Migrationspolitik

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Zum einen sind in der Statistik sind doch die Zahlen von 2022 noch gar nicht vorhanden. Ob die Statistiken eine andere Sprache sprechen als die aktuellen Tagesmeldungen wird man daher erst nächstes Jahr beurteilen können.
Das Unterbringungs- oder Wohnungproblem ist auch keine Momentaufnahme sondern ist und bleibt auch zukünftig in Deutschland weiterhin vorhanden. Der Großteil der Flüchtlinge die wegen ihrer wirtschaftlichen Situation unterwegs sind kommen nun einmal nach Deutschland obwohl sie nicht einmal Ansatzweise und einen Rechtsanspruch auf Asyl haben. Und die bleiben auch weiterhin in Deutschland, selbst wenn der Asylantrag abgelehnt wurde. Seit von 2014-2021 sind es laut Deiner Stastistik 2,2 Mio Menschen die einen Antrag auf Asyl in Deutschland gestellt haben und die in der Regel auch hier bleiben selbst wenn der Antrag abgelehnt wurde. Da sind die Zahlen von 2022 noch gar nicht mit eingerechnet. Die 2,2 Mio Menschen müssen ja auch irgendwo wohnen. Und er werden von jahr zu Jahr mehr, weil viel zu wenig abgeschoben werden. Wo sollen die den zukünftig alle Wohnen? Es fehlt schlichtweg an Wohnraum. Gibt es bei Dir in deiner Gegend überhaupt noch ausreichend Wohnraum, der auch bezahlbar ist?

 

Nicht unbedingt... der Anteil derjenigen, die 2015 für die Mutter aller Katastrophen halten, ist eigentlich konstant und beherrschbar (weil statistisch irrelevant). Nur... diejenigen, die dagegen halten, werden halt - freiwillig/unfreiwillig - weniger.

Aber - wie gesagt - kann man... muss man... aushalten. Kein Grund zur Panik. Nennt sich Streitkultur. Bitte kein Cancel Culture.

 

Da der Zustrom von Flüchtlingen nach Deutschland/Europa auch in ferner Zukunft nicht enden wird, ist die Umverteilung auch kein kurzfristiges Problem. Im Gegenteil, die hohe Zahl von Migranten die nach Deutschland kommen bringt viele Kommunen schon jetzt an ihre Belastungsgrenze.

 

solange Fullservice inkl. Geldleistungen nicht massiv eingestellt werden und nur noch tatsächlich Asylberechtigte aufgenommen werden, solange werden auch die Zahlen weiter steigen bis es dann eskaliert.

 

Ich antworte mal ganz naiv, auch wenn es mir angesichts deiner "Gegenargumente" sehr schwerfällt (wie sollte ich dir jetzt eine aktuellere Jahresstatistik liefern können als die von 2021?!): Stand jetzt liegt die Anzahl der Asylanträge in Deutschland bei 250.366 Stück und damit angesichts des Effekts der Ukraine-Krise alles andere als in einem drastischen Bereich (Quelle: Monatliche Asylanträge in Deutschland 2021-2022 | Statista). Und jetzt bin ich hier raus.

 

Auch wenn zurzeit zwar weniger Flüchtlinge nach Deutschland kommen steigt trotzdem die Zahl der Menschen die unser Sozialsystem belasten. Denn zu den von dir genannten 250 366 Asylanträgen in 2021-2022 kommen noch 1,9 Millionen Flüchtlinge, die Stand 2020 im Ausländerzentralregister verzeichnet wurden, hinzu. Macht zusammen 2,15 Millionen Flüchtlinge. Und jeden Tag werden es mehr....

Fast 1,9 Millionen Geflüchtete leben in Deutschland

 

Klar wenn man sich das ganze so hinbiegt und schnönrechnet wie Du, dass am Ende nur noch 250.366 Stück übrig bleiben, dann hat man natürlich auch weiterhin ein gutes Gefühl bei der aktuellen Flüchtlingspolitik und ruft nach mehr. Für mich war das bisher nicht nachvollziehbar das es immernoch Leute in Deutschland gibt die der Meinung sind wie haben genug Platz und wir können noch deutlich mehr aufnehmen. Jetzt wird mir aber einiges klar, denn deine Zahlen sind unvollständig und deutlich zu niedrig.

Leider bilden Deine Zahlen nicht die Realität der Flüchtlingszahlen in Deutschland ab. Denn bei den 250.366 Stück handelt es in der Regel um Wirtschaftflüchtlinge die einen Antrag auf Asyl in Deutschland gestellt haben. Die wenigsten von Ihnen werden auch nach der Ablehnung von ihrem Asylantrag Deutschland wieder verlassen und wird weiter von usn alimentiert, benötigt also auch zukünftig Wohnraum in Deutschland. Das und die Tatsache das wir in der Vergangenheit solche Personen nicht Konsequenter abgeschoben haben und auch die Anreize für Wirtschaftflüchtlinge nicht abschaffen oder abstellen, fällt uns jetzt auf die Füße.
Denn aktuellen kommen die realen Flüchtlinge aus der Ukraine. Die sind in Deinen 250.366 Stück gar nicht enthalten, weil die keine Flüchtlinge aus der Ukraine keine Asyl beantragen müssen und in der Regel auch nicht beantragen werden. Denn ukrainische Flüchtlinge benötigen lediglich einen Aufenthaltstitel und müssen sich registrieren wenn sie staatliche Unterstützung in Form von Unterbringung, Versorgung oder Sozialleistungen in Anspruch nehmen möchten.

Zwischen Ende Februar und dem 17. Oktober 2022 wurden dem Bundesinnenministerium zufolge 1.008.935 Geflüchtete aus der Ukraine im Ausländerzentralregister (AZR) registriert. Davon haben:

• Rund 56 Prozent vorübergehenden Schutz nach § 24 AufenthG erhalten (565.606 Personen)
• Rund 17 Prozent haben diesen beantragt (174.352 Personen)
• Rund sechs Prozent haben noch keinen Aufenthaltstitel (60.872 Personen).

Ukrainische Flüchtlinge | Flucht & Asyl | Zahlen und Fakten | MDI

Das bedeutet das zu deinen 250.366 Stück (Stand September 2022) noch mindestens 1.008.935 Stück (Stand 17.10.2022) hinzukommen.
Insgesammt reden wir also vom 1.259.301 Flüchtlinge die bisher im Jahr 2022 nach Deutschland gekommen sind. Damit ist die Anzahl der geflüchteten die in 2022 nach Deutschland gekommen sind schon jetzt höher als die Anzahl der Flüchtlinge die 2015 und 2016 zusammen nach Deutschland gekommen sind. Das Jahr 2022 hat aber noch 3 Monate in denen weitere Flüchtlingen kommen werden und demzufolge wird die Anzahl für 2022 natürlich noch weiter steigen. Hinzu kommt das der Zustrom 2022 ja nicht plötzlich enden wird, denn es werden auch zukünftig in den nächsten Jahren weitere Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Jeden Tag werden es mehr und fast keiner von den Flüchtlingen die eigentlich Ausreisepflichtig sind verläßt freiwillig wieder das Land oder wird konsequent abgeschoben.
Kannst Du mir die Frage beantworten wie das zukünftig noch dauerhaft funktionieren soll?
Es gibt schlichtweg nicht genügend Wohnraum für so viele geflüchtete in Deutschland. Wo sollen all die Menschen in Deutschland zukünftig wohnen?
Wie und durch wen soll das alles zukünftig noch finanziert werden?
Wie will man diese hohe Anzahl an Flüchtlingen in Deutschland integrieren? Es fehlen Kitaplätze, Schulplätze usw.

 

@doc.snyder Ja dazu würde ich gerne mal deine Meinung hören.... Komm raus und stell Dich....

 

Zusammen mit den 1,9 Millionen die schon 2020 registriert wurden kommen wir derzeit auf über 3 Millionen Flüchtlinge in Deutschland, für die wir bezahlbaren Wohnraum, Kitaplätze und Schulen brauchen. Außerdem müssen wir diese Leute auch in Lohn und Brot bringen, was angesichts des schlechten Bildungsgrades der meisten Flüchtlinge ein fast unmögliches Unterfangen sein wird. Denn wir benötigen für den Arbeitsmarkt hauptsächlich Fachkräfte und weniger Billiglöhner.
Vor diesem Hintergrund ist es geradezu eine Frechheit dem Bürger gegenüber, dass unser Ayslrecht seit 2015 von den jeweiligen Bundes- und Landesregierungen regelrecht missachtet und missbraucht wird und er für alle daraus resultierenden Kosten mit immer höheren Steuern und Abgaben zur Kasse gebeten wird. Dass so immer mehr Parallelgesellschaften entstehen und die Kriminalitätsrate steigt, scheint vielen Politikern vollkommen egal zu sein. Vielleicht bekommen sie es aber auch gar nicht mit, denn fernab von Flüchtlingsunterkünften und dem Pöbel, lebt es sich immer noch sehr gut in Deutschland.
Frei nach Merkel und Göhring-Eckardt: Wir schaffen, dass sich Deutschland verändern wird.

 

Weiter mit dem Ausländerhaß von ein paar rechtsextremen Usern hier, so macht das Forum Spaß! Weil alle Flüchtlinge, die nicht aus der Ukraine kommen, so kriminell sind! Zum Glück sind beiden bei mir auf Ignore!