Michael Moore

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Ach, in der sogenannten freien Wirtschaft arbeiten die "besseren" Menschen, die leistungsbereiteren? Das ist totaler Quatsch. Oder warum versemmelt die Dt. Bank so viele Gelder, warum gab es die Kirch-Pleite, warum machen jedes Jahr Firmen in D und anderswo Verluste in Mrd.-Höhe. Ich habe genug Freunde, die in der freien Wirtschaft erst mal gemütlich morgens die Kaffemaschine anstellen, private emails lesen, telefonieren, usw. Die haben die meiste Zeit keinen Streß. Und da rede ich von Institutionen wie der Commerzbank!

 

Hm du redest hier aber von Banken, und die sind doch wohl, auch wenns offiziell keine Ämter sind von der ganzen Verwaltung her ähnlich strukturiert. Möglichst viele Ebenen und die eigentliche Arbeit wird von der untersten Ebene ausgeführt während je weiter oben man sitzt man um so mehr verwaltet.

Unter freier Wirtschaft verstehe ich eher kleine Firmen mit 0 bis rund 1000 Leuten. Die ganzen Grossbetriebe mit zigtausend Beschäftigten gehorchen eigenen Gesetzen wozu auch Erpressung Bestechung und ähnliches gehört. So drücke ich zumindest die beschönigend Lobbyarbeit genannte Sache aus, dass Grossbetriebe wesentlich in neue Gesetze reinreden dürfen. Wurden bei der sogenannten Gesundheitsreform etwa die Ärzte, Apotheken und Pharmabetriebe in gleichem Mass zur Kasse gebeten wie die Patienten?
Und das ist bei allen anderen Sachen genauso. Ein Grossbetrieb braucht nur drohen ich entlasse ein paar tausend Leute schon kriegt er seine Subventionen. Wenn das ne Firma mit 50 Leuten macht dann steht nicht mal ein drüber Bericht im Hintertupfinger Tagblatt.

Gruss Uli

 

Nu sei mal nicht unfair.
Die deutsche Pharmaindustrie hat der deutschen Regierung vor ein paar Jahren erst 400.000.000
gegeben,damit die in Ruhe stillhalten.
Hieß zwar einkleinwenig anders-war aber im Endeffekt nichts anderes als das wohlwollen deutscher Bestechlichkeit zu prüfen.
Haben sie alle bestanden.
Ich bin stolz auf deutsche Volksvertreter.
...........
Darf ich jetzt auch alà Mister Gerster zu Hause bleiben?
Oder wird der gute Mann wegen selbstverschuldeter
Kündigung/Entlassung auf eine 12 wöchige Sperre gesetzt?
Was passiert dann eigentlich mit seinen mehrere tausend € Überbrückungsgeld?
Werden diese Gelder nachgezahlt oder ist er jetzt am Arxxh der arme Mann und muß zum Sozialamt?
Muß der jetzt eigentlich auch jede zumutbare Tätigkeit annehmen,wegen meiner Akten transportieren im Arbeitsamt?
Oder ist der besser und gleicher als alle anderen?

iche doof bin-iche auch beamter werden will
Oder eigentlich nicht-die haben es wie oben geschildert ja so schwer. entt&aum

 

Wenn Du private Definitionen eines Begriffs verwendest, solltest Du das aber vorher ansagen, die die Einwände des Schwarzen Lords sind völlig korrekt.
Es dürfte niemanden sonst geben, der unter "freier Wirtschaft" nicht auch die Großkonzerne und Banken versteht.

 

@uli12us: Ich rede nicht nur von Banken, sondern auch von der Kirch-Gruppe mit Mrd.-Verlusten, von der Dt.Telekom mit 50 Mrd. Schulden usw. Es gibt überall faule und fleißige Leute. Und der Tribun hat vollkommen Recht, wenn er hier Fairniß einfordert: Genausowenig wie man Beamte diffamieren sollte gilt das auch für andere Berufsgruppen, die ständig attackiert werden wie Ärzte zb.
Frage: Wenn man als Beamter so leicht und viel Geld verdient, warum seid ihr Schlaumeier es nicht auch geworden mit den angeblichen Annehmlichkeiten? Ich gebe euch schon mal die Antwortmöglichkeiten: Ich konntet es nicht (mangelnde Qualifikation, zb keine Examina) oder wolltet es nicht (kein Streikrecht, geringe Beförderungsmöglichkeiten, Versetzbarkeit zu weit entfernteren Posten usw.). Also: Gebt mir die Antwort ...

 

Noch mal zu den Beamten, die ich v.a. meine: Die Verwaltungsbeamten. Die müssen nun mal die verordnete Arbeit verrichten - die Arbeit, die "weiter oben ausgedacht" wird, und immer öfter einfach nur bremst. Die alles erdrosselnde Krake der Verwaltungsbürokratie kann sich doch nur deswegen so ausbreiten, weil der Staat als "unkritischer Apparat" dahinter steht. Hier steckt der eigentliche, wirkliche Reformbedarf! Man hat ja teilweise regelrechte Odysseen zu bewältigen. Es gibt ja auch fast keine Dinge, die nicht irgend einem Reglement unterliegen. Inwieweit man bei einer drastischen Änderung (Verringerung) Sachlagen wie z.B. Haftungssituationen in Frage stellt, kann ich nicht beurteilen.

Aber selbst wenn die Verwaltungsbürokratie sich in der Gesamtheit nun eben gar nicht vereinfachen ließe, schon das Management ist meist pure Gängelei. Beispiel: Wenn man in Holland ein Haus kauft, wird ein zentraler Termin vereinbahrt, bei dem alle erforderlichen Personen (Verkäufer, Käufer, Notar, UND die beteiligten Verwaltungsbeamten) an einem Tisch sitzen. So wird an einem einzigen Tag alles erledigt (berichtete mir ein Bekannter mit holländischer Abstammung)! In D rennt man bestimmt zwei Monate herum, wenn nun auch nicht jeden Tag. Mich überzeugt so ein Konzept.

Ich behaupte ganz einfach, das die Unzahl heute anzuwendender Bestimmungswerke ganz klar zu einem großen Teil absichtlich "gemacht" ist. Auch aus Bequemlichkeit der Gesetzgeber, eine Änderung einer Durchführungsbestimmung ist vielleicht einfacher als die Verfassung eines neuen, den aktuellen Erfordernissen gerechtwerdenden Gestzes. Wie kann denn besser der "Sinn" und die Notwendigkeit eines Berufsstandes erklärt werden, als mit immer umfangreicherer, immer aufwendiger zu bewältigender Arbeit. Und genau so ist meine Aussage "System-Bestandteil des Unverzichtbarkeits-Märchens" gemeint. Vor kurzem in einer Fernsehsendung: die Nachkriegsvariante der Bauordnung war eine Broschüre mit weniger als 100 Seiten, "Damit wurde Deutschland aufgebaut" so der Interviewte. Heute ist es ein mehr als 1000seitiger Wälzer ... Ich denke mal, das eine ECHTE Vereinfachung nicht zuletzt die Verwaltungsbeamten selbst auch freuen würde.

@Monte: für den Hinweis mit dem Schreibtischtäter-Begriff danke ich, hatte ich so nicht im Blick.

Grüße, majo

 

Umfrage: Bushs Ansehen auf Tiefpunkt
Das Vertrauen der Amerikaner in ihren Präsidenten George W. Bush ist auf den niedrigsten Stand seit dessen Amtsantritt gesunken. In einer Umfrage von ABC News und der "Washington Post" bezeichneten nur noch 52 Prozent den Präsidenten als vertrauenswürdig. Erstmals in dieser Erhebungsreihe fiel auch die Unterstützung für den Irak-Krieg unter die 50-Prozent-Marke: Nur noch 48 Prozent der Befragten erklärten, es sei es wert, in Irak zu kämpfen.

54 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass die US-Regierung die Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen aufgebauscht habe. Auch liegt Bush deutlich hinter seinem wahrscheinlichen Herausforderer bei der Präsidentenwahl im November, dem Demokraten John Kerry. In der Umfrage sprachen sich 51 Prozent für Kerry und nur 43 Prozent für Bush aus. Befragt wurden 1.003 Erwachsene.

Bush will nicht öffentlich aussagen
Zudem gabe Bush bekannt, dass er nicht öffentlich vor der amerikanischen Untersuchungskommission zu den Terroranschlägen vom 11. September 2001 aussagen will. Allerdings stimmte er einem privaten Treffen mit dem Gremium zu, wie sein Pressesprecher Scott McClellan am Freitag in Washington mitteilte. Die Kommission soll untersuchen, was die US-Regierung hätte tun können, um die Terroranschläge zu verhindern.
Die Kommission habe um ein privates Treffen mit dem Präsidenten angefragt, um die relevanten Punkte zu besprechen, sagte McClellan. Während das Gremium die Möglichkeit einer späteren öffentlichen Sitzung erwogen habe, glaube das Weiße Haus, der Präsident könne alle notwendigen Informationen bei dem privaten Treffen liefern. Deswegen gebe es keine Notwendigkeit für eine weitere Aussage, erklärte der Bush-Sprecher.

Bushs Vorgänger Bill Clinton und der frühere Vizepräsident Al Gore hatten zuvor ebenfalls ihre Bereitschaft zu einer nicht-öffentlichen Aussage signalisiert, um sich über mögliche Fehler der Regierung vor den Terroranschlägen zu äußern.
Quelle: stern.de

Ist ja auch ne Frechheit,der hat soviel gutes für die Menschheit getan,für Gods own Land.
Vieleicht kann er ja ne Runde Brezeln verteilen.

 

George Bush:
Miami Vice erzielte solch eine Popularität, daß sich George Bush und auch Stephanie von Monaco für eine Rolle beworben, aber aufgrund ihrer schlechten schauspielerischen Fähigkeiten nicht genommen wurden.

http://www.infracity.de/miamivice/miamivice-f3.html

Nicht jeder wird ein Reagen. winken breites_

PS: unter Backstage

<small>[ 27. Februar 2004, 16:45: Beitrag editiert von: Lechuk ]</small>