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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Eigentlich nicht - weil es Geld kostet.

    Lies mal den von dir verlinkten Artikel. Dänemark zahlt Geld für diesen Unfug.

    Viel wichtiger wäre es, Deutschland für Wirtschaftsflüchtlinge unattraktiv zu machen.

    Warum schafft Dänemark das?

    @Redfield hat vor Monaten zehn gute Vorschläge gemacht.

    Ich bin ein absoluter Befürworter der Bezahlkarte. Neu eingereiste Migranten sollten im ersten Jahr 0,00 € Bargeld in die Hand bekommen: gar nichts.

    Alle Zahlungen transparent machen. Das würde nicht nur Zahlungen in die Ursprungsländer stoppen, sondern auch den fiesen Abzock-Anwälten das Handwerk legen.

    Als ehemaliger Wähler der Piratenpartei weiß ich, welche Überwachung bei der Abschaffung des Bargelds droht.

    Um Deutschland für Wirtschaftsflüchtlinge unattraktiv zu machen, wäre eine strenge Überwachung des Zahlungsverkehrs der Zugereisten goldrichtig.

    Ein zweiter Punkt ist die Energie, welche deutsche Behörden in "freiwillige" Sprachkurse und Integrationskurse stecken.

    Das gegenwärtige System funktioniert nicht: Asylsuchende "warten" monatelang, bis sie an solchen Kursen teilnehmen dürfen.

    Die ganzen Sprachkurse und Integrationskurse würde ich komplett in die Communities der Zugereisten verlagern. Für die meisten Herkunftsländer gibt es hier in Deutschland Communities, die - meiner Meinung nach - die Neuankömmlinge an die Hand nehmen und anleiten können.

    Deutsch kann man übrigens auch bei der Deutschen Welle lernen. :cool:

    Mein Vorschlag zur Lösung der Migrationskrise wäre folgender:

    Wer nach Deutschland einreist und hier Asyl beantragt, muss innerhalb von sechs Monaten Sprachkenntnisse auf B1 Niveau nachweisen.

    Wer den Nachweis nicht erbringt, bekommt 100% Leistungskürzung. Punkt.

    Wie die Kandidaten Deutsch lernen, ist mir egal. Jeder soll wissen: Wenn ich nach sechs Monaten nicht genug Deutsch kann, ist es für mich vorbei.

    Der zentrale Fehler von Frau Merkel im Jahr 2015 war, dass sie unterschätzt hat, mit welcher Leichtigkeit potenzielle Zuwanderer mit ihren iPhones untereinander kommunizieren.

    Deswegen halte ich es für sinnvoll, dass der deutsche Staat eine neue, veränderte Migrationspolitik kristallklar kommuniziert.

    Die wichtigste Botschaft an alle potenziellen Wirtschaftsflüchtlinge muss lauten:

    Hier gibt es nur dann Geld, wenn man sich schnell integriert und gut Deutsch spricht.

    Ich kenne Afrikaner, die haben in ihrem Heimatland am Goethe-Institut Deutsch gelernt.

    Ansonsten gilt: Wer kein Deutsch kann - für den gibt es (nach einem halben Jahr) kein Geld mehr.

    Bis auf folgende Ausnahme:

    Ausreisewilligen würde ich auf Staatskosten ein Flugticket ins Herkunftsland spendieren. :cool:

    Die hier skizzierten Maßnahmen sind durchaus geeignet, die "Sogwirkung" des Sozialstaates zu vermindern.

    Die Migrations-Krise spielt in der Wahrnehmung rechts-populistischer Wähler eine zentrale Rolle.

    Wäre ich Bundeskanzler, würde ich klare Signale senden:

    Den Deutschen würde ich sagen: Wir haben das Problem erkannt - wir tun was - das ist der Plan.

    Den Ausländern würde ich sagen: wir schicken keinen weg, der unter Lebensgefahr übers Mittelmeer kommt und integrationswillig ist. Aber das heißt nicht, dass die ganze Familie kommen darf.

    Familiennachzug ist eine nette, links-grün-woke Idee. Aber in Zeiten einer Cost-of-Living-Crisis mit unverschämt hohen Energie- und Lebensmittel-Preisen muss der Sozialstaat Grenzen setzen. Auch das Thema Familiennachzug gehört nach meiner Auffassung bei einer Reform der Migrationspolitik gründlich überarbeitet.

    Wo ich ebenfalls deutlich kritischer wäre, als es gegenwärtig praktiziert wird, ist die Frage, ob es für eine Aufenthaltserlaubnis ausreicht, Vater eines deutschen Kindes zu sein.

    Wer behauptet, Vater eines deutschen Kindes zu sein, dem würde ich unter Aufsicht des Jugendamtes einen Vaterschaftstest abverlangen. Scheinehen würde ich unter Strafe stellen. Ihr glaubt gar nicht, was in diesen Familiensachen alles gepfuscht wird.

    tl;dnr: Zusammenfassend empfehle ich, bei neu angekommenen "Zugereisten" zumindest im ersten Jahr den Zahlungsverkehr komplett zu überwachen, den Zugang zu aus öffentlichen Mitteln finanziertem Bargeld zu streichen und bei Hinweisen auf fehlende Integrationsbereitschaft die (bargeldlosen) Leistungen deutlich zu kürzen.

    Geld ist ein unheimlich starker Motivator.

    Die Integrationswilligen wollen wir haben. Je schneller sie Deutsch können, desto eher sind sie auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar.

    Gruß an @robiH: Wir haben in Deutschland (wie in Italien und auch in Japan) zu wenig Geburten.

    Migration ist für die Wirtschaft gut, wenn die Richtigen kommen.

    An dieser Stelle versagt Olaf Scholz vollständig. Er verschenkt deutsche Pässe an Ausländer - in der Hoffnung, dass diese dann SPD wählen.

    Was Olaf überhaupt nicht auf dem Schirm hat: dass zahlreiche Neubürger der Putin-Propaganda auf den Leim gehen und dann AfD wählen. :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juni 2024
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  2. Gast 231125

    Gast 231125 Guest

    Die Regelungen zur Migration müssen meiner Meinung nach europaweit getroffen und harmonisiert werden. Dazu gehören:

    - Verstärkte Sicherung der europäischen Außengrenzen und Überprüfung der Aufnahmefähigkeit vor Grenzübertritt
    - Kein Wahlrecht des Ziellandes
    - Proporzregelegung zur gleichmäßigen Verteilung
    - Europaweit einheitliche Leistungen

    Für den Familiennachzug würde ich die Regeln verschärfen, eine grundsätzliche Abschaffung halte ich nicht für sozial, da es durchaus Beispiele gibt, in denen es die Humanität gebietet. Z.B. wenn es nur ein Familienmitglied im Krieg bis zur Grenze geschafft hat.
     
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  3. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Definiere Familie? Frau, Mann, Vater, Mutter, Großeltern, Onkel, Tante, Cousin, Cousine, Grossonkel, Grosscousin, etc.
     
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  4. Gast 231125

    Gast 231125 Guest

    Der Begriff "Familiennachzug" ist definiert: "Zum Schutz von Ehe und Familie haben Ehegatten bzw. eingetragene Lebenspartner, Elternteile und minderjährige, ledige Kinder die Möglichkeit, zu ihren Angehörigen nach Deutschland zu ziehen." Familiennachzug
     
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  5. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Wir reden also von 1- 5 oder bis 10 weitere Personen des Asylsuchenden und das für jeden Asylsuchenden?

    Gilt das nur für anerkannte Asylsuchende oder auch für abgelehnt, die aber nicht abgeschoben werden dürfen und nach Jahren dann einen Aufenthaltsstatus erhalten?
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juni 2024
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  6. Klang19

    Klang19 Junior Member

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    Wieviele eingetragene Lebenspartner darf man in Afghanistan haben, und wo ist das für unsere Behörden einsehbar?
     
  7. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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  8. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Noch vor 10 Jahren waren in den Bordtoiletten der Airlines die zerrissenen Dokumente dann zu finden. Heutzutage werden die sicher kurz vor oder nach der Grenze zu D vernichtet.
    Sie hatten auch alle einen handgeschriebenen Zettel in Tasche, wo Asyl draufsteht, mehr nicht, sicher vom Schleuser geschrieben und verteilt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Juni 2024
  9. Grauhaar

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    Tja, das tolle daran ist, die wird man alle nicht mehr los (y)

    Mein Gott, dieses Land ist so kaputt.

    Ich gönne jedem die Auswirkungen. Habt Spaß dabei, vielleicht habt ihr ja Glück. Wenn nicht, Pech gehabt...


    Die Bedingungen werden täglich neu ausgehandelt (y)
     
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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