Migrationspolitik

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Diese Auslegung gilt dann sicherlich auch für einen konservativen Imam, der an eine Uni eingeladen wird, um einen Vortrag über den Islam zu halten?

 

Das ist nicht Aufgabe der Universität, sondern der Polizei.

Sowas abzusagen, nur weil irgendwelche linken Spinner mit Gewalt drohen, war gerade in der heutigen Zeit besonders dämlich.
Um nicht zu sagen feige.
Und viel zu viel Wasser auf die Mühlen der Rechtspopulisten.

 

Ich fände eine Diskussion, die von einer Hundertschaft abgesichert werden muss, sehr vorsichtig gesagt, beklemmend und unwürdig.

Die Frage ist auch, ob die Polizei überhaupt Polizisten (in ausreichender Stärke) entsandt hätte.

 

Ob eine "Hundertschaft" notwendig gewesen wäre, sei mal dahingestellt.
Die Freiheit der Rede bleibt für mich aber ein hohes demokratisches Gut.

"Die Freiheit der Rede hat den Nachteil, dass immer wieder Dummes, Hässliches und Bösartiges gesagt wird; wenn wir aber alles in allem nehmen, sind wir doch eher bereit, uns damit abzufinden, als sie abzuschaffen."
Winston Spencer Churchill

 

Das Recht auf körperliche Unversehrtheit der friedlichen Beteiligten ist das allerdings auch.

Und wie gesagt, ich kann mir keine vernünftige akademische Diskussion vorstellen, wenn sich gleichzeitig im Raum jeweils einige Dutzend Gewaltbereite und Polizisten gegenüberstehen. Und das Ganze muss ja auch noch in den Unibetrieb, der durch einen freien Zugang gekennzeichnet ist, eingegliedert werden.

 

Da werden wir uns wohl nicht einig.

 

Nur hinsichtlich der Beurteilung der Rolle der Uni. Ich verwehre mich dagegen der Uni den Schwarzen Peter zuzuschieben.

Gesamtgesellschaftlich gesehen ist die Absage ein großer Makel.

 

Wenn sich der Imam im rechtsstaatlichen Rahmen bewegt und vorher nicht durch Hetze usw. aufgefallen ist natürlich.

 

Meine Cousine hat da Ende der 1960'er in ihrer Uni so einiges erlebt und überlebt.