Metz-Geschäftsführer: "Zeit hat nicht gereicht"

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AW: Metz-Geschäftsführer: "Zeit hat nicht gereicht"

Für mich kommt ein TV ohne Smart-Funktionen gar nicht mehr in Frage. Sowas sollte heute Standard sein. Vor allem in diesen hohen Preiskategorien.

 

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Guter Ton kommt aus einer entsprechenden Anlage. Ein asiatisches Modell und eine gute Anlage (z.B. 5.1) kosten immer noch weniger als ein Metz-Fernseher. Kann ein Metz-Fernseher auch 5.1. mit seinem Holz-Resonanzkörper ? Ich wage es zu bezweifeln...

Was will man ein 4-5 Jahre altes Gerät für viel Geld reparieren lassen, wenn man sich alternativ ein billiges neues Gerät kaufen kann mit mehr Funktionen und es auf dem neuesten Stand der Technik ist?
Ein Metz-Fernseher von sagen wir mal 2006-2007 hat weder Full-HD, noch irgendwelche Smart-Funktionen. Warum eine alte Gurke teuer repariern lassen, wenn man für ein wenig Aufpreis ein billiges asiatisches Gerät bekommen kann?

Nein, es geht um die zwei Marketing-Strategien: Wenig Geräte zum teuren Preis verkaufen oder viele Geräte zum Schnäppchen-Preis. Metz ist nunmal zu teuer, genau wie Technisat-Fernseher.

Integrierte Festplatten sind ein unnötiger Kostenfaktor. Wenn was dran ist oder die Kapazität zu klein: Pech gehabt. Externe Platten haben nun mal den Vorteil, dass sie schnell und ohne Fachhändler austauschbar sind. Zudem bekommt man sie in jedem Elektronikmarkt.

 

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Nicht jeder will eine stromfressende Anlage mitlaufen lassen um beim fernsehen auch einen ansprechenden Ton zu haben.

Ich hab auch bei meinem Loewe schon oft Bekannte gehört die den Ton beneiden, den sie eben bei ihren asiatischen Modellen (obwohl auch nicht die billigsten) nicht haben.

Wen ich mal meinen Samsung Zweitfernseher anhöre. Da ist der Ton doch sehr bescheiden. Dazwischen liegen Welten.

Aber klar. Der tolle Ton rechtfertigt diesen Preisunterschied nicht.

 

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Für den Aufpreis von einigen hundert Euro kann meine nunmehr zwanzig Jahre alte Onkyo/Canton Kombi aber eine ganze weile dudeln bis sich der Metz - so er das erleben würde - armortisieren würde.

Die Sache ist doch recht einfach und hundert mal erklärt, sicherlich baut Metz, Loewe und Co tadellose TV Geräte, allein, sie bringen diese nicht in adäquater Menge unters Volk.

Darüber hinaus stört es offensichtlich niemanden, eine 2.0, 5.1 oder 7.2 Anlage nebenher zu betreiben oder sich mit dem zur Verfügung stehenden Klang des TV Gerätes zufrieden zu geben.
Ich bin da der felsenfesten Überzeugung, dass es sonst anders wäre und die Koreaner und Japaner im Laden stünden und die Metze und Loewen abgekauft werden würden.

Kein Mensch gesunden Menschenverstandes verteilt Almosen die er nicht hat. Die Mitarbeiter bei Metz und Loewe könnten nun mal auch meinen Job, bei eklatanter Fehlkalkulation meiner Firma, nicht retten.

Das Thema superduper TV aus good old Germany hat sich erledigt, wie soviele andere ehemals tolle Dinge aus good old Germany eben auch. Sei bleiben Nischenprodukte.

Das ist nicht schön aber manchem gefällt auch der Sonnenaufgang im Osten nicht.

 

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Ich denke für drei deutsche Anbieter im Hochpreissegment (Loewe, Metz, Technisat) ist der Markt nicht groß genug.

 

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Ist ja auch Standard.

Das ist keine Marketing-Strategie, das ist Wegwerfmentalität bei den Kunden.

Um die Rückwand vom Fernseher abzuschrauben braucht es auch keinen Händler. Die verbauten Platten bekommst du ebenfalls im Handel.

...und demnächst hat es sich vielleicht auch bei dir erledigt...

 

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Mir tritt keiner zu Nahe und ich spreche auch nur aus der Sicht eines Einzelhändlers Heutzutage kann kein Fachhändler mehr nur vom Verkaufen bzw. Absetzen leben, dafür sind die Gewinnspannen / Margen einfach zu gering geworden. Vor 10 Jahren war das vielleicht noch möglich aber heute ist der Zug aufgrund der vielfältigen Möglichkeit der Beschaffung von Geräten die Sache. Wir selbst leben mit vom Installieren, Planen und warten von allen möglichen Bereichen der Unterhaltungselektronik, TK etc. Anders ist es nicht mehr machbar.

Kann ich voll und ganz verstehen, gerade zu dem Zeitpunkt war Metz in Sachen Multimedia schlicht weg eine Katastrophe. Das gebe ich direkt ohne zu diskutieren zu und wir haben zu dem Zeitpunkt mehr Loewe als Metz verkauft.

Es gibt genügend Kunden bei uns im Laden, denen der Internetzugang auch inkl. App's egal ist. Sicherlich ist das ein interessantes Thema und für viele ist das auch eine Vereinfachung und selbst ich nutzt solche Apps ständig über meinen Receiver.

Externe Festplatten, ja da kann ich ein Lied von singen. Es gab bei uns in der Vergangenheit schon sehr viele Kunden die sich Probleme mit den Festplatten eingefangen haben. Sei es ob der Anlaufstrom zu gering war oder nach gewisser Zeit die Festplatte nicht mehr erkannt wurde und die Aufnahmen weg waren. So ein Problem gab es bei uns bisher mit internen Festplatten noch nicht oder die Zahl der Ausfälle viel nicht auf. Des Weiteren kann eine interne Festplatte genau wie eine externe ausgetauscht werden.

Kann man so oder so sehen. Beide haben Ihre Vor- und Nachteile.

 

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Mag sein, dann geht es mir wie Metz, ich würde mich neu orientieren, wäre nicht das erste mal.

Und nun?

 

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Welche Branche die in Deutschland produziert ist denn davor geschützt das es im Ausland billiger produziert werden kann? Denn darauf läuft es doch hinaus wenn es so weit geht.