Mehrfarmilienhaus & Einkabellösung

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AW: Mehrfarmilienhaus & Einkabellösung

Vorab: Die Altanlage ist eine KATHREIN UAS 330 "Einkabellösung".

Je Wohnung eine Matrix stellt sicher, dass sich die UniCable-typischen Tücken nicht wohnungsübergreifend auswirken können. Die sechs EXR 55X-Matritzen müssen aber noch um die LNB-Spannungsversorgung (Netzgerät an der Endmatrix oder VWS 500 Eingangsverstärker) und den Ausgleich der Stammleitungsdämpfungen ergänzt werden.

Eine Anordnung mit einem VWS 500 Eingangsverstärker, einem EBX 520 Pentasplitter und 2 x 3 Matritzen in Reihe wäre pegeltechnisch vorzuziehen. Leider gibt KATHREIN die Gussgehäuse auf, die beiden Bauteile sind nur noch als Auslaufware erhältlich.

Nachdem hier alle so auf KATHREIN und TechniSat fixiert sind, sollte auch mal auf Matritzen von JULTEC (=OEM DuraSat) und WISI hingewiesen werden. Hier ist der ENTROPIC-Chip eingebaut, welcher über eine Summen-Eingangspegelregelung verfügt und darüber hinaus auch noch eine AGC der Routerkanäle bietet.
Absolut exklusiv: Die JULTEC-Matritzen können auch für Single-Betrieb (Legacy) mit einem normalen Receiver genutzt werden.

BTW: Die KATHREIN EXU 908-Matrix verfügt immerhin über eine AGC obwohl sie mit dem SCR-Chip ausgestattet ist. Auch diese Matrix wird im Zuge der neuen Produktausrichtung aufgegeben, neue Matritzen sind in Entwicklung, nach bisherigen Informationen aber ohne AGC.

 

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Also die Nutzung der jeweiligen Anschlüsse kann ich nicht bestimmen.
Da ich ja nur von mir Reden kann.

Sicherlich wird in der Regeln nur 1 der 3 vorhadenen Anschlüsse Effektiv genutzt, jedoch wenn die Frau mal wieder ihre Sendung schauen mag, und ich die meinigen, wird halt auch mal der Fernseher im Schlafzimmer angemacht.
Oder wäre Digital verfügbar, würde ich häufiger mal im Büro die TV-Karte nutzen.

Das Problem ist halt folgendes, ich habe mich mit Sat Anlagen nie auseinander gesetzt, da es nicht so mein Steckenpferd war bzw. ist.
Von daher sind viele Dinge die Ihr mir Aufgezeigt habt neuland. Nichtsdesto trotz bemühe ich mich am "Ball" zu bleiben.

Tatsache ist halt das in dem Mietshaus eine Einkabelvariante Verbaut ist. Und da es früher oder Später dazu kommt, das Analog Sat wegfällt, bemühe ich mich frühzeitig die Beste Lösung dafür zu finden.
Leider ist Kabel Deutschland nicht zu bekommen bei uns.
Dieses habe ich schon in erwägung gezogen.

Und da die meisten schon vor einzug Digital Receiver hatten und sich durch den Einzug in dieses Haus umstellen mussten. Versuche ich halt mit Hilfe von euch, eine geeignete Lösung zu finden, was nicht nur Flickschusterrei ist. Und man kann ja nur das nutzen was da ist.

Zudem ich davon ausgehe, das es möglich sein sollte, weiterhin alle drei Dosen uneingeschrenkt nutzen zu können, wenn vielleicht auch nicht an jeder Dose ein Twin Receiver sitzt. Oder gar genutzt wird.

@Dipol

OK, jetzt weiß ich wo meine Grenzen sind! lach
Doch ich habe einem Freund, der Elektro Meister ist gebeten, er solle sich dieses hier mal durchlesen. Und vielleicht kann er mir das übersetzen.

 

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Aber nicht mit Unicable. AFAIK existiert noch keine TV-Karten-Software die Unicable beherscht.
Auch deswegen der Tip eine Anlage zu nehmen die Alternativ in den Lagacy-Modus schaltet wenn nur ein "nicht Unicable Receiver" dranhängt.

Das hätte auch den Vorteil das ein Nutzer, der nur einen einfachen Receiver im Wohnzimmer betrieben will, sich nicht mit der Unicable Konfiguration des Receivers rumschlagen muss *). Hier kann man dann einfach einen beliebigen Receiver anschliesen und er läuft von Haus aus.

cu
usul

*) Unterschätze das nicht, die meisten bekommen ja nochnichtmal nen Sendersuchlauf hin (Schritt für Schritt ne Anleitung durchgehen wird durch die "kenne ich mich nicht mit aus, also versuche ichs garnicht erst" Blockade ja oft wirkungsvoll verhindert).
Und bei Unicable funktioniert das allseits beliebte "solange sinnlos irgendwas drücken bis es irgendwann zufällig funktioniert" System nicht sonderlich gut

PS: Nein, ich halte meine Mitmenschen nicht generell für blöd. Ich habe solche Verhaltensweisen aber schon oft genug beobachtet (bei ansonsten inteligenten Menschen).
Da wird beschlossen das man sich mit sowas eh nicht auskennt. Und dann verstehten sie auch die einfachsten Anweisungen der Anleitung nicht mehr

 

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Nur das verwendete UAS 330-System macht aus der Anlage eine "Einkabellösung". Das Verteilnetz selbst verfügt ja über getrennte Wohnungszuleitungen, was bei interaktivem Kabelanschluss und UniCable von unschätzbarem Vorteil ist. Dadurch entfällt nämlich das zentrale UniCable-Problem, dass versehentliche oder gar absichtliche Receiverfehlbedienungen den Empfang in Wohnungen betroffen. So mal wieder ein Ahnungsloser im Netz manipuliert, wird davon nur dessen Wohnung beeinträchtigt. Wenn man aus Kostengründen mehrere Wohnungen auf einen Routerausgang zusammenschaltet, geht dieser elementare Vorteil wieder flöten!

Jeder Versuch über klassische digitale Einkabelsysteme mit einer Beschränkung auf 1 GHz = 1/4 der Bandbreite eines Satelliten führt auf Dauer in die Kostenfalle! Alle bislang anfangs günstigen Einkabelsysteme wie auch euer UAS 330 haben keine Zukunftssicherheit und sind nur schlechte Kompromisslösungen.

Hört sich so an als wäre es mir mal wieder gelungen mehr zur Verwirrung als zur Aufklärung beizutragen. Nach meinen bisherigen Erfahrungen zum allgemeinen Kenntnisstand von UniCable sehe ich gute Chancen, dass das vielleicht auch bei deinem Elektromeister klappt.

 

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5x EXR551 (Kaskade) und 1x EXR501 (Endmatrix) - So wars zumindest im Plan angedacht Genauere Pegelberechnung habe ich bislang nicht durchgeführt, muss ich zugeben. Könnt a weng knapp werden...

 

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GENAU das ist doch genau das System was bei dir benötigt wird bzw. gibt es, nach Auskunft hier, dieses System auch bald mit nur 6 Ausgängen. Dann also noch genauer auf deine bisherigen Vorgaben konfiguriert und günstiger.

 

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Zumindest um einen VWS 551 Nachverstärker nach der 2. oder 3. Matrix käme diese Anordnung nicht herum. Die EXR 551 und 501 hat KATHREIN zu hausuntypisch niedrigen Preisen auf den Markt gebracht, was umso verwunderlicher ist, als diese Matritzen einen deutlich höheren Router-Max.-Pegel als die TechniSat-Matrizen zulassen. Man darf gespannt sein, was demnächst die Nachfolgetypen im Blechgehäuse bieten.

Die Jultec-Matritzen zeichnen sich dagegen nicht nur durch die Nutzungsoption als normaler Single-Anschluss aus. Bei den meisten Multischalten ist die Terrestrik die Achillesferse, die Jultec-Matritzen kommen sogar mit hochpegeliger BK-Vollbandbelegung mühelos klar.

Bis zu drei Receiver pro Wohnung ist eine kompakte Zentralmatrix à la JULTEC/DuraSat wesentlich zweckmäßiger als 7 oder bei Parallelanordnung gar 8 Einzelelbausteine + Verbinder. Für 4 Routerkanäle pro Wohnung bieten sich eine 3-er Kaskade aus 2 x 4 Routern an, z. B. WISI DY 64 2410, da wären nur 3 Einzelbausteine erforderlich. Diese Matrix hat den gleichen Geburtshelfer wie die JULTEC-Matritzen.

 

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Hoffentlich ist dein Elektromeister, der dir das Fachchinesisch übersetzen soll, nicht auch der Anlageninstallateur. Der nach Norm zwingend vorgeschriebene Potenzialausgleich wurde hier völlig missachtet. Der sicherheitsrelevante Nachholbedarf besteht hoffentlich nicht auch bei der Erdung! Die Thematik Erdung und Potenzialausgleich wurde in diesem Forum ausgiebig durchgekaut. Hier ist normgerechte Ausführung dargestellt.

Lapalie: Auf die beiden freien Eingänge des VCP 28 Mehrbereichsverstärkers gehören eigentlich zwei Abschlusswiderstände. Wenn die gesamte Anlage auf UniCable umgestellt wird, ist der VCP vermutlich überdimensiniert, da dürfte eine passive Weiche für die UKW- und DVB-T-Einspeisung zweckmäßiger sein.

 

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@Dipol

Nein nein, also wenn er was macht, dann schon Anständig. Das war nicht sein Werk!