Mehdorn befürchtet BER-Eröffnung erst im Jahr 2016

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AW: Mehdorn befürchtet BER-Eröffnung erst im Jahr 2016

Ich würde mir nicht anmaßen wollen zu behaupten, wer von den Flughafen-Anwohnern übersensibel ist. Wissenschaftlich nachgewiesen ist jedenfalls, dass gerade Fluglärm auf Dauer den Körper schädigt.

Zumindest die Anwohner, die schon lange in unmittelbarer Flughafennähe oder in der Einflugschneise leben, kann ich verstehen, denn für "Otto Normalbürger" war wohl damals nicht vorherzusehen, in welchem Maß der Fluglärm im Laufe der Jahr(zehnt)e zunehmen wird. Und verkaufen ist auch nicht so einfach, denn durch den zunehmenden Fluglärm gehen natürlich die Grundstückspreise nach unten.

Du bist aber nicht das Maß aller Dinge.

 

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Fluglärm kann krank machen! Wer das leugnet,...

Das tun wir auch. Und es macht uns wahnsinnig. Vor allem im Sommer. Da kann man kein Fenster öffnen, weil einen der Verkehrslärm wahnsinnig macht!

 

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Ich masse mir an zu sagen, dass die Spinner in Zehlendorf uebersensible Wohlstandskinder waren.

Die Leute die sich am lautesten ueber BER beschwert haben waren doch die Haeuslebauer die dort gebaut haben, als es Schoenefeld schon gab und sogar als man schon wusste, dass da hoechstwahrscheinlich ein Grossflughafen hinkommt. Das kam ja nicht ueber Nacht. Und natuerlich war das in die guenstigen Bodenpreise mit eingerechnet.

Das ist doch die andere Seite der Medaille. Der Flughafen beeinflusst Bodenpreise und Mieten negativ - das fuehrt dazu, dass das Umfeld von Flughaefen oftmal ein sehr guenstiger Ort zu leben ist. Wenn ein Flughafen weg ist gehen die Mieten hoch. Wenn das dann passiert koennen die Anwohner natuerlich nicht 1+1 zusammenzaehlen.

 

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Das ist in der Tat ziemlich anmaßend.

Ein einmal gebauter Flughafen geht aber in aller Regel nicht weg, sondern bleibt an seinem Standort. Umzüge wie in München oder jetzt in Berlin sind die absolute Ausnahme. Von den zukünftigen Flughafen-Anwohnern konnte/musste also wohl kaum jemand befürchten, dass er später einmal einen Flughafen vor die Nase gesetzt bekommt.

Damit eines klar ist: Was ich auch nicht leiden kann sind die Leute, die sich in den letzten Jahren in der unmittelbaren Nähe eines Flughafens oder in der Einflugschneise angesiedelt haben und dann jammern. Die anderen kann ich schon verstehen.

 

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Also selber kann ich das Problem mit Fluglärm auch nicht nachvollziehen. Hab beruflich schon öfter in Bülach und Bremen-Kattenturm genächtigt.

Bülach ist so ca. 5-6km von Zürich-Kloten entfernt, und da bekommt man eigentlich überhaupt nichts mit. Eigentlich nichtmal das der Flughafen da ist.

Bremen-Kattenturm ist lediglich ca. 1-2km vom Flughafen Bremen entfernt, und selbst da stört er nicht. Man sieht zwar oft Flugzeuge landen und starten, was eigentlich sogar schön imposant aussieht. Aber hören tut man sie kaum. Das was man von der Strasse hört ist wesentlich lauter.

 

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Das größte Problem ist der Krach, den der Flughafen nachts produziert. Solche Geräusche machen selbst dann krank, wenn man sie nicht direkt wahrnimmt. Und da ich im Norden Hannovers wohne, kenne ich die Ausbreitungsfähigkeiten von Flughafenlärm! Der reicht weiter als man denkt! Und der dringt auch durch geschlossene Fenster! Flugzeugturbinen erzeugen sehr fiese Frequenzen! Und in Langenhagen ist es in der Einflugschneise teilweise extrem laut! Zum Glück wohnen wir da nicht! Aber ich habe mich da schon oft aufgehalten. Auf Dauer macht einen das fertig!

 

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Flughafen Berlin-Brandenburg: Erst vier Prozent des BER sind fertig | Hauptstadtflughafen - Berliner Zeitung

 

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Das kann ich nur bestätigen. Insbesondere wenn abends ab etwa 21:00 Flugzeuge über den östlichen Korridor, sprich über mir in etwa 35km Entfernung, herunterkommen. Das ist teilweise so laut, daß man senkrecht im Bett sitzt. Dasselbe Theater übrigens auch, wenn am Forschungsflughafen Braunschweig-Waggum, in etwa 20km Entfernung, Nachtflugübungen veranstaltet werden. Dann liege ich direkt unter der westlichen Wendeschleife.

Zum Thema Lärmentwicklung: In 500m nördlicher Richtung läuft hier Europas längster Parkplatz (die A2) durch. Die Autobahn ist nach Süden durch einen Lärmschutzwall mit Wand auf der Hügelspitze begrenzt. Bei Westwind hört man hier überhaupt nichts. Dreht der Wind allerdings von Nordwest über Nord nach Ost, wirkt die Lärmschutzwand wie eine Rampe für den Geräuschpegel und lässt die lauten Fahrgeräusche hier mitten im Ort runter fallen, während die ersten Häuser in etwa 100m Entfernung noch nichts davon abbekommen. Dasselbe Spiel gibt es übrigens auch mit der etwa 1km südlich verlaufenden Bahnstrecke Hannover-Braunschweig, wenn der Wind in einem Korridor von Südost bis West kommt. In beiden Fällen glaubt man, dass die Fahrzeuge durchs Wohnzimmer fahren.

Netter Nebeneffekt: Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kann man hier an den Geräuschrichtungen auch eine Änderung des Wetters fest machen. Hört man die Bahn kommt in schöner Regelmäßigkeit Regenwetter, hört man die Autobahn wird es schön.

 

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Sowas ist doch traurig, dass man solange braucht, um einen Flughafen zu bauen. Baubeginn 2006, Bauende ? Da schimpfen alle über den Höneß, wegen der 27,5 mio. und für den Flughafen ist niemand verantwortlich. Für was braucht man eigentlich den neuen Flughafen in Berlin? Wir haben doch schon einen großen Flughafen in Frankfurt/Main. Am besten man reisst den Flughafen wieder ab und baut eine ICE-Strecke von Berlin nach Frankfurt-Airport, dann kann man durchdüsen. Finde es eine Unverschämtheit, dass die Kanzlerin dazu nichts sagt.

 

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Irgendwo wurde doch jetzt gesagt das man überlegt Teile von Schönefeld stehen zu lassen um Teile des Terminals dort weiternutzen zu können.

Ist schon ein Dilemma mit diesem Flughafen.