Migrationspolitik

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Vorverurteilung?

 

Da wird auch mal wieder alles in einen Topf geworden. Flüchtlinge, Migration, illegale Zuwanderung usw. Ist denn niemand mehr in der Lage zu differenzieren?

Ich glaube Zuwanderung kann eine große Chance für Deutschland sein - wenn richtig geregelt. Menschen, die eine Ausbildung für einen Beruf mitbringen, die ihnen auf unserem Arbeitsmarkt gute Chancen garantiert, oder vielleicht sogar schon einen Arbeitsvertrag in der Tasche haben, sollten unbegrenzt zuwandern dürfen. Ja, für sie sollten meiner Meinung nach sogar Hürden abgebaut werden, die wir in unserem teilweise überbürokratischen Land haben.

Auf der anderen Seite müssen wir illegale Migration von Menschen, die keine Ausbildung mitbringen, die ihnen auf unserem Arbeitsmarkt hilft, mit allen Mitteln bekämpfen. Denn das ist letztendlich die Migration direkt in unsere Sozialsysteme, wovor sich so viele fürchten.

Und natürlich soll auch einer begrenzten Anzahl an Schutzsuchenden Asyl gewährt werden. Wegen mir auch gerne mit noch umfassenderen Integrationsprogrammen und der Möglichkeit schnell zu arbeiten und dauerhaft hier zu bleiben, wenn sie selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen können.

Diese Position wird in der Öffentlichkein viel zu selten vertreten. Nur die Extremen und Undifferenzierten finden Gehör. Eine Umfrage nach dem Motto "Zuwanderung - ja oder nein" macht doch überhaupt keinen Sinn.

 

Darum heißt es ja Einwanderung.

 

Naja, aber die Frage ist doch, von welcher Art Einwanderung die Deutschen genug haben? Ich glaube kaum, dass 52% der Deutschen etwas gegen Menschen mit Migrationshintergrund haben, die hier herkommen, arbeiten und Steuern zahlen.

 

Edit
Falscher Thread

 

Und wie hoch dürfte deren Anteil zur Zeit bei der aktuellen Zuwanderung sein? Ich würde ihn deutlich unter 10 % schätzen. Oder anders herum gesagt: nicht die Quantität der Zuwanderung ist entscheidend, sondern die Qualität.

 

Darauf wollte ich hinaus. Und das sollte auch die Frage sein. Nicht, ob Deutsche etwas gegen Zuwanderung haben. Sondern unter welchen Bedingungen sie für oder gegen Zuwanderung sind. Sicher, es wird ein paar Nazis/Rassisten etc. geben, die gegen jede Form der Zuwanderung sind. Mich würde an dieser Stelle wirklich interessieren, wie viele das sind. Aber ich weigere mich zu glauben, dass 52% der Deutschen pauschal sagen würden, dass wir zu viele Einwanderer in Deutschland haben. Viel mehr sind es 52% der Deutschen unter den aktuellen ungeregelten Bedingungen zu viele Zuwanderer.

 

Siehe z. Bsp. die erste Zuwanderungswelle. Da kamen viele aus Italien und hatten schon vor der Abreise einen Arbeitsvertrag in der Tasche. Das Problem liegt bei der Zuwanderung in die Sozialsysteme, wobei verschärfend oft noch der ganz andere Kultur- und Sozialisationshintergrund dazukommt.

 

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Oha, Rechtfertigung von "Ausländerfeindlichkeit", das gibt gleich Ärger.