Meine Kündigung sieht man als Widerruf

Anzeige

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

Das stimmt natürlich. lediglich der zweite Teil des Satzes würde zutreffen: "wenn er ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Unternehmer vor Ende der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Dienstleistung beginnt." Das passiert mit Aktivierung der Smartcard.

Wie gesagt, ich weiss nicht ob sky Wertersatz verlangt, wenn ja denn könnte man sich auf §312d BGB berufen.

 

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

Also das Forum hier ist manchmal schon witzig.

Mal kündigt hier einer und Sky sieht das als Widerruf und entlässt den ganzen Vertrag. Ist ärgerlich, aber ich denke mal, dass Sky hier im Sinne des Kunden gehandelt hat.

Stellt euch mal vor, wenn ein User einen Widerruf machen möchte und er in seinem Widerruf das Wort Kündigung statt Widerruf benutzt und Sky auf den Vertrag besteht, da dieser User ja gekündigt hat. Ich will dann nicht erleben, wie anschließnd hier über Sky hergezogen wird und wie kleinkariert der Laden ist.

Ärgerlich ist das ganze schon. Aber so lange die Widerrufsfrist noch läuft, dann eine Kündigung zu schicken, mit dem Inahlt zum nächstmöglichen Zeitpunkt...weiß nicht, wie ich das deuten würde. Und wie man hier schon mehrmals gelesen hat, wissen viele nicht den Unterschied zwischen Widerruf und Kündigung.

 

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

Mion,
also bei mir war es ja auch so, Kündiung wurde als Widerruf gesehen, habe ich ja schon auf der ersten Seite geschrieben.

Gestern habe ich meine Vertragsdaten von Sky neu erhalten. Und wie versprohen steht auch im Schreiben das ich Sky für 1 Jahr komplett Kostenlos sehen kann. Sogar mit Termin bis wohin ich Kündigen kann. Bei mir wäre das August 2010.
Alle Sender sind ja auch schon seit ein paar Tagen frei.

Also bei mir alles Perfekt.

Hoffe bei anderen die das gleiche Problem haben auch.

Zum Thema "Kündigung, Widerruf, richtig oder falsch" will ich jetzt nichts schreiben.

Soll nur eine Wasserstandsmeldung meinerseits sein.

 

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

Sehe ich völlig anders. Ich könnte deine Argumentation vielleicht nachvollziehen, wenn Widerruf und Kündigung rechtlich ähnliche Dinge wären. Aber das sind im BGB zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Wer einen Vertrag eingeht, muss gewisse Dinge wissen/beachten. Dazu gehört nicht nur, dass der Vertrag sich bei Nichtkündigung automatisch verlängert, sondern auch, dass er ein Widerrufsrecht hat.

Wenn jemand widerrufen will und versehentlich "kündigen" schreibt, ohne einen Zeitpunkt anzugeben, die Widerrufsfrist dadurch verstreicht und er einen ungewollten Vertrag an der Backe hat, sehe ich das allein als das Problem des Kunden an. Den Fehler wird er dann ganz sicher nicht noch mal machen, sprich, es ist Lehrgeld.

Aber dass eine Firma aus einer korrekt formulierten Kündigung einen Widerruf macht, betrachte ich als ein starkes Stück und ist m.E. rechtlich nicht haltbar. Dann soll das Unternehmen im Zweifelsfall nachfragen und sich bestätigen lassen, was der Kunde meint.

 

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

Ich verstehe dich sehr wohl. Sicher sind Kündigung und Widerruf zwei völlig verschiedene Sachen. Ich meinte mit meinem Beispiel nur, dass wenn einer statt Widerruf Kündigung schreibt und Sky anschließend zurecht auf den Vertrag besteht...will ich nicht wissen, wie negativ dann hier über Sky geredet wird. Natürlich ist hier jeder selber Schuld, der Widerruf und Kündigung verwechselt. Aber hier ist es mittlerweile so, dass der Kunde immer Recht haben muss und dass die Unternehmen, egal welches Unternehmen, zu kleinlich sind. Wenn ich vergesse meinen Vertrag zu kündigen oder ich bin auch nur ein Tag zu spät mit meiner Kündigung dran, habe ICH das Pech und nicht das Unternehmen. Allerdings hätte ich meine Kündigung auch etwas anderes formuliert und nicht zum nächstmöglichen Zeitpunkt, sondern hätte hier evtl. geschrieben "hiermit kündige ich meinen Sky-Vertrag fristgerecht zum Vertragsende"

Somit wäre wohl auch Sky klar gewesen, was der Kunde möchte.

 

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

@atze76: Du verkennst, dass die meisten Leute hier in diesem Sinne an Sky geschrieben haben (In meinem Fall: Ich kündige zum Ende der Testlaufzeit von 2 Monaten). Im Übrigen wäre es ansonsten Aufgabe von Sky gewesen - wenn Sie tatsächlich die Kündigung in einen Widerruf deuten wollten - sich zunächst beim Kunden zu vergewissern.

Letztlich habe ich nun aber auch das Glück, dass Sky mir mit einem guten Angebot entgegen gekommen ist. Finde ich natürlich sehr gut.

Was ich wirklich schade finde ist, dass man über die "normalen" Wege (Hotline etc.) zumeist kein kompetentes Gehör bekommt. Das ist nicht nur bei Sky sondern auch bei zahlreichen anderen Unternehmen so.

 

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

Ja, mittlerweile ist es leider Routine, dass die Mitarbeiter in den Call Centern entweder keine Ahnung bzw Kompetenzen haben. Ist schon sehr traurig, wie traurig es in der Servicewüste Deutschland ist. Mir erging es mit Sky auch neulich so, dass ich mich an die Geschäftsleitung wenden musste...

Und meine Posts bitte nicht falsch verstehen. Ich verstehe den Unterschied zwischen Kündigung und Widerruf. Und ich geeb auch allen Recht, dass Sky in den Fällen beim Kunden hätte nachfragen müssen. So hat Sky gleich wieder mehr Probleme oder Kunden die auf das Abo dann schließlich verzichten.

Ich wollte mit meinen Posts lediglich ausdrucken, dass wenn ein User seinen Widerruf falsch formulieren sollte (sprich er schreibt Kündigung statt Widerruf) und Sky würde zurecht auf den Vertrag dann bestehen, dann wäre HIER das Gebrüll auf Sky auch wieder groß. Dann würden Äußerungen kommen, dass Sky nicht pingelig sein soll...Nur das war von mir gemeint.

 

AW: Meine Kündigung sieht man als Widerruf

So, nun gibt es also doch noch ein Happy-End...nachdem man sich für den Fehler entschuldigt hat, darf nun auch ich das koplette Sky-Programm 1 Jahr for Free genießen.
bin zufrieden