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Mein Erlebnis mit Premiere

Dieses Thema im Forum "Sky - Technik/Allgemein" wurde erstellt von Mulder^^, 9. Februar 2006.

  1. jochenf

    jochenf Senior Member

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    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Beides hat aber nichts mit dem Receiver zu tun. Die Volljährigkeit wird bei Easy.tv über Postident-Verfahren sichergestellt, bei Premiere durch die Hoffnung der Abonennt sei volljährig.
    Die Jugendschutz-Bestimmungen rechtfertigen jedenfalls nicht eine Receiver-Zertifizierung.
    Was du im Anschluss schreibts mag ja durchaus stimmen (Verträge mit Hollywood) und evtl. als Grund für diese Zertifizierung herhalten (was ich nicht überprüfen kann, du wahrscheinlich auch nicht), aber die Jugendschutzbestimmungen sind es mit Sicherheit nicht.

    Also, das mit Hollywood kann ich nicht widerlegen, aber rein vom Gefühl her, so wie ich den Laden kenne, würde ich sagen daß es eher um eine Festigung des Monopols und eine Gängelung des Kunden geht.

    Gruss Jochen
     
  2. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Ich würde sagen Dein Gefühl täuscht. Wir kennen natürlich den Inhalt der Verträge nicht, aber Direkt mit Marcovision auszustrahlen begann Premiere als Premiere nach Neuverhandlungen günstigere Verträge (durch Hollywood und Premiere bestätigt) abgeschlossen hat. Da ist es schon sehr naheliegend, dass dies Bestandteil der Verträge war...

    Hast Du Dir eigentlich den Auszug des Rundfunktstaatsvertrages, den ich auf Seite 2 des Threads zitiert habe (mit Quellenlink) einmal durchgelesen ?
    Darin geht's nicht darum, ob der Abonnent volljährig ist, sondern um die sendungsbezogene nicht global deaktivierbare Vorsperrung von FSK16/18 Sendungen vor 22/23 Uhr. Die muss jeder Anbieter, der FSK16/18 Sendungen vor 22/23 Uhr bringt, sicherstellen. Premiere macht dies, weil es noch zusätzliche Anforderungen (Macrovision) gibt über die Zertifizierung. Easy-TV über eine entsprechende CI-Modul-Funktion.

    Die Zertifizierung umfasst aber nicht nur Jugendschutzabfrage und Macrovision sondern eben auch solche Features wie Bildoptionsanwahl & DCM (Dynamic Channel Management) und mit den neuen Receivern auch eine einheitliche Programmbelegung und ein einheitliches Premiere-Menü. Dies sind Dinge, die Premiere den Service erleichtern, indem es zum einen standardisierte Menü's gibt und zum anderen kleinere Programmumbelegungen automatisch passieren und keinen neuen Suchlauf (der Anrufe erzugt) benötigen. Diese Erleichterungen sparen Premiere bei 4 Mio Kunden deutlich Aufwand. Das muss man nicht gutheißen, aber ist für ein Wirtschaftsunternehmen ein Aspekt...
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Februar 2006
  3. manitoba

    manitoba Guest

    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Ich folgere daraus,daß man nicht so dermaßen wirres Zeug ins Telefon quatschen soll,wie es der werte Themeneröffner hier geschrieben hat.Da hätten selbst kompentere Mitarbeiter ernsthafte Schwierigkeiten.
    Auch sind 600 Öcken viel Geld.Es fragt sich allerdings,ob deine Ansprüche damit kostendeckend zu erfüllen sind.
    Kleine Anekdote am Rande:Ich habe mich kürzlich beim BMW-Dealer nach einem Neuwagen umgesehen.Mein schweifendes Auge blieb an einem nett lächenden 5er hängen.Näher hingeschaut,kommt ein Verkäufer auf mich zu:"Was darf ich für sie tun?" Ich:"Sie dürfen mir dieses Auto für 25000€ verkaufen." Da haben wir beide herzlich gelacht.
    Ungefähr verstanden,worauf ich hinaus will?
    Im übrigen können wir ja bald feststellen,um wieviel besser die Arena-Hotline sein wird.Wenn der Rosenverkäufer und sein Tulpenzüchter mal in die Gänge kommen...
     
  4. tyu

    tyu Gold Member

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    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Alles in allem mag dieser Zertifzierungsprozess ja Vorteile haben. Ich sehe darin aber für mich auch sehr viele Nachteile. Das fängt schon damit an das ich Prograqmmlisten nicht meinen Wünschen entsprechend anpassen kann und dieses Recht sollte doch wohl jedem Receiverbesitzer zugestanden werden.
     
  5. Thrakhath

    Thrakhath Wasserfall

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    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Du - ich sehe die Nachteile durchaus auch und hätte es gerne anders. Aber ich kann schon verstehen, warum Premiere das macht - und das ist eben nicht oder nicht nur Schikane und Monopoldenken.
     
  6. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Du, ich habe absolut Verständnis für die Person des Call-Center-Mitarbeiters, aber...

    ...um es aus der Sicht des Threadstellers zu sehen - Man kauft sich einen Gutschein in freudiger Erwartung Pay-TV zu schauen und wird durch teilweise Inkompetenz ständig hingehalten, da keiner der CCA's den Kunden als indirekten Arbeitgeber sieht. Das dem Threadsteller irgendwann durch das Hinhalten der Kragen platzt, dafür habe ich Verständnis.
    Er hat an der Kasse bezahlt und möchte seine Ware! Wieviel Verständnis bringst du denn einem Kunden entgegen?
    Generell ist mir schon klar, dass wir von der sozialen- in die freie Marktwirtschaft driften und dabei Unternehmen immerweniger langfristig planen. Es zählt nur Gewinn und Gewinnsteigerung von Jahr zu Jahr.
    Meiner Meinung nach, und da wiederhole ich mich, hat Premiere es versäumt
    Kundenbindung aufzubauen und das sehen die Aktionäre genauso!



    Um mal kurz ins Bauhandwerk abzudriften - Das Gebäude in dem du arbeitest oder wohnst kann auch von Leiharbeiter/Fremdfirmen aufgebaut worden sein.
    Da die nur ca. 6,-€ die Stunde verdienen nimmst du das hin, wenn sich einige Türen und Fenster nicht schliessen, die Heizung nicht funktioniert, die Toilettenspülung schon Tage außer Betrieb ist, etc.
    Hauptsache es stürzt nicht ein!
    Verstehe es nicht als Vorwurf, denn es liegt an der Service-Struktur von Premiere und das Unternehmen nutzt CC's auch als Beschwerde-Abteilung!
     
  7. manitoba

    manitoba Guest

    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Hinnehmen würde ich das auch nicht,aber es ist im Grunde das gleiche Problem.
    Für gute Arbeit muß ich angemessen bezahlen.Will ich das nicht,muß ich mit Pfusch rechnen.Wenn ich dann noch wirre Anweisungen gebe,wird es vollends dunkel.
    Lies dir doch nochmal Mulders Text durch und versuche dir dabei vorzustellen,daß man dir das durchs Telefon in die Gehörgänge löffelt.Und bekenne ehrlich,wie viel du davon verstanden hättest und wie lange du für 5€/h über das Gehörte nachdenken würdest.
    Mir wäre es peinlich,solches dann auch noch in ein Forum zu stellen...
     
  8. Mulder^^

    Mulder^^ Junior Member

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    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    @Manitoba
    So wie ich es hier hingeschrieben habe ,hab ich mich natürlich nicht am Tele ausgedrückt
    Ich hab hier nur stichweise hingeschrieben was dort abging
     
  9. LuckySpike

    LuckySpike Talk-König

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    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    Kein Thema, der Ton macht die Musik.
    Trotzdem habe ich Verständnis dafür, dass er verärgert ist.
    Was mich mal interessieren würde, arbeitet die Hotline von Premiere Kostendeckend, im Gewinn oder gar bezuschusst durch die Abopreisen.
    Wird mir wohl keiner beantworten können, außer Premiere selbst.

    Das ist aber die Schuld des Marktes und nicht des Kunden.
    Wenn der Firmeninhaber oder Betriebsleiter deiner Firma zustimmt die Leistung so günstig anzubieten das dein Lohn auf der Strecke bleibt, dann hat er die falsche Entscheidung getroffen.
    Die Aufträge bekommt er nicht als kongurierende Firma, sondern als günstigster Anbieter bei gleichzeitigem erheblichen Qualitätsverlust. Und da ist Motivation der Mitarbeiter nur einer von mehreren Mängel.
    Wohlgemerkt, gibt es keinen Kunden hast du keinen Job. Auch der pöbelte Kunde zahlt dir deine Miete!

    Sorry, dass einiges offtopic ist!
     
  10. manitoba

    manitoba Guest

    AW: Mein Erlebnis mit Premiere

    So off topic ist es nicht.Premiere ist ja Teil der deutschen Wirtschaft.
    Auch ich habe Verständnis,daß Mulder sich ärgert.Nur den Ärger haben wir Kunden mit zu verantworten.Wir Deutschen sind nicht in der Lage zwischen günstig und billig zu unterscheiden.
    Premiere World war im Preis/Leistungs-Verhältnis unschlagbar günstig,ging daran aber Pleite,weil es für viele nicht billig genug war.
    Zu der Zeit gab es noch eine einigermaßen kompetente Hotline,auch was die Entscheidungsbefugnisse der Mitarbeiter betraf.Dies war aber zu teuer,jedenfalls im Verhältnis zu den Einnahmen von Premiere.Also gibt man einen Betrag X vor und sucht sich einen Anbieter,der den Job für diesen Betrag macht.Heraus kommt das,was wir erleben.Das ist aber nicht die Schuld des einzelnen CCA,und auch nur bedingt Schuld von Premiere.Das beginnt bei überzogenen Kosten für die Rechte und setzt sich fort bei der mangelden Bereitschaft,angemessene Preise für das Produkt zu bezahlen.
    Wenn ich jetzt bei der Hotline anrufe,muß ich wissen,daß der Mitarbeiter mein Problem gar nicht lösen darf,weil nicht jeder einzelne CCA entsprechend geschult werden kann.Aus Kostengründen eben.Da hilft auch kein Meckern.Und plumpe Ansprache schon dreimal nicht.