Merkel raus aus Griechenland, jetzt Portugal..

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AW: Merkel raus aus Griechenland, jetzt Portugal..

Das ist auch wieder zur anderen Seite zu einseitig. Die griechischen Scheinblinden haben von der ungerechtfertigten Unterstützung ebenso wie der griechische Lokführer mit seinen 5.000 EUR brutto schon sehr gut gelebt. Und der griechische Handwerker oder Händler, der noch nie Steuern gezahlt hat ist auch nicht völlig unschuldig. Da spielt schon mehr in die Sache als einfach nur Banken.

 

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Netto. Und "ein".

Sagt jedenfalls der Herr Homburg beim Interview im Spiegel.
Wahrscheinlich kennt er die (einzige?) Quelle dieser Zahl.

Wer sich die Mühe machen will, kann ja mal die offerierten Zahlen der griechischen Bahn mit z.B. der Deutschen Bundesbahn vergleichen.
Könnte durchaus sein, dass der Durchschnittslohn bei uns höher ist...

PS: Der interviewte Stefan Homburg ist übrigens im Vorstand der MaschmeyerRürup AG.

 

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Also ich bin ohne Euro in die BRD gekommen, nannte sich D-Mark.
Wirtschaftlich sinnvoll war das aber auch nicht.

 

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Naja, nicht ganz. Die Bundesregierung musste damals den europäischen Partnern diverse Zugeständnisse machen, der Euro war eines davon. Die europäischen Nachbarn hatten halt Angst vor einem wiedervereinten Deutschland, der total marode Zustand der Ex-DDR, der zu einem Milliardengrab für Subventionen werden würde, war da ja noch nicht in vollem Umfang bekannt.

 

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Die "europäischen Partner" waren damals ....Frankreich. Mitterand wollte die harte D-Mark loswerden, und den Deutschen letztlich die Politik einer weichen Währung aufzwingen. Das knallharte Kalkül: man darf die Deutschen nur wieder vereinigen, wenn man sie in ihrer Wirtschaftsmacht an die Leine nimmt. Der Euro war für Mitterand (ein Sozialist) letztlich das Mittel der Machtbeschränkung Deutschlands. Er konnte damals allerdings noch nicht vorhersehen, was wir heute haben. Kohl und Co. wollten den Euro nie, haben ihn aber zumindest an einige Bedingungen knüpfen können, zB die EZB in Frankfurt, und Politikferne der EZB. Dass der Euro genau den gegenteiligen Effekt hatte, wie ihn Mitterand wollte, nämlich dass Deutschland jezt ungewollt in einer Führungsposition in der Europapolitik gelandet ist, war nicht vorhersehbar, zumindest politisch nicht. Ökonomisch sehr wohl, da sich die Wirtschaftsleistung aus anderen Faktoren ergibt.
Letztlich fordert vor allem Hollande jetzt genau das ein, wofür der Euro geplant war, Deutschland soll direkt die anderen an der Wirtschaftsleistung teilhaben lassen, außerdem soll endlich die Politik der weichen Währung kommen, so wie man es immer schon wollte aber damals gegen Waigel nicht durchsetzen konnte. Strukturreformen sollen durch Abwertung der Währung vermieden werden. Dagegen arbeitet Merkel an, und daher ist sie auch so unbeliebt in diesen Ländern.
Der Euro wurde Ländern mit grundverschiedenen Auffassungen über die Steuerung einer Währung übergestülpt - die Folge ist, dass er wie ein Spaltpilz wirkt.
Solange in einem gemeinsamen Währungsraum de facto "intern" Außenpolitik gemacht wird, kann das nicht funktionieren. Wenn die gemeinsame Währungspolitik als "Einmischung von außen" betrachtet wird " die Nazis in Deutschland diktieren uns unsere Innenpolitik" ist der Euro ein Trümmerhaufen. Er hat keine gemeinsame Grundlage, die Sache wird früher oder später auseinanderfliegen.

 

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Deutschland hat sich schon immer die Finger verbrannt, wenn es expandieren wollte. Schade, die DDR wäre heute das größte Naturschutzgebiet Europas. Viel Natur und wenig Menschen. Wahrlich blühenden Landschaften.

Jetzt müssen wir leiden, wie schon 1945.

 

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Wenn du meinst man könne heute mit 1945 vergleichen, dann solltest du mal mit deinen Großeltern reden, sofern diese noch leben und die Zeit damals mitgemacht haben. Heute kämpfen die Leute vielleicht um Luxus, damals ums Überleben.
Was schätzt du wieviele Kinder in Deutschland im kommenden Winter verhungern oder erfrieren werden? Mehr als eine Million oder weniger?
Die Menschen damals hatten komplett andere Sorgen als du sie heute hast, und da verbietet sich jeder Vergleich!

 

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50% Jugendarbeitslosigkeit kommt dem Gefühl des Zusammenbruchs allerdings sehr nahe in den Krisenländern.
Und dank des Euros wirft man das jetzt den Deutschen vor. Die Ursachen sind jedoch innenpolitisch in den jeweiligen Ländern. Aber es ist nun zu bequem, der schrulligen Merkel das jetzt alles vorzuwerfen. Da wächst nichts zusammen in der EU, ganz im Gegenteil.

 

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Dann halt 1950.

Diejenigen, die damals Deutschland wieder aufgebaut haben, würden sich weniger über meinen Vergleich aufregen, sondern darüber, dass vieles wieder zerstört wurde, wofür sie gearbeitet haben.

 

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Urselchen war auch on Tour.

Nee,was ist man beliebt.

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