Miet- und Heizkosten von Beziehern von Arbeitslosengeld II werden übernommen

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Das war selbst zu DDR-Zeiten unzumutbar. Ich orientiere mich prinzipiell nicht nach unten.
Ich kann auch in eine Lehmhütte ziehen...

 

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Ich war gerade etwas geschockt, als ich die Zahlen für Magdeburg gelesen habe:
60 QM
276 € Kaltmiete
123 € Nebenkosten
Allerdings scheinen die Mietpreise in Magdeburg wohl extrem günstig zu sein. Bei Immobilienscout24 findet man auf Anhieb Wohnungen, die exakt oder annähernd den Anforderungen entsprechen. In München wären diese Preisvorstellungen völlig unrealistisch.


http://www.baubecon.de/php/vermietung/vermietung.php?aktion=angebot&kontierung=17710.14502.054

http://www.immobilienscout24.de/fin...Name.resultList=32221845&obIdControl=32221845

 

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Tja, soll vorkommen.
In der IT-Branche wurde ja massiv abgebaut (obwohl ich den Begriff IT so daneben finde).
Nachteilig wirkt sich bei mir auch die Behinderung aus.

Hat aber einen, wenn man so sagen kann, Vorteil: Ich brauche nicht jede Arbeit annehmen (was auch auch nicht könnte).

Naja, die Situation hier ist ja durch die Spezl-Wirtschaft der Schwarzen mit entstanden.
München hat zwar "nur" gut 5,5% Arbeitslosenquote, aber viele die ihren Job verloren haben und aus dem Osten stammten, sind wieder zurück.
Mit meiner jetzigen ALH könnte ich mir nie eine Wohnung leisten.

Andererseits könnte ich mit meiner ALH in meiner Heimat (MD) sehr gut leben, da viele im Osten dies noch nicht mal verdienen würden.


Gruß

Hardy

 

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@foo, ist ja auch kein Wunder wenn in MD die Mietkosten verhältnissmäßig günstig liegen.
Hier wollen ja alle weg weil es keine Arbeit gibt. Seid 1990 hat sich MD von 290000 Einwohnern auf 220000 Einwohner "entwickelt".

 

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Eines muß ich jetzt mal ganz deutlich schreiben - vor allem, da vielleicht der Eindruck entstehen könnte, ich sehe das nicht so ...

... DU HAST VOLLKOMMEN RECHT.

NACH UNTEN ORIENTIEREN IST KEINE LEBENSEINSTELLUNG.

Ich habe in meinem Leben nicht erst einen Job gehabt und obwohl's für Außenstehende manchmal nicht so ausgesehen hat, ich habe es mir immer verbessert. Nicht immer finanziell - aber immer von den Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Bei meiner vorletzten Arbeitslosigkeit war ich 1 1/2 Jahre wie gelähmt. Schwache Bewerbungen, die zu nichts führten - Wohnung verloren (zurück zu Mama - die lebte damals Gott sei Dank noch), Schulden.

Schließlich ein "Bewerbungstraining" - verordnet vom Arbeitsamt.

Dort Vortragende, die genauso dahergeredet haben wie ich jetzt.
8 von 10 Teilnehmern haben den Kopf geschüttelt und gesagt
Das gilt für mich nicht ... das geht in meiner Branche nicht ... dafür bin ich zu alt ... etc.
Ich war einer von den 2 Anderen.
Nach 6 Wochen hatten wir (und auch ein paar von den anderen - was sanfter Zwang doch ausmacht) einen Job.

Den Job hatte ich nicht lange - aber weil er mir nicht gepaßt hat, ich ihn nur als Sprungbrett gesehen habe.
Wieder arbeitssuchend - jetzt die Sache mit den 300 Bewerbungen - diesmal in Eigenregie.
Nie wieder in ein solches Loch fallen war meine Devise.

Der nächste Jobwechsel erfolgte fliegend (ohne Arbeitslosigkeit) und zu guter Letzt habe ich mich jetzt auch noch selbständig gemacht (und nebenbei gleich zwei neue Jobs geschaffen).

Ich hab's erlebt.
Haßt mich bitte nicht dafür.

 

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Den Aspekt "tiefes Loch" bei Arbeitslosigkeit habe ich hier jetzt mal rauskopiert und unter Small Talk einen Thread eröffnet, der diesen Titel trägt.