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Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von klebnikow, 4. Januar 2006.

  1. z/OS

    z/OS Platin Member

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    @Trooper: selten so gelacht, leider all zu wahr
    @Gag: Klar hast Du recht, daß es unsinnige Schilder, dumme Verkehrsfürrungen usw. gibt. Klar, ich weiss auch nicht immer genau wie schnell ich gerade fahren darf, keine Frage.
    Aber Du stellst im Grunde genommen jede Beschilderung in Frage und sprichts der Gesellschaft dann auch noch das Recht ab, die Einhaltung der Verkehrsnormen durchzusetzten. Das kann doch nciht Dein Ernst sein!
    Um auf das Beispiel mit der Brücke zurückzukommen: Sollte da nicht ein "Einfahrt Verboten"-Schild aufzustellen? Muß es eine Schrankenanlage sein?
    Gruß
    Thomas
     
  2. Trooper

    Trooper Senior Member

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    @Gag

    es ist erstaunlich wieviele Leute auf geraden, breiten Strassen verunglücken. Hier in Potsdam gibt es eine Ausfallstrasse ( sogar teilweise 2 spurig ) die ( bevor dort Leitplanken aufgestellt wurden ) als Todesallee bekannt war. Die Strasse war wie gesagt 2 spurig und absolut gerade.

    Trooper
     
  3. Worldwide

    Worldwide Guest

    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee


    Mir ist mal passiert, dass ich versehentlich auf einem Behindertenparkplatz geparkt habe; AUto wurde dann ca. 50 Meter versetzt; Kosten: über 400 DM.
    Klar, war es mein Fehler, aber bei dem betreffenden Parkplatz handelte es sich um einen Parkplatz in meiner Wohngegend, der zwei Tage zuvor noch ein "normaler" Parkplatz und kein Behindertenparkplatz war. Sofern man auf einem Parkplatz schon seit Jahren parkt, kann es dann leider, wie bei mir passieren, dass man nicht so genau darauf achtet, ob ein neues Schild aufgestellt wurde. Außerdem war direkt daneben seit eh und je schon ein Behindertenparkplatz und das Schild war auch nicht wirklich gut aufgestellt, weshalb man noch leichter daran vorbeilaufen kann, weil man denkt, dass das Schild zum Nachbarparkplatz gehört...War jedenfalls sehr ärgerlich, über 400 DM für ein Versetzen des Autos um max. 50 Meter zu zahlen, zumal der Parkplatz eben erst seit 2 Tagen ein Behindertenparkplatz war und ich zuvor schon Jahre lang dort geparkt hatte.
     
  4. albundy1911

    albundy1911 Gold Member

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    Hmmm, vielleicht hab ich das falsch geschrieben:
    Ich meinte wenn es viele Stellen gibt an denen Schilder fehlen, dann gibt es auch öfters Streitigkeiten vor Gericht (Vorfahrt missachtet, Fussgängerüberweg nicht gesehen).
    Je mehr Schilder es gibt, also je mehr Regelungen, desto weniger Streitigkeiten vor Gericht.
     
  5. albundy1911

    albundy1911 Gold Member

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    Tja entweder man hat Glück und landet bei einem verständnisvollen Beamten, der dich nur verwarnt und es dabei belässt oder du kommst an die andere Sorte.
    Und an so einen bis du leider geraten.
     
  6. Worldwide

    Worldwide Guest

    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    Aber bezogen auf das Bsp. mit der Brücke: Ich finde es völlig richtig, dass dort Blitzer und keine Schranken installiert werden, wenn das Verbotsschild, dass pkw Fahrer dort nicht lang fahren dürfen, deutlich erkennbar ist. Wieso sollte die Stadt/Gemeinde für eine Schranke Geld ausgeben, damit Autofahren nicht wiederrechtlich über die Brücke fahren, wenn es das auch durch Bußgelder/Blitzer verhindern können?!
     
  7. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    Nein, ich stelle nicht jede Beschilderung in Frage.

    Ich hab einfach nur einen anderen Ansatz zur Problemlösung, der den Faktor "Mensch" mit einbezieht. Ich gehe da einfach Lösungsorientiert vor.

    1. Stufe: Man muss den Menschen dazu bringen, intuitiv richtig zu handeln. Eine -- wenn auch nur optisch -- verengte Straße, die keinen geraden Verlauf hat, wird von den allermeisten Autofahrern automatisch langsamer befahren.
    In einem einfachen Versuch hat man auf einer Straße schlichtweg die Fahrbahnmarkierungen entfernt, schon sank die Durchschnittsgeschwindigkeit.
    Verkehrsinseln, Aufpflasterungen oder schlichtweg parkende Autos bremsen von ganz alleine den Verkehr am Ortseingang, ohne ihn nennenswert zu behindern.

    2. Stufe: Wenn ein Verbot erlassen wird, dann muss es für den Menschen nachvollziehbar sein.
    Wenn der Autofahrer weiß, warum er irgendwo langsam fahren soll oder ihm die Einfahrt verwehrt wird, dann wird er das in der Regel auch verstehen. Er fühlt sich in den Entscheidungsprozess einbezogen und sieht sich nicht nur als Befehlsempfänger.

    3. Stufe: Wenn das nichts hilft, helfen bauliche Maßnahmen, das Verbot effektiv durchzusetzen.
    Warum dreimal am Tag in dem Halteverbot Autos abschleppen, wenn eine bauliche Veränderung am Gehsteig (Blumenkübel, Poller, Geländer, etc.) das Anhalten hier schlicht unmöglich macht? Dann kommt einfach keiner mehr auf die Idee, dort anzuhalten, weil er dort nicht anhalten kann.


    Ich hab ein nettes Beispiel aus meinem Wohnort. An einer Straße mit Seitenstraße von links steht eine Ampel. Weil es für die Linksabbieger keine eigene Spur gibt, kommt es hier immer wieder zum Rückstau, weil der
    Gegenverkehr das Abbiegen verhindert.
    Neben der Straße ist schätzungsweise 4 Meter breiter Bürgersteig. Viele Autofahrer, die geradeaus wollen, fahren deshalb über den Bürgersteig.

    Jetzt stellt sich mir folgende Frage: Warum zum Geier baut man diese Ecke nicht um, dass die Linksabbieger eine eigene Spur haben? Da es meist nur ein Auto ist, das da abbiegen will, aber eben den gesamten Geradeausverkehr blockiert, würde eine kleine Spur reichen. Platz wäre dazu mehr als ausreichend, wenn man die Bürgersteige auf beiden Seiten etwas verkleinert. Denn trotz ihrer enormen Breite werden sie kaum frequentiert.

    Die Stadt hat sich für etwas anderes entschieden: Sie hat rechts neben die Ampel ein Geländer instaliert, so dass man nun nicht mehr daran vorbei fahren kann -- der Rückstau bleibt also.

    Gag
     
  8. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    Klingt sehr nach Frankfurt ;)

    Die Abschleppwut mancher Gemeinden ist wirklich sehr ätzend, zumal meines Wissens das Abschleppen ja eigentlich nur als letzte Maßnahme ergriffen werden darf. Für die Hipos wäre es kein Problem gewesen, den Halter ermitteln zu lassen, um Dich dann zum Entfernen des Wagens aufzufordern -- vor allem wenn es in einem Wohngebiet ist und der Wagen kein auswärtiges Kennzeichen hat.

    Deshalb hat ja dieses Handynummern-Urteil so für Aufsehen gesorgt. Wenn man hinterlässt, wo man erreichbar ist, dann darf nicht so ohne weiteres abgeschleppt werden.
    Denn das Ziel soll ja sein, das Fahrzeug zu entfernen und nicht es mit aller Gewalt abzuschleppen. Die Strafe muss man ja in jedem Fall zahlen.

    Naja, wenn nichts beschildert ist, dann gelten doch auch Regeln. Von daher kann es da vom Prinzip her keine Streitigkeiten geben.

    Gag
     
  9. z/OS

    z/OS Platin Member

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    Hallo Gag,
    Du hast ja völlig recht, so sollte es in einer idealen Welt sein.
    Nur so wie Du es willst ist es einfach nicht praktikabel.
    Erstmal sind das riesige Kosten alles so umzubauen, wie Du es haben willst, hier mal als Extrembeispiel die A43: Geschwindigkeitsbegrenzung wegen Fahrbahnschäden. Klar wäre es besser, die Fahrbahn zu erneuern, aber wenn die Kohle nicht da ist, muß es halt so gehen.
    Zu Deinem Punkt 2: Du kannst nicht jedes Ver/Gebot für jeden nachvollziebar machen. Beispiel: "Vorsicht, Kinder" an Schulen. Tolles Schild, ber viele denken sich ab 14:00 ist da ja keiner mehr, also kann ich mit 100 Sachen vorbeidonnern. Schade, daß die nicht nachvollziehen, daß sich die Kinder da auch nach der Schule treffen.
    Zu 3: Was machst Du, wenn das Halteverbot z.B. für die Rettungswege der Feuerwehr erlassen wurde? Automatisch verschiebbare Blumenkübel?
    Ich sitze hier gerade im 4.Stock, um mich rum ist alles zugeparkt. Ich hoffe, hier brennt es nie...
    Gruß
    Thomas
     
  10. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

    Trifft man nicht an anderen Orten in der Stadt in ähnlicher Häufigkeit auf Kinder, wie nachmittags und abends vor einer Schule? Muss man dann nicht auch an den anderen Straßen überall Geschwindigkeitsbegrenzungen aufstellen, weil dort eventuell Kinder umher laufen könnten?
    Warum nicht einfach ein Schild dazu "Rettungsweg" oder "Feuerwehrzufahrt"?

    Viele kommen doch gar nicht auf die Idee, dass durch eine beidseitig zugeparkte Straße kein Rettungsfahrzeug mehr passt. Duch solche einfachen Hilfsmittel erhöht man bei den Leuten einfach das Bewusstsein dafür, warum ein Verbot erlassen wurde.

    Gag