Migrationspolitik

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Mir wäre es lieber, wenn Familien mit (schulpflichtigen) Kindern gar nicht mehr abgeschoben würden und dafür gegen Radikale, die für die letzten Attacken und Anschläge verantwortlich und den Behörden bekannt waren, härter vorgegangen wird.

Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Gut Integrierte "Ehrliche" sind für die Behörden viel leichter greifbar als solche, die es möglicherweise von Anfang an auf ganz andere Sachen abgesehen haben und sich mit Haken und Ösen wehren.

Der "Ehrliche" ist in dem Fall der Dumme. Sie werden eher abgeschoben.

 

Das Problem ist, dass Asylrecht hierzulande zum Einwanderrecht verkommen ist. Es gibt keine klare Regeln mehr! Pass wegwerfen und oftmals reicht das aus, um hier bleiben zu dürfen. Was wir dringend bräuchten, wäre ein Einwanderrecht mit klaren Regeln. Hier sollten Familien, die bereits gut integriert sind, selbstverständlich bevorzugt werden. Aber die unsägliche No Borders Fraktion meint ja, dass jeder kommen darf wer mag bzw. es hierher schafft, während die Politik wie das Kaninchen vor der Schlange agiert. Da helfen dann leider alle Regeln nichts...

 

Tun sie das? Die allermeisten Landesregierungen klatschen doch begeistert Beifall, wenn die Verantwortlichen vor Ort Sand ins Abschiebegetriebe streuen.

 

Was einem Abschiebeverbot für 99% aller Asylbewerber gleichkäme. Denn wie soll der deutsche Staat die Behauptung widerlegen, das betreffende Kind sei der eigene Nachwuchs, obwohl der Sprößling in Wahrheit vom Cousin dritten Grades abstammt? Wenn schon der Asylbewerber seinen Reisepass auf der weiten Reise dummerweise verloren hat, wird schließlich die Geburtsurkunde des Kindes erst Recht abhanden gekommen sein. So eine Regelung würde allenfalls ein reges Verleihgeschäft von Kindern auslösen. Gerade bei schwarzafrikanischen Asylbewerbern, wo die genug Familien eh mehr Nachwuchs haben als sie ernähren können.

 

Sehe ich ebenfalls so. Das darf aber nicht ein Asylrecht ausschließen. BEides muss es geben.

Recht interessant:

Kanada - Ein Land und sein Einwanderungsgesetz

Das hat aber manchmal ziemllich einfache Gründe....

 

Natürlich, aber ein Asylrecht macht halt wirklich nur Sinn, wenn es denn auch konsequent angewandt wird! Wer Abschiebungen und dergleichen verhindert, sollte entsprechend hart bestraft werden. Geschweige denn in der Regierung sitzen dürfen...

 

Vielleicht ein Brett vorm Kopf, aber da weiß ich wirklich gerade nicht, auf wen du anspielst.

Es ist eigentlich ziemlich einfach:

Wem Asyl zusteht, soll es bekommen. Wem nicht, der wird ausgewiesen und muss gehen/wird gegangen. Das ist in keinem anderen Land der Welt anders.
Abschiebung ist hier immer eine heikle Angelegenheit. Woher das kommt, gut jeder kann sich vorstellen worauf die Gegner anspielen. Das ist aber Schwachsinn. Natürlich können wir uns nicht alle annehmen.

Das was 2015 passierte ist nunmal eine Sache, die so eh keiner erwartet hat. Vorallem hälst du hunderttausende von Menschen nicht einfach so auf, oder sagst "gibt Regeln, Dublin II oder III, haltet euch dran". Interessiert keinen. Wenn die an deiner Grenze stehten gibts halt zwei Möglichkeiten.....

WEnn ich meinen Pass verloren habe ist das natürlich meist beschiss. Problem: Wohin bringe ich diesen Menschen.

Und damals, das kommt ja dazu, waren alle überlastet. Sogar ein BW-Soldat mit keinen arabisch Kenntnissen konnte Asyl beantragen...

 

und dabei sollte man niemals vergessen, wie das Chaos entstand! Eine völlig entrückte Presse und eine nach Popularität heischende Kanzlerin erweckten überall in der Welt den Eindruck, als hießen die Deutschen die Flüchtlinge aller Welt herzlich Willkommen - rundum Versorgung inklusive! Und die gleiche Presse war es dann, die sich anschließend das Maul über die entstandenen Umstände durch den massiven Flüchtlingsstrom zerriss...

 

Vielleicht sehen wir das anders, aber das Chaos enstandt für mich wesentlich früher, als sich niemand - ich meine die EU - als dafür zuständig empfand. Dass die Menschen damals alle nicht in Griechenland bleiben konnten, war doch klar. Die haben nichtmal die finanz. Mittel dafür. Das aber alle anderen Länder fleißig sich (außer Schweden noch) raushielten....(ja, natürlich wollten die meisten Menschen hierhin, wollte ich auch).

Richtig. Erstmal alle herzlich willkommen heißen und dann sich drüber aufregen. Presse halt. Vielleicht hätte man einfach mal "realistisch" berichten sollen.

Um auch hier ehrlich zu sein, bin ich mir dabei nicht so sicher, ob sie das wirklich war. Natürlich, nach außen hin. Was soll sie sonst machen, wenn zig hundertausende Menschen sich auf den Weg in dein Land machen? Deutlich machen, am besten noch sagen, "die will ich nicht hierhaben"? Gibt kein gutes Bild ab, international wie national. Gute Miene zum bösen Spiel. Ich denke schon, dass sie wusste, was dort "auf sie zu kam". Ich denke nicht, dass sie so dumm ist, dies nicht zu erkennen.

 

Das sehe ich anders! Normalerweise hält sich unsere Frau Merkel ja immer sehr gerne im Hintergrund. Aber hier hat sie ganz bewusst die Öffentlichkeit gesucht und sich mit Flüchtlingen ablichten lassen. Sie hat zunächst überhaupt nicht realisiert, was da ablief bzw. auf uns zukommen sollte. Sie hat einzig und allein die Chance auf positive PR gesehen. Für mich ein klassischer und fataler Aussetzer eines Politikers!