Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

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AW: Mein Parkplatz-Erlebnis am Bostalsee

...hehehe....

 

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Da stimme ich Dir absolut zu!

 

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Du meinst, man sollte an diesen Stellen jegliche Geschwindigkeitsbeschränkung aufheben?

 

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Leute,
hier entsteht mal wieder der Eindruck, daß man "abgezockt" wird obwohl man nichts falsch gemacht hat.
Die Starenkästen blitzen nur dann, wenn man zu schnell unterwegs ist und auch die Verkehrshelfer schreiben nur bei Verstößen gegen die Strassenverkehrsordung auf.
Ergo: Haltet Euch an die Verkehrsregeln oder lebt mit den Folgen.
Gruß
Thomas

 

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Und genau hier stellt sich doch die Frage, warum sich immer wieder Leute nicht an diese Regeln halten.

Ein nicht unerheblicher Teil dieser Verstöße passiert doch ohne Vorsatz. Man fährt auf einer breiten, ausgebauten Straße automatisch schneller, weil einem die Geschwindigkeit nicht so bewusst ist.

Ich wage mal zu behaupten, dass der Anteil der echten Verkehrsrowdies, die in einer 30er-Zone mit 70 durchbrettern, im Gegensatz zu denjenigen, die da mit 40 durchzuckeln, um ettliches kleiner ist.

Es gibt doch ausreichend gute und funktionierende Maßnahmen, den fließenden Verkehr zu beruhigen. Oft reicht dazu schon eine optische Verengung der Straße aus.

Aber dieses "Haltet Euch an die Regeln" ist doch typisch Deutsch. Für alles muss es eine Regel geben. Man braucht doch mittlerweile einen Kompass, um durch den Schilderwald durchzufinden.
Statt noch ein Schild und noch ein Verbot zu erlassen, sollten sich die Stadtplaner lieber mal Gedanken machen, was man an der jeweiligen Stelle unternehmen könnte, um den gewünschten Effekt von den Autofahrern intuitiv und ohne ein weiteres Verbot erreichen zu können.

Gag

 

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An dem Schilderwald sind wir aber auch selber Schuld. Die berühmten Leute die wegen jeder Kleinigkeit vor Gericht ziehen kann man (wenn auch nur bedingt) nur durch diesen Schilderwald bremsen. Das ist Deutschland.
(Ich glaube ein Italiener hier würde nur den Kopf schütteln wenn er das alles liest )

 

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Stimmt. Bei uns in SB verlässt man, wenn man irgendwo auf die Stadtautobahn fährt die Stadt, das zeigt das grosse, gelbe Schild. 300m weiter, wenn man immer noch auf der Stadtautobahn in die Ausfahrt fährt, wird man von einem anderen grossen, gelben Schild wieder in der Stadt begrüßt. Und all das nur wegen des Umstandes, dass die Autobahn dem Bund gehört. So ein Schild -von denen es viele hier in SB und auch in allen anderen Städten gibt- kostet locker mal 200 Oironen. Wer die wohl zahlt?

 

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Da fehlt mir jetzt die Phantasie, einen Zusammenhang herzustellen.

Ich wundere mich immer wieder über Strecken, bei denen auf 500 Metern drei bis vier verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten -- rauf, runter, rauf, runter...

Man ist doch von der Fülle an Informationen, die da in Blech am Straßenrand auf einen niederprasseln, regelrecht erschlagen. Vielerorts ist weniger einfach mehr. Dann nimmt der Autofahrer das einzelne Schild vermutlich auch wieder wahr.

Warum muss denn in manchen Gegenden an jeder Kurve ein "60"-Schild stehen? Würde nicht ein Warnschild "Gefährliche Kurve" ausreichen?

Seid doch mal ehrlich: Wie oft passiert es Euch, dass Ihr an einem Aufhebungsschild vorbei fahrt und Euch fragt, was da eben gerade eigentlich aufgehoben wurde? Also mir passiert das schon bisweilen. Und ich halte mich schon für einen aufmerksamen Autofahrer.

Gag

 

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Weil wenn die Gemeide/ der Bund so etwas macht und irgendein ******* meint sich nicht daran halten zu müssen und sich in der Kurve killt, die Verwandten nächsten Tag bei Blitz auftreten und sich den Frust von der Seele jammern:

"Heul, es ist doch bekannt das die STelle gefährlich ist, warum wird da keine Geschwindigkeitsbegrenzung aufgestellt. Kreisch, mein Sohn hätte sich nicht mit 2,5 Promille totfahren müssen wenn da ein Schild mit 60 gestanden hätte. Geifer, daran sind diese idiotischen Beamten schuld die nur Parksünder kontrollieren"

Und aus dem OFF kommt dann eine Stimme die vor Betroffenheit trieft:

Peter K. und seine Freunde waren fröhliche junge Menschen, warum mussten sie sterben ? Nur weil das Ordnungsamt das Geld für ein Schild zu Geschwindigkeitsbegrenzung sparen wollten? Das Ordnungsamt gibt Peter K. Schuld weil er betrunken mit 210km/h in eine 110° Kurve gefahren ist. Aber hätte nicht ein Schild den schrecklichen Unfall verhindern können ? Das Ordnungsamt schweigt zu den Vorwürfen.

Trooper

 

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Das geht sogar noch weiter: Bei uns hier in der Ecke gibt's ettliche recht gerade Straßen, die durch eine Schneise durch den Wald führen. Auf vielen davon ist nur 70 erlaubt. Warum? Keine Ahnung. Breit genug ist die Straße, auch übersichtlich.
Das kuriose dabei ist, dass viele Autofahrer (ich halte mich mit Pauschalurteilen mal zurück) hier automatisch auch auf allen anderen Strecken, die ebenso schnurgerade durch den Wald führen, auch nur 70 fahren.

Und was das 60er-Schild an der Kurve betrifft: Mittlerweile ist der Autofahrer doch so entmündigt, dass er schon davon ausgeht, dass er die Kurve mit 100 nehmen kann, wenn da kein 60er-Schild davor steht. Durch die ganzen Verbote wird doch jedes Mitdenken systematisch unterdrückt.

Deshalb wäre ich dafür, dass man da allenfalls nur das Schild "Gefährliche Kurve" aufstellt und dem Autofahrer die Verantwortung überlässt, sich auf diese Kurve entsprechend einzustellen. "Mitdenken" ist doch gefragt, nicht nur blinder Gehorsam.

Gag