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Migrationspolitik

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Eike, 26. Juni 2017.

  1. Hannah Wells

    Hannah Wells Guest

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    Hast ja echt lange durchgehalten, mich "bösen Troll" nicht mehr zu "füttern". Volle 18,5 Stunden.
    Soviel zu deiner Konsequenzfähigkeit.
    Erwiderungen a la "Es ging nicht mehr anders." / "Du willst es ja nicht anders." erspare mir bitte.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Juli 2018
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  2. Hannah Wells

    Hannah Wells Guest

    Aktuell würden fast täglich Menschen im Meer ertrinken, wenn man sie nicht retten würde.
    Was daran, diese Menschen vor dem Tod durch elendiges Ersaufen retten zu wollen, ist jetzt paranoid oder nur "im Namen der Menschlichkeit"?

    So sieht dann übrigens das Ergebnis aus, wenn man "im Namen der Menschlichkeit" gar nichts mehr tut:
    (Vorsicht, das Video könnte verstörend wirken. Nicht unter 18 Jahren anklicken!)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Juli 2018
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  3. Redfield

    Redfield Talk-König

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    In der Tat wäre das eine gute Lösung. Allerdings sprach ich davon, dass sie praktikabel sein sollte. Aber momentan ist sie das, meiner Meinung nach, nicht. Die Fluchtursachen bekämpfen würde an die Interessen der Großfinanz/Waffenlobby und an der Überbevölkerung Afrikas scheitern. Beide Probleme sehen ich auch in den nächsten Jahrzehnten als nicht lösbar an.
    Mein Lösungsvorschlag wäre, alle Schlepperboote beschlagnahmen und die Kapitäne wegen Menschenschmuggel unter Anklage stellen. Wenn es sich unter den Afrikaner rumgesprochen hat - und das wird es, Smartphone sei Dank, sehr schnell -, dass sie niemand mehr vor Küste aufnehmen wird um sie nach Europa zu bringen, wird dieser Fluchtweg sehr bald trockengelegt.
     
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  4. Hannah Wells

    Hannah Wells Guest

    Gefällt mir...prinzipiell.
    Aber die Boote kommen ja leider nicht leer übers Meer, bzw. vorher ist es schwer bis unmöglich, z.B. ein gemeines Fischerboot als künftiges "Schlepperboot" zu identifizieren.
    Und ich befürchte zudem, dass es "da drüben" noch einen riesen Haufen an Nußschalen gibt, die als Schlepperboote dienen könnten und auch noch ziemlich viele miese Typen, die sich da als Schlepper verdingen wollen, ganz egal, welche Konsequenzen das haben könnte.
    Ich sage (befürchte), es existieren noch sowohl tausende potenzielle Schlepperboote, als auch tausende potenzielle Schlepper.
    Was sagst du?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Juli 2018
  5. offenbach

    offenbach Silber Member

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    Es gibt kein Einwanderungsrecht nach Europa, siehe #13401
    Die Rettung ist Pflicht. Wenn sich Menschen vorsätzlich einer Gefahr aussetzen, kann man jedoch dafür nicht die Gemeinschaft vollverantwortlich machen. Ohne erschwerende Fluchtmaßnahmen ist das Problem nicht zu lösen. Andernfalls werden wir erpressbar.
    Derzeit ist die Verteilung auf alle EU-Länder absolut unrealistisch.
    Mit dem Begriff "Humanität" bin ich hier etwas vosichtig. Es ist höchst inhuman, Menschen mit falschen Versprechungen anzulocken. Und wenn abgesehen von Flüchtlingen in diesem Land alles human sei, ist das für mich Heuchelei.
     
  6. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Ich glaube, Du hast keine Ahnung, welche für sie ausweglose Situation die Menschen bewegt, in diese Boote zu steigen und ihr Leben für die Überfahrt zu riskieren. Nicht zu fliehen ist für die meisten keine Alternative, wenn man in einem Sklavenarbeitslager in Libyen festgehalten wird keinen Lohn erhält und nur dort wegkommt, wenn man Geld auftreibt um "aufs Mittelmeer entsorgt" zu werden.

    Leider nur bei SZ plus, aber vielleicht gönnst Du Dir heute mal die Süddeutsche und liest das Interview mit Benedikt Funke zu den Intentionen der Flüchtenden.

    "Plötzlich waren wir die Kriminellen"

    Oder schaust Dir im Kino den Dokumentarfilm "Iuventa" über sein Boot an. Läuft demnächst auch in Berlin.
     
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  7. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Dann müsste man drastischere Maßnahmen ergreifen. Ab internationale Gewässer einen Sperrgürtel vor der libyschen Küste durch die europäische Marine und abgefangene Schlepperboote aufbringen und die Insassen zurück nach Libyen bringen. Klingt hart und ist es auch. Aber eine andere praktikable Lösung sehe ich im Monent nicht.
     
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  8. Hannah Wells

    Hannah Wells Guest

    Stimmt.
    Stimmt auch.

    Wie sang Chris de Burgh mal so schön:
    "It's the classical dilemma between the head and the heart."

    ICH jedenfalls könnte meiner Familie nicht mehr reinen Herzens unter die Augen treten, wenn ich einem ertrinkenden Menschen auf See nicht das Leben gerettet hätte, egal warum er da gerade vor mir fast ersäuft.

    Man könnte sicherlich einfach die Augen verschließen und einfach nicht mehr zum Retten rausfahren.
    Ein gutes Gewissen hätte ICH dabei allerdings auch nicht. Schon gar nicht als "Seefahrer".
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 16. Juli 2018
  9. Hannah Wells

    Hannah Wells Guest

    Wie ich in #13405 bereits schrieb: Sie nehmen sie dort aber nicht zurück!
    Das ist leider zur Zeit die bittere Realität.

    Wenn das deine einzige Lösung ist, bedeutet das leider, du kennst momentan auch keine bessere als meine:
     
  10. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Was ist Dein Problem damit, Menschen in Seenot zu retten. Welches Leid droht Dir und Europa, wenn man das tut?
     
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