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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Fakeaccount

    Fakeaccount Guest

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    Warum sprichst Du hier jetzt von "Leitkultur"? Diese ist überhaupt nicht das Thema.

    und schon wieder verfehlst du das Thema, oder warum sprichst Du jetzt plötzlich explizit von "gesamtdeutscher" Kultur?

    Richtig, und wozu gehört rheinländische, fränkische oder bayrische Kultur? Dreimal darfst Du raten!

    Es ist keine Unverschämtheit, es ist schlicht Fakt. Du kannst noch so sehr versuchen ihre Aussage zu relativieren. Sie sagt eben nicht, es gäbe keine Leitkultur oder die deutsche Kultur bestehe aus regionalen Kulturen, nein sie sagt: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar".

    Schon wieder Thema verfehlt.

    Und schon wieder Thema verfehlt. Es gab keinen einheitlichen deutschen Staat, aber es gab deutsche Kultur, und die gab es reichlich, wozu Du hier ja schon selber Beispiele bringst. Und welcher "Ausländer" soll übrigens das Deutschlandlied komponiert haben, wenn es faktisch noch gar kein Deutschland gab? Nee laß mal, wenn jemand dringend Nachhilfe in Geschichte braucht, dann diese Frau Özoguz!

    Aufgrund permanenter Verfehlung des Themas: Gesamtnote mangelhaft-.
     
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  2. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Thema ist das komplette (!) Zitat von Frau Özuguz. Da sagt sie genau das, was ich sage.

    Weil es das ist, was Frau Özuguz gesagt hat und nicht das, was Du ihr unterzuschieben versuchst.

    Zu den regionalen Kulturen in Deutschland, genau das was Frau Özuguz gesagt hat, wenn man ihr Zitat nicht verfälschend verkürzt. Du willst ja wohl auch dem Thüringer nicht die rheinländische Kultur verpflichtend verordnen, oder? Ich fände das eigentlich klasse, wenn die Thüringer Integrationkurse für rheinländische Toleranz bekämen!

    Es ist eine Unverschämtheit, dass Du den Satz davor und dahinter immer noch ignorierst. Ihr zu unterstellen, dass sie gesagt hätte, es gäbe in Deutschland gar keine Kultur ist eine komplette Lüge.


    Von Dir, ja.

    Es gab regionale Kulturen, so wie es Frau Özuguz auch sagt. Du brauchst dringend Nachhilfe in Geschichte. Aber bei Dir fehlt noch bisschen mehr, wenn es für Dich zu kompliziert ist, diesen Absatz zu verstehen:

    "Deutschland ist vielfältig und das ist manchen zu kompliziert. Im Wechsel der Jahreszeiten wird deshalb eine Leitkultur eingefordert, die für Ordnung und Orientierung sorgen soll. Sobald diese Leitkultur aber inhaltlich gefüllt wird, gleitet die Debatte ins Lächerliche und Absurde, die Vorschläge verkommen zum Klischee des Deutschsein. Kein Wunder, denn eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar. Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt. Globalisierung und Pluralisierung von Lebenswelten führen zu einer weiteren Vervielfältigung von Vielfalt.

    Schade, dass Du nicht in der Lage bist 3 Sätze vernünftig zu analysieren. Vielleicht gibt es Kurse zu Textanalyse bei der VHS, schau doch mal nach.

    Das hat sogar der sehr AfD-freundlich Cicero erkannt:

    AfD - Gaulands Entgleisung

    "(...)Gauland manipuliert ein Zitat
    Man muss Aydan Özoguz also schon im Kontext zitieren, um sie zu verstehen. Gauland jedoch reißt einen einzigen Satz aus dem Zusammenhang, zitiert aus einem langen Artikel nur eine kurze Passage: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“ Er setzt sich nicht mit ihrer präzisen Äußerung auseinander, sondern verkehrt ihre Gedanken in ihr Gegenteil. Gauland bedient sich in dem dritten Schritt seiner Entgleisung also einer Methode, die er sonst gerne den Kritikern der AfD vorwirft: Er manipuliert ein Zitat."
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2017
  3. Gast 188551

    Gast 188551 Guest

    Wie bereits schon erwähnt, geht man nach dieser Argumentation, gäbe es kein einziges Land auf dieser Welt mit einer "spezifischen einheitlichen Kultur".
    Frankreich besispielsweise ist kulturell sehr unterschiedlich, die Türkei ebenfalls.
    Warum sagt Frau Özoguz nicht auch, dass die zu integrierenden Türken keine Kultur aufgeben brauchen, da man jenseits der türkischen Sprache keine spezifische türkische Kultur identifizieren kann?
    Klingt bescheuert, oder? Warum ist es dann im Bezug auf die vielfältige deutsche Kultur nicht bescheuert?
    Gerade die Vielfalt unterschiedlicher und doch ähnlicher Kulturen ist das spannende an der gesamten deutschen Kultur. Dies abzusprechen ist eine Unverschämtheit, in linken Kreisen aber leider sehr salonfähig, da man wohl "Deutsch" als böse ansieht. :(
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. September 2017
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  4. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

    Das ist die moralische Seite. Der möchte ich nicht widersprechen.
     
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Vielleicht solltest Du einfach mal lernen zu lesen, was sie gesagt hat ohne ein Zitat aus dem Zusammenhang zu reißen. Sie hat nicht gesagt, dass Deutschland kulturlos ist. Solange es beim Textverständnis bei Dir hapert, ist es schwierig mit Dir zu diskutieren.
     
  6. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    Wer kein Brot hat, ist ein Versager und Verlierer. :D

    Soviel ist von der Moral übrig.
     
  7. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

    Du darfst deine Integrationsministerin gerne verteidigen. Das ist legitim. Allerdings solltest du mir nicht unterstellen, dass ich bei eindeutigen Aussagen kein Textverständnis habe. "Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar." Das ist eine Aussage!
    Du beziehst dich in deiner Argumentation (wahrscheinlich) auf den folgenden Passus in ihrer Aussage: "Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt."
    Dazu möchte ich sagen, dass die regionalen Kulturen der deutschen Nationen die Kultur Deutschlands ausmachen, die Frau Özoguz nicht identifizieren kann. Einwanderer aus dem abendländischen Kulturkreis haben sicherlich auch unsere Kultur mitgeprägt und selbst die arabische Kultur (neben den Ziffern) haben ihre kulturellen Spuren in Spanien hinterlassen.
    Das ist aber nicht das, was sich Frau Özguz vorstellt: „Auch Einwanderern kann man keine Anpassung an eine vermeintlich tradierte Mehrheitskultur per se verordnen, noch unterstellen, dass sie Nachhilfeunterricht benötigen, weil sie außerhalb unseres Wertesystems stünden.“
    Wie sieht denn dann Integration aus und was ist das für eine Integrationsministerin?
     
  8. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Wenn jemand das behaupten würde, würde sie das dann wohl bestätigen. Du kannst sie ja mal fragen. Sie wurde aber nicht zur türkischen oder französischen oder türkischen Leitkulturdebatte befragt, da so ein Unsinn meines Wissens nur in Deutschland jahrelang durch die Gazetten fliegt, ohne das auch nur eine Person sinnvoll definiert hat, was das sein soll.

    Hier ging es also - wer Lesen kann ist klar im Vorteil - um die albernen Versuche von AfD, CDU und CSU eine Leitkultur zu definieren, für Dich gerne nochmal im Fettdruck. Also um die Leitkulturdebatte. Wollen wir mal Textanalyse gemeinsam betreiben?

    Sie startet mit:
    "Sobald diese Leitkultur aber inhaltlich gefüllt wird, gleitet die Debatte ins Lächerliche und Absurde, die Vorschläge verkommen zum Klischee des Deutschsein.

    Dann versucht sie zu erklären, warum das auch nicht gelingen kann.
    Sie beginnt mit:
    Kein Wunder, denn
    und stellt damit den Bezug zur Leitkulturdiskussion her. Also, was ist so spezifisch (gesamt)deutsch, dass es allen Einwanderern in ganz Deutschland als "deutsche (Leit-)Kultur" vermittelt werden muss

    Jetzt dann die Begründung:
    eine spezifisch deutsche Kultur [jetzt kommt der durch "Denn-Satz" eigentlich klare Zusammenhang den man für die ganz Begriffstutzigen vielleicht nochmal wie folgt klarer machen könnte, ",die eine gesamtdeutsche Leitkultur definieren könnte") ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar. Schon historisch haben eher regionale Kulturen, haben Einwanderung und Vielfalt unsere Geschichte geprägt.

    Wenn das hier einige nicht verstehen können, frage ich mich langsam ob wie wirklich eine gemeinsame Sprache haben. Unsere Zahlen sind übrigens arabisch.

    Definier also endlich mal: was ist die deutsche Leitkultur, die bundesweit zu beachten ist? Die bisher gemachten Vorschläge gleiten ins "Lächerliche und Absurde", wie sie es sagt, wie zB das "man gibt sich die Hand" von de Mazière.

    Oder machen Dir schlaue Frauen mit Migrationshintergrund Angst?
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. September 2017
    grummelzack gefällt das.
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Das ist es nicht. Allein der Satz ist schon verkürzt zitiert (siehe Posting davor), da er sich auf den davorgehenden bezieht und im Nachsatz klar wird, dass es in Deutschland eine vielfältige, regional unterschiedliche Kultur gibt, aber eben keine gesamtdeutsch-nationale. Das meint sie mit "spezifisch", also national-gesamtdeutsch, deutschlandweit zu beachten

    Ich kann mir das nur so erklären:

    - Du willst sie wie Gauland diskreditieren und hast Vorbehalte gegen intelligente Frauen mit Migrationshintergrund
    - Du bist nicht fähig einen kurzen Text zu verstehen und damit nicht der deutschen Leitkultursprache mächtig.

    Du kannst Dir jetzt aussuchen, was bei Dir vorliegt.
     
  10. Gast 209331

    Gast 209331 Guest

    Du kannst dir sicher sein, dass ich einen kurzen Text verstehe und auch der deutschen Sprache mächtig bin.
    Wenn du meinen post #2278 gelesen hast (Stichwort: der deutschen Leitkultursprache mächtig) dann kannst du lesen, was ich dazu geschrieben habe. Dort steht, dass "die regionalen Kulturen der deutschen Nationen (in ihrer Gesamtheit) die Kultur Deutschlands ausmachen. Einwanderer aus dem abendländischen Kulturkreis haben sicherlich auch unsere Kultur mitgeprägt und selbst die arabische Kultur (neben den Ziffern) haben ihre kulturellen Spuren in Spanien hinterlassen".
    Im übrigen diskreditierst du dich mit den beiden letzten Sätzen selbst. Unterstellungen dieser Art zeugen davon, dass Argumente fehlen.
     
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