit der Familie, die angeblich für alles verantwortlich ist, hat das nichts zu tun (erklär mir im Übrigen mal mit Deiner Theorie von der Alleinverantwortlichkeit der Familie, warum es in Ostdeutschland anders als in Westdeutschland soviele Atheisten gibt). Der Staat und die staatliche Gemeinschaft bestimmte dort alles. Ihr seid nach 27 Jahren immer noch nicht in in der Bundesrepublik, der die DDR nunmal beigetreten ist, angekommen. Dass es Quatsch ist, das die Politiker für alles verantwortlich sind, geht dieser DDR-Sozialisation einfach nicht in den Schädel rein. Die Marktwirtschaft sorgt dafür, dass jeder vor allem selbst seines Glückes Schmied ist. Weder die Eliten noch die Migration sind dafür verantwortlich sind, wenn man selbst nix auf die Reihe kriegt. Und das ist was die populistischen Bauernfänger von der AfD bis zur Linkspartei allen eintrichtern.

    Die Mehrheiten, von denen Du faselst, gibt es nicht. Wenn Du blöd fragst: "Bist Du für unbegrenzte Zuwanderung" kriegst Du die hin. Für die ist aber übrigens niemand. Diese diffusen Ängste gibt es vor allem in Gegenden, in denen es kaum Ausländer gibt. Ostdeutschland ist mit wenig Ausländern krimineller als Westdeutschland mit viele Ausländern. Trotzdem argumentiert man vor allem dort mit "gefühlten" Bedrohungen der Sicherheitslage. Die Bundesrepublik hat schon viele Krisen bewältigt, sie wird auch diese bewältigen. Zum Beispiel eine üble Wirtschaftskrise in den 2000ern, die Deutschland anders als viele andere europäische Länder hervorragend gemeister hat.

    Wir hatten auch während des Balkankriegs hohen Zuzug mit vielen Problemen. Meiner Meinung nach sogar größeren. Sie wurden bewältigt. Die Zuzugszahlen sind ja auch schon gewaltig gesunken, weil eben Maßnahmen ergriffen wurden. Dass das in den Köpfen von Fremdenfeinden nicht ankommt darf nur zu einem nicht führen: das man denen nach dem Mund redet. Das war das 38,5 % Desaster der CSU, nicht das Übernehmen von schwachsinningen Forderungen der AfD wie einer grundgesetzwidrigen Obergrenze. Wenn man den Filterblasen folgt, wird man verlieren. Mit Geduld und Überzeugungskraft kann man Menschen immer überzeugen, nicht mit dem Bedienen von diffusen Ängsten. Man sieht es hier im Forum: die Betonsperren an Weihnachtsmarkt führen offensichtlich zur mehr Unsicherheitsgefühl und einer gefühlten Bedrohungslage. Bringen tun sie wohl kaum etwas. Und das nachdem die Anzahl der islamistischen Anschläge in Deutschland von 8 in 2016 auf 0 in 2017 zurückgegangen ist. Aber gefühlt wird natürlich alles immer schlimmer.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2018
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Na wenn Dir nix einfällt dann muß jetzt noch die DDR dafür herhalten das heute einiges schief läuft in der Gesellschaft. Wie einfallslos und falsch.
    Wie wäre es mit der These das in der Bundesrepublik, und zwar schon spätestens seit den 70ern, etwas falsch läuft?

    Im übrigem bin ich auf meine Sozialisierung stolz, Dein Versuch dies lächerlich zu machen oder als falsch zu bezeichnen ist Teil Deines Kleingeistes.
    Auch das Du immer wieder betonst das Atheismus ja eigentlich schlecht oder eine Fehlentwicklung sein, ist Teil Deiner Indoktrination die Du erfahren hast, vermutlich im sogenannten Religionsuntericht westdeutscher und heutiger Fehlbildungsleistung. Ich betrachte die Atheismus als die größte liberale Erungenschaft. Als Weiterentwicklung der Gesellschaft. So unterschiedlich können Betrachtungen sein. Aber eines ist klar: Aktuell bedroht der Atheismus nichts. Er ist für keinen Terroranschlag, keine Messerattacke im Namen der Religion und Ehre verantwortlich und auch nicht für Übergriffe auf Frauen oder Schwule in Berlin. Aktuelle gehen Gefahren von readikalen religiösen Kräften aus. Vor allem vom Islam, dessen gesellschaftlichen Anspruch die diese Relgion in seinen Werten hat. Und die stehen im konfrontalem Gegensatz zu unseren sogenannten "westlichen und auch kirchlichen Werten" die versuchen Staat und Kirche zu trennen.

    Wo hat eigentich die BRD etwas bewältigt? Seit dem ich bewusst in ihr lebe haben sich jedenfalls die Konflikte nur verstärkt. Nicht abgeschwächt. Parallelgeseschaften manifestieren sich und werden nicht abgebaut. Teilweise hat man kapitulliert, dass ist ist wohl mit "Bewältigung" gemeint. Ich weiß nicht in welcher Blase Du lebst, in meiner Blase hat sich meine Stadt zu einem Konfliktherd an vielen Stellen gewandelt und die Politik ist nicht in der Lage dies zu bewältigen weil man keine Tabubrüche will.
    Der einzige Unterschied ist die Wahrnehmung: Während sich der eingefleichte Westdeutsche sich in sein Luxusbereiche zurückzieht und die Augen verschließt, ist der einfleichte Ostdeutsche oft dazu nicht in Lage, und Gott sei Dank auch noch nicht Willens die Augen zu verschließen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. Januar 2018
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    So kann man die Realitätsverweigerung natürlich auch dokumentieren. :D

    [​IMG]
     
    Redfield gefällt das.
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Interessante These. Warum ist die DDR dann der Bundesrepublik beigetreten und es ist nicht umgekehrt gelaufen? Ich wohne gerne in Westdeutschland und hier läuft mitnichten seit den 70ern etwas falsch. Schräge These des Beitretenden...

    Und wie kommst Du darauf, die Politik sei für alles verantwortlich? Was für ein Unsinn.

    Auf was man nicht alles stolz sein kann...

    Der Atheismus hat nun leider bei der Liberalität keine Vorteil. Du bist genauso gefangen in Deinem Glauben, dass es keinen Gott gibt, wie im umgekehrten Fall der Anhänger einer Religion, der an Gott glaubt. Liberal ist nur der Agnostiker. Der Atheismus bedient nur die kommunistische Doktrin, dass Religion "Opium für das Volk" sei. Das wirft die Gesellschaft hinter das Zeitalter der Aufklärung zurück, mit positiver und negativer Religionsfreiheit.