Mehrfamilienhaus: Umrüstung analoge Zimmerantenne -> digital Sat

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Ich denke es spielt keine grosse Rolle ob durchgeschleift oder mit Y. Auch beim Durchschleifen wird das Signal wohl aufgetrennt, einmal zur Verarbeitung und andererseits zur Weiterleitung. Der Pegel ist normalerweise nicht der kritische Punkt. Die Signalqualität, genauer die BER macht's aus.
Gruss Grautvornix

 

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Außer das Pro7/sat1 Paket senden ja alle dt. Sender horizontal 2xARD, ZDF, RTL.
Einkabellösungen sind eigentlich gar nicht schlecht. Denn gerade auf Astra sind ne Menge Transponder, die der normale Mensch nicht braucht, da verschlüsselt. Rechnet man die Franzosen,Holländer und Spanier weg, so kann man praktisch das gesamte unverschlüsselte Programmangebot weiterleiten.
Einkabellösungen sind daher oft zu empfehlen, vorallem auch Leuten, die vom teueren KabelTV wegkommen wollen. Außerdem hat man alle Vorteile des digitalen Kabels - Twinempfänger usw.

 

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Stimmt schon mit der BER, aber gerade die steigt, wenn der Pegel nicht ausreicht bzw. das Träger/Rauschverhältnis nicht passt. Aber das kann man ja vorher in Kenntnis des geplanten Verteilnetzes durchrechnen.

 

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@ Schüsselmann Genau. Daher ist es wichtig nicht an der Antennengrösse zu sparen damit man nötigenfalls auch einen Verstärker einsetzen kann und trotzdem genügendes C/N hat.
@ Terranus
Ich kann Dir hier nur beipflichten. Es ist schade, wenn man diesen Weg immer so niedermacht. Es ist der schnellste und billigste Weg vom Kabel wegzukommen. Natürlich ist Sternverteilung ideal. Aber wo das nicht möglich ist, ist es halt in Gottes Namen nicht möglich. Ich denke der schlechte Ruf kommt von der analogen Einkabellösung her.

Oft wird ja ins Feld geführt, dass viele Sender das Bedürfnis hätten, ins low band zu wechseln. Es gibt ja jetzt schon jede Menge freier Transponder im Low Band und trotzdem wechselt keiner dorthin. Warum wohl. Das hat wirtschaftliche Gründe. Jetzt sind die wichtigen deutschen Sender auf den breitbandigen Transponder (36MHZ) und die Low Band Transponder sind alle schmalbandig (28 MHz). Zu analoger Zeit spielte das keine Rolle. Im digitalen Zeitalter mit dem muliplexen verschiedener Sender ist das aber schon wichtig, weil man mit einer grösseren Bandbreite mehr Sender übertragen kann als mit schmaler Bandbreite. Je mehr Sender ich auf einem Transponder übertragen kann, desto billiger wird demnach die Übertragung pro Sender. Wenn ich nun auf einen schmalbandigen Transponder wechseln will, stelle ich fest, ein Transponder reicht nicht mehr, ich brauche zwei (siehe ORF). Zwei Transponder zu mieten ist teurer als nur einer und auch beim Uplink muss ich ja dann mit zwei Frequenzen arbeiten, was auch mehr Geld kostet. Ganz abgesehen vonm Schlamassel und Reichweitenverlust bei einem Frequenzwechsel und der Umprogrammierungsorgie.
Aber eben .... die analogen Gedankensprünge sind tief, tief verwurzelt in gewissen Köpfen.
Gruss Grautvornix

 

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Naja, ich selbst bin "vollversorgt", aber das bedeutet ja nicht zwangsläufig, daß eine Einkabellösung, wie andere Systemlösungen auch, keine Existenzberechtigung hätte.

 

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Nochmal zu der Anzahl an empfangbaren Sendern:
Empfängt man momentan mit dieser Lösung wirklich alle deutschsprachigen, frei verfügbaren Sender, oder fehlen doch einige? Wie sieht es z.B. mit MTV aus? Ich hab mir mal die Liste unter www.s-a-t.tv angeschaut, konnte dieses dort aber nicht entdecken, nur MTV2.

Und noch eine Frage zu den Zusatzfunktionen bei TechniSat:
Wie sieht es mit ISIPRO, der automatisch aktualisierten Senderliste aus? Funktioniert das, oder macht das bei dieser Anlage eh wenig Sinn?

Gibt es grundsätzlich Receiver, die sich für solche Anlagen besser bzw. weniger gut eignen?

 

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Der MTV-Transponder ist standardmäßig nicht mit onboard. Den kannst Du aber meines Wissens mit einem selektiven Erweiterungsbaustein zusätzlich implementieren.

 

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Noch etwas zu der Erweiterbarkeit:
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, ist der Hirschmann CEF 211 D nur ein "umgelabelter" Smart GP 31 D. Ist das so richtig? Für den Smart gibt es ja noch einige Erweiterungsmöglichkeiten, z.B. um weitere Transponder zu empfangen.
Funktionieren die Smart-Erweiterungen auch mit einer Hirschmann CEF 211 D?

Ich tippe jetzt nämlich einfach mal, dass der bisher von uns befragte Elektriker "nur" die Hirschmann-Lösung vertreibt, und nicht das "Original"

 

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Das ist richtig. Die Geräte sind identisch. MTV kann man entweder mit einer Umsetzung hinzufügen oder - billiger - mit einem analogen Receiver, der am Ausgang des digitalen angeschlossen werden kann, auf 10762 empfangen werden.
Gruss Grautvornix

 

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So, heute ist das Angebot vom Elektriker gekommen. Dieses umfasst Spiegel, Mast, LNB, Einkabelsystem, Dosen und Kabel; Fabrikat: Hirschmann.
Spiegel (85cm) und CEF 211 D sind soweit ich mich im Forum schlau gemacht habe gute Produkte, nur bei dem vorgeschlagenen LNB bin ich noch etwas skeptisch. Es ist ein HIT CS 320, also ein Twin-LNB. Was ist davon zu halten?
Hat die Hirschmann-Schüssel eine universelle Feed-Aufnahme, oder passen dort nur diese LNBs? Gibt es bessere? Was ist z.B. mit dem Smart SQ44?