Mein erster Stempel

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AW: Mein erster Stempel

Ich weiß nicht, ob du diese Dame kennst.



Jedenfalls hättest du ebenfalls 20 Jahre Zeit gehabt, dich daran zu gewöhnen, dass in dem neuen Staat, in dem du lebst, vor dem Gesetz alle gleich sind. Auch diejenigen mit "fahrerischem Hintergrund ohne Fehl und Tadel".

Wie gesagt: Es würde dir gut zu Gesicht stehen, wenn du dein Fehlverhalten irgendwann einmal einsehen würdest, statt dich über angebliche Ungerechtigkeit zu beklagen.

 

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Genau die gleich lange Zeit, in der der eindeutig bessere Autofahrer, da schon immer mit mehr PS unterwegs, den Grünpfeil ignorieren durfte und nicht dazu lernen brauchte.

 

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Der Witz ist: Du darfst den Grünpfeil ignorieren. Es gibt keine Verpflichtung, bei rot und Grünpfeil fahren zu müssen -- selbst wenn die Straße frei ist.

Doch wenn du von der Grünpfeil-Regelung Gebrauch machst, dann musst du dich an die Regeln halten, um die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

 

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Du hast mich zwar nicht angesprochen aber in einem rechtsstaatlichen Verfahren wird natürlich bei der Strafzumessung auch immer berücksichtigt, ob du bisher ein untadeliges Leben geführt hast, ob du vorbestraft bist, also ein Rückfalltäter bist.

Insofern kann ich Eikes Empörung schon nachvollziehen, wenn er mit ausgesprochenen Verkehrsrowdys in einen Topf geworfen wird.

 

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Deshalb nehme ich schon mal einen Freund, ein Anwalt, mit....
Nur fürs Protokoll.
So, bis nachher.

 

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Ja, bei Vorstrafen bekommt man eine härtere Strafe. Für "gute Führung" bekommt man hingegen nichts erlassen.

Ich kann seine Empörung nicht nachvollziehen.

1. Er hat bereits die mildeste Strafe für seine Verfehlung erhalten, da er wohl niemanden gefährdet oder gar verletzt hat. Das Fehlverhalten am Grünpfeil wird mit bis zu 150 Euro und 3 Punkten bestraft.

2. Wenn der "ausgesprochene Verkehrsrowdie" bereits Punkte angesammelt hat, muss er mit entsprechenden zusätzlichen Sanktionen rechnen. Des weiteren wird z.B. bei einer Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von über 25 km/h im Wiederholungsfall zusätzlich ein Fahrverbot verhängt.

Der "Grundtarif" ist für jeden gleich. Wer was auf dem Kerbholz hat, wird härter bestraft.

 

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Au Backe... Sei ein Mann und stehe dazu! Die drei Punkte bist du ohnehin in zwei Jahren wieder los, da du ja, wie du selbst schreibst, ein Fahrer ohne "Fehl und Tadel" bist. Denn das ist ja genau der Sinn und Zweck dieses Punktesystems: Du darfst dir mal den einen oder anderen Fehler erlauben, so lange es nicht zur Regel wird.

Ich hab mich auch geärgert, als sie mich vor 10 Jahren beim "Tiefflug" erwischt haben. Mir gingen auch all die schönen Rechtfertigungen durch den Kopf... Die Straße war ja völlig frei, zweispurig, keine Gefährdung, ich bin ja sooooo unschuldig und die böse-böse Stadt Frankfurt will mich ja nur abzocken.

Doch ich habe die Strafe akzeptiert und daraus daraus gelernt. Denn ich war es, der einen Fehler begangen hat.

 

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Da hast du was missverstanden. Meiner Erfahrung sagt mir, daß ich stets mit der Unaufmerksamkeit anderer Verkehrsteilnehmer rechnen muss und keine Situation der anderen gleicht. Darum ist für mich die Beobachtung des gesamten Verkehrsraumes bindend. Wahrscheinlichkeitseinschätzungen beinhalten gefährliches Routinedenken. Und durch Routinedenken neigt man zu gefährlicher Priorisierung bei der Beobachtung des Verkehrsraumes.

 

AW: Mein erster Stempel

Genau das nennt man "Erfahrung", auf die du baust, wenn du fährst. Nicht zu verwechseln mit "Betriebsblindheit" nach dem Motto: "Ach, gestern kam da auch keiner aus der Straße raus..."

Denn wenn du stets mit allem rechnen würdest, dann würdest du das Auto in der Garage lassen. Denn es könnte ja ein Konzertflügel von einem Kran direkt vor dir auf die Straße krachen. Es könnte sich ein Loch in der Straße auftun und dich verschlucken. Es könne der Wagen neben dir explodieren.

Das alles könnte jederzeit passieren, und es ist schon passiert! Aber es ist eben extrem unwahrscheinlich, deshalb blendet man diese Art von Gefährdung aus.

Um mal bei praxisnäheren Beispielen zu bleiben: Rechnest du auf der Autobahn mit spielenden Kindern? Oder mit Gegenverkehr?

 

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Ich schon wenn man soetwas liest,vorbestraft wegen fahren unter Alk,dann fährt er ein Kind im suff Tod und bekommt 2 Jahre auf Bewährung.

"Zwei Jahre auf Bewährung
Altötting - Das Urteil ist gefallen: Der 27-jährige Mercedes-Fahrer, der am 18. September 2009 in Altötting einen 14-jährigen Radfahrer totgefahren hat, muss nicht ins Gefängnis.
Unverständnis bei den Angehörigen

Der 27-jährige Unfallfahrer ist kein unbescholtenes Blatt: Er war bereits vorbestraft, unter anderem wegen einer Alkoholfahrt.

Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Unfallfahrer alkoholisiert war, er hatte 1,66 Promille im Blut."