Metallstachel gegen Obdachlose

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AW: Metallstachel gegen Obdachlose

Mein Verständnis bei Drogen- und Alkoholkranke hört spätestens da auf, wenn sie Straftaten begehen um an ihren Stoff zu kommen. Die Opfer können nämlich nix für ihre Drogen und Alkoholsucht. Meistens sind es ja Junkies die diese Straftaten begehen. Habe für jeden Hochachtung der es schafft aus diesem Sumpf sich rauszuziehen, nur da muß auch der Wille vorhanden sein.

 

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Früher saßen bei uns in Vinnhorst die Säufer immer vorm Tengelmann. War immer doof, weil man an denen vorbei musste, wenn man zur Post oder zum Arzt wollte. Es wäre weniger schlimm gewesen, wenn die nicht immer gepöbelt hätten. Aber damals wäre niemand auf die Idee gekommen, da Spikes auf den Boden zu schrauben. Sowas gibts hier in Hannover in der Innenstadt gegen Tauben. Aber das ist dann wieder was anderes.

 

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Wieso sehen hier einige Leute die Obdachlosen nur als saufend, abhängig, pöbelnd und schnorrend an?

 

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Leider war das bei denen vorm Tengelmann damals der Fall. Die verschwanden allerdings, als der Tengelmann verschwand. Die kamen wahrscheinlich von dem "Pennerheim", welches ich schonmal angesprochen habe. Ganz schlimm war früher der eine im Rollstuhl. Der war extrem penetrant. Der war auch geistig nicht ganz auf der Höhe. Der hat des öfteren in der Postfiliale randaliert und die Kunden angemacht. Es IST bzw. WAR leider so! Als Kind hatte ich damals Angst vor dem...und Ekel. Okay...ekeln würde ich mich heute vor dem auch noch. Der sah schlimm aus. Schlimm war auch, daß der nicht nur bei uns in Vinnhorst unterwegs war (trotz meistens Platten am Rollstuhl), sondern auch in der Innenstadt, weil er immer schwarz mit der Straßenbahn gefahren ist. Wer hat dem da rein- und rausgeholfen? Damals gabs noch keine Hochbahnsteige in Vinnhorst! Damals fuhren noch die alten 50er-Jahre-Bahnen auf der 18!

 

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Das mag ja sein - aber die Diskussion geht um den einen besagen Platz in England. Und in diesem Zuge wurde jeder der als Obdachloser dort vielleicht nur in Ruhe schlafen möchte als das angesehen worauf sich meine Frage bezog.

 

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Beim ausfüllen kann man sich helfen lassen, auch wenn ich jetzt nicht ad hoc sagen könnte, warum man die Fragen nicht beantworten kann. Wer kein Bankkonto hat, was bei Obdachlosen eher üblich ist, erklärt dies an Eides statt und benötigt keine Kontoauszüge. Woher sollen die auch kommen.

Natürlich bekommt man automatisch Geld, wenn man seine Hilfebedürftigkeit nachgewiesen hat. Der Obdachlose wird zu 100% ins Fallmanagement aufgenommen und da haben Bewerbungen erst einmal eine untergeordnete Rolle. Zunächst einmal wird die Vermittlungsfähigkeit hergestellt. Dann geht es erst um Bewerbungen. Quelle: Mitarbeiterin Jobcenter.

Es ist so einfach. Man kann trotzdem keinen mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen sich helfen zu lassen. Ich habe akzeptiert, dass es Obdachlose gibt. Ich akzeptiere sie aber selbst nicht.

 

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Du kannst in einem Internetforum nicht erwarten, daß sich ein Thread immer 100% strikt nur um das Ursprungsthema dreht!

 

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Das ist richtig aber es wird hier immer falsch dargestellt als würde man den Obdachlosen helfen wollen und diese wollen nicht.

 

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Ich behaupte, kein Mensch will im Sinne des Wortes jemals "obdachlos" sein!

 

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Wenn ich "alkoholabhängig" sage, dann ist das nicht abwertend gemeint! Man spricht bei Alkoholismus oder Drogenabhängikeit nicht umsonst von Suchterkrankungen!

Lies einmal hier: Obdachlosigkeit

quelle

Zwei drittel werden dort als Alkohol- oder drogenabhängig angegeben, wie die zahlen entstanden sind steht auch im Text (die Studie wurde in USA und Deutschland durchgeführt)

Warum haben also viele den Eindruck sie wären "saufend und abhängig"? Vielleicht einfach weil sie es überwiegend auch sind?

Aber nochmal, das sollte als Erkrankung gesehen werden, wie bei allen betroffenen Personen.