Migrationspolitik

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Sorry, Napfi, aber das steht im Widerspruch zu dem, was du hier geschrieben hast. Deine afrikanischen Freunde bekommen garantiert keine 2500 Euro Brutto im Monat und verbreiten trotzdem eine super Stimmung und haben immer ein Lachen im Gesicht. Aber du würdest selbst für 2500 Euro Brutto nicht arbeiten gehen sondern lieber dem Staat auf der Tasche liegen? Damit wärst du keinen Deut besser als die Leute die nur herkommen um unser Sozialsystem zu belasten.
Oder mit anderen Worten, sollen die Afrikaner doch für kleines Geld arbeiten - ich bin mir dafür zu schade.
So kommt es zumindest bei mir rüber.

PS.
Du bist schon ein sympathischer Bursche deshalb halte ich mich auch mit meiner Kritik an dir oftmals zurück.
Aber diesmal musste ich etwas deutlicher werden.

 

Beides geht. Ich bin pro Asylrecht aber contra illegaler Einreise.

 

Unfug ,es gibt immer einen Mittelweg.....man muss ihn nur beschreiten wollen,auch wenn links
und rechts des Weges der Abgrund droht

 

Und der einfachste Weg wäre, sich an seine eigenen Gesetze zu halten.

 

Alles gut. Der Text war Absicht überzogen um zu zeigen. Wenn du hier zum Mindestlohn oder kleines Gehalt arbeitest, bist du schon fast ein Held. Ich helfe oft den ausländischen Kollegen bei Amtssachen. Aber auch Wohnungssuche. Jetzt bekommst du unter 1200 oft nix. Dann rechne Bürgergeld drauf, dann brauchst du schon 1700 Netto damit sich ein Job lohnt.

Da stimmt doch was nicht. Vielleicht wollen eben arbeiten, machen sie Jobs dann, was dann aber auch oft Aufstockung heißt.

Ich hab mir mein Leben aufgebaut. Guter Job. Gutes Haus. Glücklich verheiratet. Klar mach ich in echt keinen Bürgergeldler

 

Ein paar Leute arbeiten im Getränkehandel bei einem prekär bezahlten Job. Der Besitzer wird sich freuen und sich daran dumm und dämlich verdienen.

Was hat das mit Integration zu tun? Nichts. Für den Ladenbesitzer kann es natürlich so weitergehen mit den billigen Kräften.

 

Das ist Integration. Job ist erstmal ein geregelter Tagesablauf, Kollegen, Sprache lernen und Akzeptanz in der Gemeinde.
Der 1. Schritt ins neue Leben

 

Tja… so kann man die eigentlich ermunternden Informationen von @sanktnapf auch auslegen… destruktiv und pessimistisch.

Dabei sollte die Kernbotschaft sein: Es gibt Arbeit. Es finden sich Leute, die sich der Arbeit annehmen. Die Leute verdienen damit mehr als je zuvor in ihrem Leben - und ja, nach deutschen Ansprüchen sind sie damit leider unterbezahlt und der Arbeitgeber verdient damit leider unverhältnismäßig viel. Und doch, die Leute haben auch noch Spaß an der Arbeit und verbreiten gute Laune. Und nein, die Leute sind keine Deutsche.

 

Es ist halt Ein Unterschied. Mein einer Kollege, der jetzt gekündigt hat, ist 60, 1200 Warmmiete bei 1500 Gehalt. Am 20. Geht ihm die Kohle aus. Der ist frustriert und geht jetzt wieder zu seiner Tochter nach Rom.

Der 20 Jährige Afriker, für den ist das die Chance ins ein neues Leben, Freunde, ein Mädchen, einfach ein Leben. Der ist voll motiviert. Wenn sich die Situation hier aber nicht bessert endet der auch wie der 60 Jährige.

Jede Region hat seine Herausforderungen. Hier ist es ganz klar. Arbeit muss sich wieder lohnen, Löhne rauf und Mieten deckeln. Sonst bekommt München massiv Probleme bei normalen Jobs.

 

Du ziehst die richtigen Schlüsse aus der Situation bei Dir vor Ort. Wüsste nicht, wieso man darüber überhaupt anderer Meinung sein kann oder sich streiten müsste.

Aber die (gutgelaunten) Flüchlinge können weder etwas für die exorbitanten Mieten, noch für das - offenbar nicht auskömmliche - Lohnniveau. Und gerade in diesem Thread werden sie damit oft in Bezug gesetzt. Das ist nicht lauter.
In einer Welt gänzlich ohne Flüchtlinge wäre die Lage ebenso beschissen. Die nehmen uns nix weg.