Mehdorn befürchtet BER-Eröffnung erst im Jahr 2016

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AW: Mehdorn befürchtet BER-Eröffnung erst im Jahr 2016

Ist doch gut, wenn in einer dichtbesiedelten Stadt wie Berlin ein bisschen Platz zum Luftaustausch gegeben ist!

 

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Du scheinst Berlin nicht zu kennen (und bspw. mit dem stark betonierten Hamburg zu verwechseln (ja ich weiß, auch dort gibt es grüne Ecken/Stadtteile)); Berlin ist die grünste Hauptstadt Europas Stadtplanung: "Berlin ist die grünste Hauptstadt Europas" - Printarchiv - Berlin - Berliner Morgenpost. Grüner als Hannover dürfte Berlin auch sein.

Gleichwohl empfinde ich das Tempelhofer Feld durchaus auch als einen Gewinn (auch wenn ich gegen eine Randbebauung, wie sie jetzt SPD+CDU vorschlagen, nichts habe).

 

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Durch Randbebauung wäre der Flughafen für immer als Flughafen verloren. Deshalb wäre das schade.

Eine Reaktivierung sollte man sich schon offen halten.

Zwei Flughäfen wären für Berlin wirklich nicht zuviel. Paris hat ja auch drei ( CDG, Orly und Le Bourget) Flughäfen.

Das Pendant zu Tempelhof ist Le Bourget. Auch das ist der älteste und gesichtsträchtigste Flughafen der Stadt. Dort ist Charles Lingbergh nach seiner Atlantiküberquerung gelandet.

 

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Ja, und? Gehen wir leichtsinnigerweise mal davon aus, dass BER doch irgendwann einmal in Betrieb gehen wird. Dann braucht man keinen Flughafen Tempelhof mehr. In Bezug auf den Lärmschutz und die Verkehrssicherheit spricht ohnehin nichts für Tempelhof. Für Ausweichflüge gäbe es dann andere Möglichkeiten. Wozu also eine Reaktivierung? Außerdem: Einen Flughafen für eine Reaktivierung bereit zu halten kostet auch Geld. Ok, Geld hat in und für Berlin (leider) noch nie wirklich eine Rolle gespielt, aber es ist ja nie zu spät das zu ändern.

Ob das sein müsste wäre auch fragenswert. Im übrigen: Der Großraum Paris ist mit 10,4 Mio. Einwohnern auch um einiges größer als der Großraum Berlin mit 6 Mio. Einwohnern. Außerdem: Wenn sich Paris den Luxus von 3 Fluhäfen leistet ist das kein Grund für Berlin, gleichzuziehen. Soweit ich weiß ist die Finanzlage von Paris erheblich besser als die von Berlin.

Das wird vermutlich den allermeisten Fluggästen ziemlich gleich sein.

 

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Man sollte schon versuchen Orte mit Geschichte möglichst lange zu nutzen und den Anforderungen der Zeit anzupassen, als seelenlose Betonklötze in die Landschaft zu stellen.

 

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An den Trans-Atlantik-Flug von Charles Lindbergh zu erinnern kann man erheblich günstiger mit einem Denkmal. Dazu braucht es keinen kompletten Flughafen.

 

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Aber es ist doch ganz was anderes an einem solchen Flughafen landen zu können als nur an einem Denkmal zu stehen.

 

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Vor allem ist es unverhältnismäßig teurer. Und der heutige Flughafen hat mit dem Landeplatz von Charles Lindbergh wohl kaum noch etwas gemeinsam.

 

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Natürlich brauch man teilweise zusätzliche Terminals und und Landebahnen, aber wenn der Ort und das Empfangsgebäude noch Orginal ist, dann ist das ja schon mal was.

Und gerade Berlin-Tempelhof ist noch realtiv orginalgetreu. Der Erhalt als Flughafen wäre sicher auch nicht teurer gewesen, weil man sich dann BER sparen hätte können, und einfach Tegel oder Schönefeld nochmal sanieren hätte können. Einer der beiden Flughäfen wäre wohl trotzdem verzichtbar geworden.

 

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Das Problem in Tempelhof (und Tegel) waren immer die umliegenden Wohnviertel hinsichtlich Laerm und Absturzgefahr. Ich habe damals in Mitte gewohnt und ich kann mich entsinnen einmal kam ne Boeing 747 der PanAm nach Tempelhof rein und das Teil war schon so tief ich hatte den Eindruck ich koennte den Leuten im Flieger fast zuwinken.

So klagewuetig wie die Deutschen sind, kann man hier ja eh kaum noch was bauen/betreiben. Haste den Flughafen im Gruenen irgendwo auf dem Land klagt wahrscheinlich der oertliche Bauer wegen seiner verstoerten Pferde und die Naturschutzverbaende wegen der Zugvoegel oder so - in der Stadt ist es den Leuten selbst 15 km entfernt vom Flughafen noch zu laut, wenn die Flieger in 2 km Hoehe drueber wegfliegen.