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Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 12. November 2012.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    Nein ursprünglich ging es um diese Aussage von Filmfan :
    siehe post 64.

    Ich frage mich nur, warum überhaupt Bruttowerbeerlöse genannt werden, wenn jene absolut keinen belastbaren Hintergrund haben? Schöner Schein, so wie schöne bunte Werbewelt, also mehr oder weniger mehr Schein als Sein?!

    Zu den Daten: Da hatte ich ja schon die Bruttoerlöse gepostet,
    dann die Bruttowerte vom VPRT. Wenn man da mal die Daten vergleicht, weichen sie kaum ab, so dass man zumindest von dem Punkt her sagen kann die Daten von Seven On Media müssten stimmen.
    Nun habe ich mir dann die Nettowerbeerlöse angesehen und muss trotzdem feststellen, dass der Posten TV den größten Brocken vom Werbekuchen als Einzelposten ab bekommt. Dahingehend stimmt halt o.g. Aussage von Filmfan nicht, insofern man die Netto-Erträge zu Grunde legt. Zugeben müsste man, dass die Summe der Einnahmen aller "Printmedien", egal ob die Daten prozentuell oder absolut, dann wieder höher ist/wäre. Aber darum ging es mir gar nicht primär, sondern um die Feststellung, dass TV den größten Brocken abbekommt.
    Nicht umsonst stellten in letzter Zeit Blätter den Betrieb ein oder wie jetzt die Pleite der FAZ.

    Um die ÖR ging es bei der Betrachtung zu keiner Zeit!
     
  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    ... die ja letztendlich bestätigt wurde. ;)

    Weil die Daten von einer Sendergruppe kommen, die ihre Werte natürlich möglichst positiv darstellen möchte. Auf diesen Schwachpunkt hatte ich ja schon vorher hingewiesen.

    Dabei vergleichst Du dann aber Äpfel mit Gemüse. ;)

    Entweder mußt Du TV in Vollprogramme, Sparten- und Nachrichtensender aufteilen oder eben alle Printmedien zusammenfassen.

    Dir ging es wohl eher darum, mich zu widerlegen bzw. im Nachhinein Deinen Fehler kleinzureden. ;)

    Aber trotzdem hast Du diese bei Deiner aktuellen Aussage "dass der Posten TV den größten Brocken vom Werbekuchen als Einzelposten ab bekommt" nicht herausgerechnet. Aber daß diese Rechnung eh falsch ist, wurde ja schon aufgezeigt.
     
  3. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    Weder noch, ich mache ja die Unterteilungen der Rubriken (beim Nettowerbemarkt sowie Bruttowerbemarkt) nicht. Und veröffentliche auch keine Zahlen, die mehr oder weniger für die Katz sind.

    Eine kleine Verbesserung kann ich mir dennoch nicht verkneifen, es heißt "mir zu widerlegen"....:winken:
     
  4. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    Typische Anfängermathematik.

    Jede Sendergruppe hält Anteile an ausländischen Sendern/Sendergruppen. Und ausländische Sendergruppen halten Anteile an dt. Sendern. Unterm Strich kommt da ein Nullsummenspiel raus. Aber das ist ein schöner Buchhaltertrick, Kirch hat das auch bis zur Ekstase getrieben.

    Unterm Strich willst Du mir sagen, dass die umsatzschwachen dt. Ableger der Sendergruppen diverse Zuschüsse aus dem Ausland brauchen, um die 17 Mrd. insgesamt aufzubringen, was?


    Ich hab eine Sendergruppe in Frankreich, Du eine Sendergruppe in Deutschland. Ich halte 40% Anteile an Deinen Sendern, Du hältst 40% Anteile an meinen Sendern. Ich mach 10 Mrd. Umsatz, Du machst 10 Mrd. Umsatz. Da Du nur 60% an den dt. Sendern hältst, kommen demnach nur 6 Mrd. Umsatz bei dt. Sendern bei raus. Gleiches sage ich, habe nur 6 Mrd. Umsatz bei meinen frz. Sendern. Macht zusammen 12 Mrd, und 8 Mrd sind dann "verschwunden". Denn genau das hast Du in Deiner Rechnung gemacht, nur die 6 Mrd. ausgewiesen statt der 10 Mrd.

    Wenn Du nur die RTL Group Anteile haben willst für die Umsatz, die dt. Sender betreffen [ ... Der Umsatz stammt nicht von RTL (Deutschland)... ] dann müssen die Umsatzanteile der ausländischen Anteilseigner ebenfalls in der Liste aufgeführt werden. Sonst kommen keine 100% zusammen.
     
  5. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    Das müßtest Du doch aus den "HD+"- und Sky-Themen gewöhnt sein. ;)

    Selbst da irrst Du, bei "mir zu" müßte das zu Widerlegende folgen, "mich zu" ist dagegen allgemein gehalten und setzt voraus, zu wissen, worum es geht. ;)
     
  6. KanarZ

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    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    Hast du erst einmal irgendwelche links zu deinen 17 Milliarden? Bitte mal posten. Ich kenne keine.

    Bei der RT Group sind viele 100% Tochterunternehmen. Nicht nur
    Beteiligungen. Der Umsatz beträgt halt nur 5,8 Milliarden für alle 45 Sender. Das hat nichts mit Buchhaltertricks zu tun. Außerdem sind die Deutschen Ableger zu 99% Tochterunternehmen der RTL Group.
     
  7. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    Ähm ja, das war ein abgeschlossener Satz, da kam nur noch eine Ergänzung. Insofern gebe ich dir recht, das hieß "mich zu widerlegen".
    Und dann, die Sache mit den Quellen, hmm ein heikles Eisen, wenn sie mehr oder weniger mit heißer Nadel gestrickt werden. Böswillig formuliert, könnte man auch mit der "Schätzkeule" ran gehen und würde dabei u.U. bessere Ergebnisse erzielen.
    Insofern die Verhältnisse Brutto/Nettowerbemarkt bei 35,84 % liegen, also das Verhältnis 11,109 zu 3,981 Mrd. €, jene Prozentzahl dann mit den anteiligen ARD+ZDF Brutto-Werbegeldern multipliziert (267 und 233 Millionen) und von der Summe 3,981 abgezogen (179,2 Millionen als "Netto-ÖR Werbeeinnahmen), kommt man auf einen theoretischen Wert von 3,8018 Mrd. €, der für die Privaten bleibt. Aber wie gesagt linear berechnet, ohne weitere Berücksichtigungen (die man auch nicht kennen kann).
    Spezifizierungen in Richtung Sparte, würden m.E. keinen weiteren Sinn mehr machen (wie auch und auf was sich stützenden Datensatz..), da "errechnete" Nettosumme den Einnahmen des Privat TV, ohne ÖR entsprechen würden.
     
  8. heianmo

    heianmo Silber Member

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    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    So etwas wie "freiwilliges Öffentlich rectliches Fernsehen" gibt es in den USA, den PBS, eine Ansammlung lokaler Sender, noch nicht mal ein Netzwerk im Sinne NBC, CBS, ABC.

    Das, was ich davon gesehen habe, war eine Mischung aus Bildungsfernsehen, Bürger-/Lokal-TV, einige Reportagen. Es gibt auch eine nationsweite Nachrichtensendung, ein Alt-Herren-Club mit z.T. durchaus mal interessanten, anderen Standpunkten.

    Oft jedoch ist das Material schon ziemlich alt, wird in seiner NTCS-"Qualität " über den HD-Kanal gepustst. Die woanders lästigen Werbepausen sind beim PGS lästige Spendenaufruf-Pausen und genauso häufig.
    Unter den Sponsoren befinden sich auch Großkonzerne, wie Monsanto u.v.a..
    Ob da z.B. eine Bericht über per Gentechnik gegen Monsantos Pflanzenschitzmittel resistentes Saatgut (natürlich von Monsanto) berichtet wird, das man in Indien zunächst preiswert verkauft, um dann die Bauern von sich abhängig zu machen, wen deren Sorten verschwunden sind ... bleibt fraglich.

    Da lob' ich mir schon unseren ÖRR, der Welten besser am Start ist und - wenn auch nicht problemfrei in Sachen Parteien-Einfluss - ein Korrektiv zu den komerziellen Sendern/ Sendergruppen bildet, die der Gefahr unterliegen zu selchtes Programm zu machen ("Reality TV) Eine weitere Gefahr, die Meinung der Eigentümer zu transportieren, ist auch in den USA zu beobachten (Stichwort Fox News).

    Wir können in D mit unserem dualen Fernsehsystem sehr zufrieden sein!

    [PS] Das, was am amerikanischen Fernsehen richtug gut ist, deren fiktionale und Krimiserien, sahafft's ja auch ins deutsche (meist Privat-)TV.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2012
  9. KanarZ

    KanarZ Gold Member

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    AW: Medienexperte fordert freiwilliges öffentlich-rechtliches TV

    Ich bin lieber für ein Mittelweg. Es gibt doch nicht nur die extremen... so gut wie kein ÖR Fernsehen (USA) und teuerstes ÖR Fernsehen der Welt (Deutschland).
    Die BBC gibt fast nur die Hälfte unserer ÖR aus. Die machen dort auch eine gute Grundversorgung.(sogar teilweise besser) Da müssen wir hin.
    Es gibt doch nicht nur die beiden extremen... gar keins.. und das teuerste.

    PS : trotz FOX News hat wieder Obama gewonnen. Man sollte die Macht der Medien nicht überbewerten. Eine funktionierende Demokratie braucht nicht unbedingt ein ÖR Fernsehen.