Messen der Signalstärke bei schwachen Signalen unterhalb der "Lock" Grenze

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AW: Messen der Signalstärke bei schwachen Signalen unterhalb der "Lock" Grenze

Es wird wahrscheinlich nicht viel helfen, aber du koenntest mal in Kiruna im Icehotel fragen. Die hatten zumindest teilweise deutsches TV. Vielleicht haben die schon Erfahrungswerte.

Welche Enigmabox hast du ? bei den 7020HD, 800HD und 500HD verbauten Chips kann man mit dvbsnoop zumindest einen Hauch von Ahnung bekommen wo der SNR so ungefaehr liegen koennte, sofern er so 2-3db unter der Lockschwelle sitzt. Siehe meine Messungen im Astra 2E Thread.

 

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Vermutlich wurde dort aber nicht Astra1N empfangen.

Astra 1KR / Astra 1L / Astra 1M / Astra 1N (19.2°E) - Alle Übertragungen - Frequenzen - KingOfSat
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Astra 1H und L, Astra M, AstraKR

Diese Positionen sollten aufgrund der Bilder doch in Tromsø/Nord-Norwegen empfangen werden.






Astra1N - da fürchte ich, dass da nix noch nicht mal mit einem 240er Schüssel - Monster etwas machbar ist.....
Leider sendet ja der "Das Erste" Kanal auch via Astra 1N.

 

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Das koennte durchaus einen Sidelobe geben. So pauschal kann man nicht ausschliessen das man da was empfangen kann denke ich.

 

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Na ja.
Wenn man sieht, dass gemäß dem Astra1N Bild zwischen einer 60er Schüssel und 120er Schüssel nur wenige Kilometer (ev. 200/300km) liegen und Tromsø ca. 1500km weiter im Norden liegt, dann dürfte meine Vermutung eher zutreffen, dass das eher gar nix werden kann.

Aber wenn es dennoch gelingen sollte, dann habe ich mal wieder etwas gelernt.

 

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Wenn man die Form der Erde beruecksichtigt und bedenkt wo der Sat steht sind die 1500km ein Klacks. Aber die Wahrscheinlichkeit das der Satellit einfach ueber Tromsø hinwegsendet ist auch nicht klein

 

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Wenn 1500km ein Klacks sind:

Kannst du dann mal erklären, warum bei einer Entfernung von nur 300km
gemäß dem Astra1N Bild - Schüsselgrößen zwischen 60 und 120cm von SES genannt werden?

 

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Volterra
Die Footprintmappe in deinem posting ist nicht mehr die Neueste sondern die vor der "Kippung".
Komischerweise hatte ich vor der Kappung einen stabilen Sidelobe für die ARD-HD Transponder. Nach der Kippung(Verschiebung nach Norden) empfange ich nur noch sporadisch Signale/Bilder ...vielleicht so 1-2 mal im Monat über der Lock-grenze( Z:B heute kommt kurz ein gepixteltes Bild rein bei 4,7 db).
Vor der Kippung war ich so ca 1500 km von dem 120 cm Bereich weg ...jetzt sind es so ca 750 km.

Die Frage ist ja : wie kann ich den "Grundpegel" messen , wenn das Signal unter der Lock-grenz ist...um dann zu schätzen ob eine 180 oder 240 cm Schüssel überhaupt Sinn macht.

Habe versucht mich in dvbsnoop reinsetzen den caz beschrieben hat..aber das übersteigt meine Fähigkeiten.
Wie misst denn Klaus am See? CrazyScan?Ich kriege ja keine Astra 1N Transponder rein....nur die anderen Astra satelitten.
Habe DB 7020 HD , 8000 HD + 500 HD. Channel Master 1,2m.

 

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Stells dir doch einfach 3 Dimensional vor. Die Entfernung auf der Erde ist unbedeutend. Der Footprint ist eine Projektion auf die Erdoberflaeche.
Beim 2F ist der 1. Sidelobe 600km in Ost West Richtung breit. Und das obwohl zwischen Bremen und Hamburg die noetige Schuesselgroesser von ca einer 80er zu einer 180er zunimmt.
Nun stell dir vor das so ein breiter Sidelobe nicht in einem vergleichbaren Winkel auf die Erde gebeamt wird sondern halt weit im Norden wo sich die Erdoberflaeche bildlich gesprochen aus Sicht des Satelliten weit nach hinten neigt.
Die abgedeckte Flaeche kann dann ganz schnell viel groesser werden.

Fakt ist keiner von uns beiden weiss wie der Footprint wirklich aussieht und es ist schlicht falsch sich dann soweit aus dem Fenster zu lehnen.

 

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Dann bist du nur an irgendeine Null herangerueckt. Ich wuerde die Hoffnung nicht aufgeben.
Der Receiver (oder der Treiber; Black Box) macht wenn er den Lock verliert einen Suchmodus (hab ich fuer mich so genannt, kann auch ganz was anderes sein )
Wenn du das dvbsnoop laufen laesst wirst du 2 Werte sehen. Den SNR (den dvbsnoop Wert muss man durch 256 teilen) und das Signal. Das Signal ist bei diesem Chip der AGC.

cycle: 459 d_time: 0.019 s Sig: 21765 SNR: 1337 BER: 0 UBLK: 0 Stat: 0x01 [SIG ]

Was man sieht ist dann immer ein Zyklus. SNR 0, SNR irgendwas mit "normalem" sig, hohes Sig mit hohem SNR.
Die Werte mit 0 und mit dem hohem Sig muss man Streichen.

cycle: 19799 d_time: 0.001 s Sig: 21435 SNR: 0 BER: 0 UBLK: 0 Stat: 0x00 []
cycle: 19803 d_time: 0.001 s Sig: 21602 SNR: 1118 BER: 0 UBLK: 0 Stat: 0x01 [SIG ]
cycle: 19933 d_time: 0.149 s Sig: 21367 SNR: 1087 BER: 0 UBLK: 0 Stat: 0x00 []
cycle: 20030 d_time: 0.001 s Sig: 21615 SNR: 292 BER: 0 UBLK: 0 Stat: 0x01 [SIG ]
cycle: 20139 d_time: 0.001 s Sig: 21671 SNR: 1102 BER: 0 UBLK: 0 Stat: 0x00 []
cycle: 24530 d_time: 0.001 s Sig: 57815 SNR: 3909 BER: 0 UBLK: 0 Stat: 0x01 [SIG ]

Von denen die uebrig bleiben kann man die Werte mit den kleineren SNR auch wegschmeissen.
Bleiben in diesem Fall die drei mit 1118, 1102 und 1087 als Kandidaten uebrig.
Das sind knapp ueber 4db.

Aussehen tut das dann so wie hier ungefaehr:



Die dunkelblaue Kurve ist unter der Lockgrenze von ca 5.6db. Man sieht das es sehr zerfasert und der Fehler recht hoch wird, man kann aber noch erahnen wie die Kurve aussehen wuerde. (Die "echten" Werte waeren sogar etwas hoeher).

Das alles natuerlich ohne jede Garantie. Es funktioniert hier, es muss nicht bei dir funktionieren. Irgendwann ist es natuerlich so tief das man nix mehr rauslesen kann.