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Megaradio pleite

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von lagpot, 20. März 2003.

  1. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    Was ich nicht so recht begreife: Wieso haben die sich überhaupt den Luxus einer MW-Frequenz gegönnt? Wer will denn schon Musik auf Mittelwelle hören???
    Oder gehen die davon aus, dass ihre Zielgruppe ihre Ohren ohnehin schon so weit kaputt gemacht hat, dass sie nur noch bit 3kHz hören können?

    Und die MP3-Schiene war ja auch recht unbefriedigend. Als ich es ausprobieren wollte, musste ich feststellen, dass die Software nicht mit WDM-Treibern (die ulkigerweise von MS seit 1998 forciert werden) funktionierte und zudem mein System fast abgeschossen hat.
    Hmmm... Das war der erste und letzte Versuch.

    Gag
     
  2. garfield82

    garfield82 Gold Member

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    Die größte Mittelwellen Frequenz aus Luxemburg wurde bereits abgeschaltet. (1440 MhZ)
     
  3. LittleGee

    LittleGee Junior Member

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    zu 2 Astra Frequenzen:
    Man hatte eine Kooperation mit Tele5 bzw. deren Gesellschafter und so kam es zu deren aufschaltung.
    Der Transponder von 9Live wurde genutzt weil das die ehemalige Frequenz von Godlstar war und somit keine Umstelllung ind en vielen Kabelstädten notwendig war

    Die MP3 Schiene läuft leider nicht so berauschend, inzwischen läuft zwar auch WDM, aber der Empfang uvm. lassen zu wünschen übrig.

    Mittelwelle wurde genutzt als Vorbereiter für drm..leider wohl zu früh..
    Allerdingsist es auch nicht für die Zielgruppe passend warum sollte man für 2 -3 Hörer Millionbeträge ausgeben?

    MFG LittleGee
     
  4. digiskysurfer

    digiskysurfer Gold Member

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    Megaradio mit Sendepause

    Die erste deutsche nationale Jugendwelle steht jetzt vor dem Aus. Megaradio hat in der vergangenen Woche in München die vorläufige Insolvenz angemeldet. Megaradio war bislang über mehrere starke Mittelwellensender in weiten Teilen Deutschlands zu hören. Ziel war es die gesamte Bundesrepublik Deutschland über Mittelwellensender flächendeckend zu erreichen.

    Man hatte auch Kapazitäten bei RTL auf der starken Luxemburger Mittelwelle 1440 kHz angemietet. Seit Tagen hört man auf dieser Welle tagsüber jetzt RTL Radio und abends Sendungen von Radio China International in verschiedenen Sprachen, u.a. auch in deutsch. Die Luxemburger Mittelwelle war vor einigen Jahrzehnten mit dem Programm Radio Luxemburg eines der populärsten Hörfunkprogramme für Deutschland. Der damalige RTL Radio-Chef Bernd von zur Mühlen machte aber strategische Fehler. Er brachte Radio Luxemburg nicht mehr auf die Beine.

    Der RTL Konzern macht jetzt offensichtlich wiederum einige strategische Fehler. Warum heißt das Programm RTL Radio und nicht Radio Luxemburg? Der Name Radio Luxemburg hat immer noch bei vielen Deutschen einen sehr guten Ruf. Wenn man die Luxemburger Mittelwelle 1440 kHz wieder mit den damaligen 1200 kW Leistung betreiben würde, erreichte man damit neben dem gesamten Saarland und Rheinland-Pfalz fast die gesamte Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen. Der Sender hat locker eine Reichweite von 25 bis 30 Millionen Menschen. Warum macht RTL nicht über seine Luxemburger UKW-Frequenzen, über Kabel und Satellit, ein attraktives Musikprogramm namens Radio Luxemburg und über die Mittelwelle ein interessantes Informationsprogramm speziell für die Region Köln-Düsseldorf und Ruhrgebiet? Der Name könnte ja RTL Info lauten.

    Aber zurück zur Sendepause für Megaradio. Neben der Mittelwelle war Megaradio auch teilweise über Kabel sowie über Satellit und Internet zu empfangen. Als die Jugendwelle Megaradio Mitte Mai 2002 startete, ging man noch von einem Break-even für Ende 2003 aus. Megaradio Geschäftsführer Horst Borg meinte, dass Megaradio zunächst weiter auf Sendung bleiben wird. Nun, mal sehen, was hier wirklich in den nächsten Tagen passiert.

    Es soll über die Gründung einer Auffanggesellschaft, die die Geschäfte weiterführen soll, bereits verhandelt werden. Die Altgesellschafter, zu denen auch die Henderson Private Capital und Arta Luxemburg gehören, sollen bereits mit verschiedenen insbesondere Londoner Unternehmen im Gespräch über mögliche Investitionen sein.

    Es ist in Deutschland schwer ein bundesweites privates Hörfunkprogramm aufzubauen. Unter anderem sind die Mieten für die Mittelwellensender in Deutschland sehr hoch, zum anderen hat es Megaradio versäumt, bekannt zu werden. Die lizenzierenden Medienanstalten hatten Megaradio immer wieder gedrängt, recht bald auf Sendung zu gehen.

    Viva Radio hatte ja bekanntlich seine Pläne, ein Jugendradio auf NRW Mittelwellenfrequenzen zu starten, vor Aufnahme des Sendebetriebs wieder verworfen. Mal sehen, was kommt.
     
  5. yoshi2001

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    Der sender hat heute Mittag den Sendebetrieb eingestellt.
     
  6. Zentrifuge

    Zentrifuge Senior Member

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    Das letzte Lied war von Linkin Parc, dann kam ein kurzer CountDown (von Jan-Christian) und danach nur noch ewiges Rauschen.

    Sehr, sehr schade.

    Gab es denn keine Möglichkeit mehr, z.B. durch Gründung einer Auffanggesellschaft? Ist mir unverständlich, wie man ein Radio so einfach "sterben" läßt.
     
  7. Blue7

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