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Media Broadcast kurz vor der Pleite?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von transponder, 5. Oktober 2018.

  1. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Das würde sich nicht tragen.
     
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  2. digi-pet

    digi-pet Guest

    Genau, die Vielzahl der Transponder bei den ÖR auch durch parallel SD und HD kostet , aber es stimmt natürlich dass im Verhältnis zu den Kosten einfach mehr Zuschauer erreicht werden .
    Sat wird ja auch unattraktiver was die Palette an pay TV Zusatzangeboten angeht, das Internet übernimmt überall die Übertragung der Zusatzangebote .

    So oder so ist die Infrastruktur jetzt eben vorhanden mit den restlichen Startgebieten in diesem Herbst die den Vollausbau inklusive Private bekommen . Mal sehen ob wieder die Werbetrommel gerührt wird .

    Man wird dann sehen was für laufende Kosten vorhanden sind gegenüber den Einnahmen .
    Wenn Gebiete dabei sind wo die Privaten kaum abonniert werden stehen diese natürlich irgendwann vor dem Aus .

    Andererseits gibt es stark besiedelte Gebiete die mit wenigen Senderstandorten beliefert werden können und sicher Ballungszentren wo DVB-T2 auch mit freenet abo dauerhaft nachgefragt werden wird .

    Was wird sein , wenn die freie SD Übertragung der Privaten über SAT wegfällt und gleichzeitig
    das SAT Angebot insgesamt dünner geworden ist ?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. Oktober 2018
  3. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Auch durch ständige Wiederholung wird das nicht richtiger.

    Es waren auch vorher schon nicht mehr als eine Million. Hier die Zahlen von 2016:

    Technische Reichweiten

    Freenet TV und waipu.tv steigen Kundenzahl
     
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  4. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    Seit wenigen Wochen haben wir den neuen Digitalisierungsbericht Video 2018.

    Darin steht, dass wir aktuell noch 2,48 Millionen Terrestrik-Haushalte haben. Davon empfangen 53% die Privaten über die Antenne, wobei nicht zwischen zahlenden Freenet-Kunden und Nutzern in der Gratisphase unterschieden wird. Zusammen sind das 1,3 Millionen Haushalte.

    Es gibt also über eine Million Terrestrik-Haushalte, wo seit 2/2017 definitiv kein Empfang von RTL und Sat.1 über die Antenne statt findet.

    @mischobo hat immer wieder betont, dass DVB-T dort ein Erfolg war, wo die Privaten dabei waren. DVB-T Haushalte ohne Private hat es bis 2016 kaum gegeben.

    Somit gab es 2016 noch ca. drei Millionen Terrestrik-Haushalte, wo die Privaten über die Antenne empfangbar waren.

    @emtewe hat richtigerweise auf den Wechsel der Empfangswege hingewiesen. Dazu habe ich im Digitalisierungsbericht Video 2018 lediglich gefunden, dass die Zahl der Terrestrik-Haushalte in den letzten zwei Jahren um 950000 kleiner geworden ist.

    Die Terrestrik hat 950000 Haushalte "verloren".

    Was aus diesen 950000 Haushalten geworden ist, wurde nicht untersucht. Sind die Bewohner gestorben? Ausgewandert?

    Ein Großteil der 950000 verlorenen Haushalte dürfte tatsächlich zu einem anderen Empfangsweg gewechselt sein. Genaue Zahlen habe ich nicht.

    Zum "Störfeuer" von @Fragensteller sei angemerkt, dass auf der verlinkten Seite wörtlich steht: Wegen unterschiedlicher Erhebungsmethoden und Kategorienbildung sind die Daten nicht vergleichbar. :p

    Das war also nichts. :eek:

    Ich halte mich deshalb lieber an die offiziellen Digitalisierungsberichte. :cool:

    @Terranus: wie sich die verlorene Million Terrestrik-Kunden auf die Einschaltquoten der Privatsender auswirken, wissen wir nicht. Unerfreuliche Zahlen werden gerne geheim gehalten.

    Siehe mein Beispiel mit der METRO. Ich bin dort kein Top-Kunde, sondern kaufe da nur gelegentlich. Trotzdem werde ich umworben.

    Top-Kunden bei der METRO bekommen privilegierte Parkplätze. Da bin ich nicht dabei. Ich parke weit weg vom Haupteingang.

    Ich habe nicht behauptet, dass die verlorenen Kunden von RTL und Sat.1 Top-Kunden waren, die jeden Tag drei Stunden Privatfernsehen geguckt hätten.

    Ich behaupte jedoch weiterhin, dass es aktuell ca. eine Million Terrestrik-Haushalte gibt, wo bis 2/2017 die Privaten über die Antenne hell waren und wo sie jetzt dunkel sind.

    @Gorcon: Privatfernsehen über die Antenne funktioniert in London und in New York ganz ausgezeichnet. :cool:

    Du hast nicht einen einzigen Grund vorgetragen, warum das in Berlin, in Hamburg, in Köln und in Düsseldorf anders sein sollte.

    Im Digitalisierungsbericht steht etwas von den Cord Cutters.

    Wir haben genug Kabel-Haushalte, die zur Terrestrik wechseln könnten, wenn die Terrestrik entsprechend attraktiv wäre.

    @Vossi: zumindest in meinem Fall funktioniert das. In Bezug auf diejenigen Programme, die FTA über DVB-T2 über meinen lokalen Fernsehturm ausgestrahlt werden, bin ich von Sat zur Terrestrik gewechselt - und nutze diese Programme wegen des "Großer Fisch im Kleinen Teich"-Effektes jetzt deutlich häufiger. :winken:

    RTL und Sat.1 kann ich hingegen nur sehen, wenn der Tuner 1 meiner Dreambox frei ist. Siehe dazu die Beiträge von @Discone.

    Ich kann weiterhin RTL, Sat.1 und Pro 7 sehen, wenn dort was Wichtiges kommt. Aber für die tagtägliche Nutzung führt die kinderleichte Verfügbarkeit (über die Antenne) dazu, dass ich seit Kauf der neuen Dreambox viel mehr ARD, one, arte, SWR und ZDF neo gucke als voriges Jahr. :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Oktober 2018
  5. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Die letztere Aussage ist eine Erfindung von Dir. Der Digitalisierungsbericht hat auch vorher schon eine große Anzahl von Empfängern außerhalb der Kernregionen ausgewiesen. Die Terrestrik spielte aber dort trotzdem insgesamt keine große Rolle, weil es da meist Mehrwegsempfang gab. Du reimst Dir da ein paar Zahlen zusammen, die es so nicht gibt. Schau Dir einfach den Digitalisierungsbericht von 2016 an, da siehst Du eine ähnliche prozentuale Verteilung innerhalb und außerhalb der Kernregionen.

    Aha.

    MMh, der Digitalisierungsbericht weist aber für die verschiedenen Übertragungswege Daten von mehr als 100 % für die jeweilige Anzahl der Haushalte pro Empfangsweg aus. Wo kommt das wohl her...

    Das steht da sogar: Mehrempfang! Also, eine große Vielzahl von Terrestrikhaushalten kann Fernsehen auch über einen anderen Übertragungsweg sehen (wie ich zum Beispiel, der auch Kabel hat). Und damit in jedem Fall auch die Privaten, unabhängig davon ob man in einer Privatfernsehregion wohnt oder Freenet abonniert hat. DVB-T only auf dem Erstempfangsweg haben nur noch knapp 1 Million Haushalte gesehen (das ist die sog. technische Reichweite). Für die öffentlich-rechtlichen waren es nur ca. 1,3 Mio, also außerhalb der Kernregionen nur 0,3 Mio, die keinen der großen Privaten gesehen haben.

    Nur die 1 Million war in Gefahr, die Privaten zu verlieren. Haben sie aber nicht. Sie haben weit überwiegend Freenet abonniert (mehr als 1 Million Kunden!) oder den Empfangsweg gewechselt. Vielleicht sind ein paar durchs Raster gefallen. Im Übrigen wurden sind durch Freenet auch Privatfernsehregionen (wieder) dazugekommen, also ggf. gibt es da sogar eine höhere Privatfernsehreichweite.

    Das war also nichts bei Dir.
    Oh je, die große Medienverschwörung. Marktanteile werden geheim gehalten. Fragt sich nur, was da Tag für Tag veröffentlicht wird...

    Die großen Sendergruppen haben früher 2stellige Millionensummen pro Jahr für die Terrestrik bezahlt! Das kriegst Du für die paar verlorenen Hanseln nicht über Werbung refinanziert.

    Tja, Du kriegst auch keinen Topparkplatz sondern hast x andere Möglichkeiten, die Sendungen zu sehen. Warum sollen die Privaten zweistellige Millionenbeiträge für eine unwichtige Technik aussgeben, die Du gar nicht brauchst, da Du sowieso Satellitenempfang hast? Du bist doch braver Kunde.

    Das wird aber durch die Daten eben nicht gedeckt, da die 2,5 Millionen Terrestrik-Haushalte eben zu einem großen Anteil Fernsehen auch über andere Wege schauen können. Einfach auf die Fußnote auf Seite 8 im Digitalisierungbericht achten!

    https://www.die-medienanstalten.de/...bericht_Video_2018/Kapitel_2_TV-Haushalte.pdf

    Weil die Marktanteile zeigen, dass es in Deutschland anders ist. In London ist der Marktanteil hoch, in Düsseldorf niedrig. Terrestrik ist in Deutschland eine Nische. In den USA kostet Kabelfernsehen ca. 70 Dollar im Monat, da ist Netflix plus Terrestik eine gute Alternative. Und dort gibt es auch keinen kostenlosen Satellitenempfang.

    Na, Du bist doch das beste Beispiel. Du hast DVBT2 Empfang, kannst die Privaten aber nach wie vor über Satellit sehen. RTL und ProSiebenSat.1 haben also bei Dir keine technische Reichweite verloren, sie können auf Dich bei Freenet also gut verzichten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2018
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  6. Medienmogul

    Medienmogul Großkapitalist

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    @Fragensteller: Dein Denkansatz ist falsch. Wenn ich aus beruflichen Gründen durchs Sauerland fahre, sehe ich Tausende von Satelliten-Antennen. Wie dir @oasis1 bestätigen wird, sind die ganz überwiegende Mehrheit der Satelliten-Antennen an privaten Ein- oder Zweifamilienhäusern auschließlich auf Astra ausgerichtet. Meine Erfahrung ist, dass die allermeisten Antennen Single-LNBs haben: Nur ein Kabel führt in die Wohnung.

    Gleichzeitig hat so ziemlich jedes Haus, das vor 1984 gebaut wurde, eine terrestrische Antenne. In den Regionen, wo ich unterwegs bin, ist Empfang der Privaten über die Antenne also problemlos möglich.

    Gibt es in einem Haus zwei Fernseher, so ist es durchaus üblich, das Erstgerät mit der Satelliten-Antenne zu verbinden. Das Zweitgerät im Obergeschoß hat DVB-T Empfang.

    Wenn im Obergeschoß bis 2/2017 die Privaten geguckt werden konnten, so bedeutet die Zwangsumstellung auf das Bezahlmodell, dass im Obergeschoß keine Privaten mehr geguckt werden.

    Ich schrieb wörtlich: Wenn etwas Wichtiges kommt, dann kann ich die Privaten weiterhin sehen. Das setzt im o.g. Fall voraus, dass die Tochter des Hauses aus ihrem Zimmer heraus kommt, die Treppe herunter geht und sich vor den Hauptfernseher setzt - wenn der denn frei ist.

    Das Privatfernsehen sendet sieben Tage die Woche, mindestens 18 Stunden am Tag. Wenn nichts Wichtiges kommt, sondern nur mal eben zum Zeitvertreib der Fernseher eingeschaltet wird, dann geschieht das weiterhin im Obergeschoß - und zwar ohne RTL und P7S1, weil die nämlich verschlüsselt sind. Wer verschlüsselt, wird nicht gesehen.

    Dein Denkfehler ist, dass du versuchst, eine Teilmenge heraus zu bilden, wo DVB-T der einzige Empfangsweg ist, und dann behauptest, nur diese Teilmenge sei relevant.

    Das ist sachlich falsch. Jeder DVB-T-Haushalt ist relevant, und zwar unabhängig von der Frage, ob im Haus weitere, über Satellit gespeiste Fernseher vorhanden sind.

    So lange der über die Antenne "gefütterte" Fernseher weiterhin genutzt wird, bedeutet das für die Privatsender, dass sie weniger häufig eingeschaltet werden.

    Wenn du Zahlen hast, in welchem Umfang DVB-T bis 2/2017 in Regionen genutzt wurde, wo die Privaten ortsmöglich nicht empfangbar waren, möchte ich die gerne lesen.

    @DVB-T2 HD wird dir zu 100% bestätigen, dass es Häuser gibt, wo Sat-Empfang z.B. wegen bewaldeter Gärten nicht statt findet, aber DVB-T-Fernempfang über mehr als 100 km möglich ist.

    Die reine geografische Lage eines Hauses sagt also noch nicht aus, ob dort die Privaten über die Antenne geguckt wurden.

    Wenn ich eine Landkarte nehme, am Feldberg / Taunus, am Venusberg, am Florianturm in Dortmund, in Hannover sowie am höchsten Gebäude Nordrhein-Westfalens (in Büderich) einen Zirkel einsteche und jeweils einen Radius von 100 km abmesse - dann sind die Flecken auf der Landkarte, wo terrestrischer Privatsender-Empfang in SD objektiv unmöglich war, sehr sehr klein.

    Jedenfalls hier im Westen.

    Gehe ich hier im Dorf in Straßen, die vor 1985 bebaut wurden, dann sehe ich überall terrestrische Antennen. Und sehr viele dieser Antennen hatten vor 1985 eine Zusatz-Antenne zum Empfang des 4. Programms. Das war bei uns damals der Südwestfunk. :winken:

    Deshalb bin ich sehr gespannt, ob du verläßliche Zahlen hast, wie viele DVB-T-Haushalte bis 2017 tatsächlich keine Privaten hatte.

    Dass bei uns im Dorf jede terrestrische Alt-Antenne voll Privatfernsehen-tauglich war und ist, brauche ich bei einer Signalstärke für alle Freenet-Muxe von 80 dB laut fmscan.org nicht extra zu erwähnen. :cool:

    Du bist übrigens der erste, der mich als "bestes Beispiel" für die Nutzung deutscher Fernsehprogramme vorschlägt. Vielen Dank! :winken:
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2018
  7. Martyn

    Martyn Institution

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    Da hab ich in meinem Umfeld ganz andere Erfahrungen gemacht, nämlich das gerade auf den Zweitfernsehern noch mehr Private geschaut werden wie auf dem Hauptfernseher.

    Im Schlafzimmer werden meist sehr spät laufende Serien und Blockbuster geschaut. Und im Kinderzimmer wird wenn linear geschaut wird, dann meist auch eher die Privaten geschaut.

    Hingegen werden Fussball-Länderspiele incl. EM/WM, ESC oder auch die 19:25 Uhr ZDF-Serien eher zusammen im Wohnzimmer geschaut.
     
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  8. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Das bestätige ich gerne so. Aber gleichzeitig Wiederherrichtung du dir oder Realität selber, wenn die (meisten) Häuser längst auch eine Sat-Antenne haben. Datreibt niemand (mehr) Antennenaufwand, um die Privaten noch terrestrisch empfangen zu können.

    Nach deiner Logik würden in Berlin und anderen Ballungsgebieten alle Haushalte früher und auch heute noch die Privaten terrestrisch empfangen. Ist aber nicht so, seit es KabelTV und Sat-Empfangsmöglichkeit gibt. Auch wenn man heute noch viele UHF-Antennen auf den Häusern sieht, sagt das rein gar nichts aus, dass diese heute noch genutzt werden.:winken:
     
  9. Fragensteller

    Fragensteller Wasserfall

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    Das mag vor 15 Jahren so gewesen sein. Ein Kabel reicht auch. Leg das durch die Lehrrohre, dann kannst Du Satelliten-TV auf allen Stockweren sehen.

    Möglicherweise ist die Antenne noch nicht abgebaut, ob sie noch genutzt wird, ist eine andere Frage. Es gibt nur noch 2,5 Millionen Terrestrikhaushalte (von fast 40 Millionen). In weiten Teilen des Sauerlands konnte man übrigens noch nie die Privaten über Antenne sehen. Schwierige Empfangsverhältnisse.

    Oder Kabel, oder IPTV oder gar kein Gerät im Obergeschoss. Jedenfalls nur in knapp 5 % der Haushalte überhaupt Terrestrikempfang, also nur in jedem zwanzigsten Haushalt.

    Wenn bisher die Privaten dort geschaut werden konnten, können sie auch weiterhin geschaut werden. Halt mit Freenet-Abo. Oder mit neu verlegter Satellitenleitung, mit Kabel, mit IPTV, mit Livestream, mit Zattoo & Co. Wie gesagt, in Deinem Sauerland gab es auch vorher schon keine Privaten.

    Mach Dir mal keine Sorgen. Wenn die Topmodel oder GZSZ schaue will, kriegt sie dass schon hin. Sie schaut nicht plötzlich SOKO, nur weil es keine Privaten gibt,

    Wie gesagt: dafür gibt es die Freenet-Abos. Mach Dir mal keine Sorgen, die Reichweite ist nicht ernsthaft zusammengekracht. In ländlichen Regionen mit viel Satellitenempfang gab es schon vorher keine Privaten.

    Die habe ich Dir doch geliefert:

    Es sind 220.000 Haushalte. Die ARD hatte über Terrestrik eine Reichweite von 1,27 Mio. Zuschauer, RTL von 1,05 Mio. Zuschauern. Es ging also um 220.0o0 Haushalte.

    Technische Reichweiten

    Auf dem Land hat Terrestrik als einziger Empfangsweg keine Rolle gespielt.

    Tja, der Feldberg im Taunus liegt aber in einer Mittelgebirgsregion mit schwierigen Empfangsverhältnissen, die in jedem Tal anders sind. Was meinst Du, wieso da früher auf jedem Berg ein Füllsender stand. Der SWR wird zB deshalb den Norden Rheinland-Pfalz nach der Abschaltung von Bad-Marienberg gar nicht mehr mit Terrestrik versorgen, da ist also auch öffentlich-rechtlichen dann Schluss. Wahrscheinlich schaut dann da niemand mehr Fernsehen, wenn es nach Deiner exklusiven Meinung geht. :ROFLMAO:

    Wie gesagt, die Zahlen habe ich Dir verlinkt. Wenn Dir die Zahl nicht passt, kann ich Dir auch nicht helfen. Aber auch Deinem Digitalisierungsbericht kannst Du entnehmen, dass es nur noch 2,5 Millionen Terrestrikhaushalte gibt, die meisten davon mit Mehrwegempfang oder eben mit Freenet. So wie bei Dir und bei mir. Also weiterhin mit Privatfernsehen.

    Du tust so, als wäre niemand bereit, für Fernsehempfang zu bezahlen. Das ist nicht der Fall. Kabelfernsehen ist noch viel teurer als Freenet und das bezahlen 18 Millionen Haushalte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 11. Oktober 2018
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  10. Millex

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    Die Antenne ist die eine Seite, die andere ist das HEVC-fähige Endgerät, und da wird es wohl bei den meisten noch dauern bis sie ihren TV mal wechseln und dann versuchen mit der alten Antenne was zu empfangen. Ob man das dann wirklich nutzt ist die nächste Frage. Also das Vorhandensein einer UHF-Antenne auf den Dach würde ich nicht mit DVB-T2-Kundenzahlen zusammen bringen, die meisten empfangen das bestimmt eher über kleine Zimmerantennen.

    Ich wohne im Osten und hier hat man, als über Astra auch die Öffentlich-Rechtlichen zu empfangen waren, die meisten Antennen abgebaut. Die wenigen, die man jetzt noch sehen kann sind irgend wie übrig geblieben und meist in einen Zustand der zum Empfang kaum geeignet ist.
    Ich kann mir das nicht vorstellen daß man die im Westen immer noch in der Anzahl auf den Häusern hat die du hier verbreitest.
    Kannst du da mal ein aktuelles Bild von machen?