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Medientage München: Ist DAB Plus der ideale Weg für Radio?

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 28. Oktober 2016.

  1. Martyn

    Martyn Institution

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    Ja, das ist wohl der Hauptgrund. Für schnell fahrende Fahrzeuge ist DVB-T2 nicht so robust wie DAB(+).
     
  2. plueschkater

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    Gibt es in Österreich, hier kann ich aber nur Radio Maria empfangen. In den bereits vollständig auf T2 umgestellten Gebieten gibt es darüber hinaus noch Ö1, Ö3, FM4, RadioÖ24 und KroneHit.
     
  3. Terranus

    Terranus ErdFuSt Premium

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    DVB-T2 kennt dafür sogar extra einen "Light" Modus. Weiterhin kann man bei DVB-T2 die Parameter durchaus für mobilen Empfang wählen. DAB ist da natürlich nicht so flexibel, das System ist auch viel älter.
    Der Punkt ist da immer, an wen man sich richtet. Radio ist nunmal ein Medium was eher mobil genutzt wird, Fernsehen stationär.
    Die Privaten mit freenet wenden sich in Deutschland ganz klar an den stationären und portablen Empfang, also nicht im Auto.
    Anders die ÖR: Man wird nach allem was bekannt ist, 16k als FFT einsetzen, damit ist Empfang bei deutlich höheren Geschwindigkeiten möglich als bei 32kE, das "Freenet" einsetzt.
    Die ÖR versuchen einen Mittelweg: einerseits 5 HD Sender pro Mux anbieten zu können, andererseits eben weniger Nettorate pro Mux, dafür eben stabilieren Empfang, sowie größere SFNs um auch Flächenversorgung zu machen.
     
  4. DVB-T-H

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    Aber dieser Mittelweg könnte doch für Radiomuxe auf DAB-Kanälen (5A, ..., 11D) eingesetzt werden. Man könnte ja noch mehr auf mobilen Empfang gehen durch höhere Fehlerkorrektur. Daher denke ich ja an die Mischung DAB+/DVB-T2.
     
  5. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Aufgrund des höheren technischen Aufwands bei den Empfangsgeräten sehe ich DVB-T2 light eher für mobiles TV als für Radio; obwohl der höhere technische Aufwand bei wirklich großen Geräte-Stückzahlen nicht unbedingt eine bedeutende Rolle spielen würde – da sprechen eher die politischen u. regulativen Rahmenbedingungen gegen Hörfunk über DVB-T2 light, weil das dann für alle EU-Länder gelten müsste.
     
  6. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Wieso müsste es für alle EU-Länder gelten? Es ist doch letztendlich egal, was auf den koordinierten Frequenzen ausgestrahlt wird. Es kann doch eine Lösung geben, die nur für Deutschland gilt, wobei jeder DVB-T2-Empfänger zum Empfang geeignet wäre.

    Konkrete Idee: ein ÖR-Mux und ein privater Mux an jedem Ort - jeweils mit regionalen Variationen
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    Die EU-K0mmission würde bei nationalen Alleingängen was Rundfunkverbreitungsnormen betrifft nicht mitspielen u. in diesen Fall die Umstellung auf DVB-T2 Radio blockieren.
    DVB-T2 Radio würde Bürger aus benachbarten EU-Mitgliedsländern vom Hörfunkempfang – z.B. bei der Fahrt mit dem Auto durch Deutschland – aussperren.

    Ist im Grund daselbe wie bei der PKW Maut nur für Ausländer. Was Bürger aus anderen EU-Mitgliedsländern benachteiligt fängt die EU-Kommission ab.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Oktober 2016
    Winterkönig gefällt das.
  8. Martyn

    Martyn Institution

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    Wobei ich denke das die Leute wohl schon eher für DVB-T2 als für DAB+ zu begeistern wären.

    Denn ein DAB+ Radio kann auch nur Radio empfangen. Und da sehen es die Leute dann nicht ein für etwas Geld auszugeben was auch vorher schon ging. DVB-T2 Geräte hingegen könnten Fernsehen und Radio empfangen und hätten so einen grösseren Mehrwert.
     
  9. Cha

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    Ist jetzt also ein TV-Sender? Ich kenn CAZ nur als Radiosender aus NL.

    Wozu? WDR2 und 1LIVE (diggi) spielen doch genau das gleiche.

    Reicht aber auch bei AAC für guten Sound.

    In Sachsen gibt's das gleiche, heißt hier nur "Möbel Mahler. Ausfahrt Siebenlehn"
     
  10. DVB-T-H

    DVB-T-H Talk-König

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    Mir geht es ja nicht um eine Umstellung; DAB+ sollte weiterhin laufen, um genau dem entgegenzutreten. Die Zielgruppe für mobilen Empfang über DVB-T2-Radio sehe ich genau in derselben Zielgruppe für mobilen Empfang über DVB-T2 bei ARD und ZDF.

    In anderen Ländern (wie hier bereits genannt z. B. in Österreich) gibt es Radioprogramme in den DVB-T2-Muxen. Ich stelle mir vor, dass DVB-T2-Radio DAB+ gut ergänzen könnte. Hier wird häufiger darüber geklagt, dass kein Fernempfang bei DAB+ möglich sei. Das würde mit DVB-T2 leichter gehen.

    Beispiel NDR:

    1. Alle NDR-Programme laufen über DAB+ in HE-AAC mit 96 kbit/s. Im Bezug auf mobilen Empfang sind Abstriche in der Qualität kein so großes Problem in meinen Augen.
    2. Über DVB-T2-Radio könnten sie parallel in 144 kbit/s laufen und dort noch zusätzlich Programme angrenzender Anstalten wie dem WDR, MDR oder HR.
    3. Im Gegenzug gibt der NDR UKW-Ketten ab, damit es kostenneutral bleibt.

    Ein solches Nebeneinander gab es lange auch mit UKW und Mittelwelle. Bei den DAB-Frequenzen dürfte dafür insbesondere im Norden noch viel frei sein. Natürlich stellt sich die Frage, wie Radio genutzt wird. Das heutige UKW wird neben Auto doch auch häufig portabel genutzt. Ich könnte mir gut vorstellen, einen Kombiempfänger aus DAB+ und DVB-T2-Radio zu nutzen.