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MDS 4000-Gehäuse steht unter Spannung

Dieses Thema im Forum "Digenius / Grobi / Medion / Tevion" wurde erstellt von moghul, 23. August 2003.

  1. moghul

    moghul Neuling

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    Bei der Erweiterung meiner Sat-Anlage stellte ich heute fest, daß es an der Hand kribbelte, wenn ich die Abschirmung des Kabels und gleichzeitig mir der anderen Hand ein geerdetes Gerät anfasste. Nach einiger Zeit der Fehlersuche kam ich dann auf die Ursache: der Receiver ist das Übel. Zwischen Gehäuse (und dadurch auch Abschirmung des Kabels) und Schutzleiter befindet sich ein Potentialunterschied von 118 Volt! boah!

    Also Gehäuse auf und sehen, wo das Problem liegt. Und sehr erstaunt war ich, als ich feststellen mußte, daß das Problem von der Netzteilplatinenbefestigung kommt. Auf der Lötseite liegt rings um zwei Löchern, wo die Schrauben durchgesteckt werden, Spannung an und durch die metallenen Abstandhalter wird diese Spannung an das Gehäuse übertragen. Betroffen sind nur die zwei Löcher, die aus der Seite liegen, an der sich die Niederspannungsausgänge befinden.

    Mit ein paar Unterlegscheiben aus Kunststoff ließ sich das Problem schnell beseitigen; nur stellt sich natürlich die Frage, ob bei meinem Receiver diese Unterlegscheiben versehentlich vergessen wurden oder ob die Spannung an den Gehäusen aller Geräte anliegt.

    Also überprüft vielleicht vorsorglich mal Eure Geräte, bevor bei jemand der Herzschrittmacher versagt...

    Mmh, wie ist mein Gerät eigentlich durch die Endkontrolle gekommen??? durchein

    MfG

    moghul
     
  2. andy1

    andy1 Junior Member

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    Hallo

    Interessant zu wissen danke habe das bei mir zwar noch nicht festgestellt aber werde es wenn meine neue Festplatte da ist und ich sie einbaue gleich mal mit überürüfen

    Andy
     
  3. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    Stimmt, jetzt wo Du es sagst. das ist bei mir auch so. Für gewöhnlich fingere ich nicht so häufig an dem Gerät rum. Habe aber auch schon diese "Britzeln" gespürt. Dachte aber es liegt daran, dass es an verschiedenen Phasen der Spannungswandlern liegt und deswegen irgendwelche Querströme fließen. Naja, muss ich mal das nächste mal Unterlegscheiben einbauen.

    Farnsworth
     
  4. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    Wenn tatsächlich eine niederohmige elektrische Verbindung zwischen der Primärseite des Netzteils und der Sekundärmasse (Gehäuse) des Receivers besteht und keine Sicherung anspricht, habt ihr eure Antennenanlage aber sehr nachlässig aufgebaut (keine Erdung).
    Es ist grundsätzlich üblich, dass die Netzspannungsanschlüsse mit Kondensatoren auf die Sekundärmasse geschaltet werden. Das ist notwendig, um Brummeinstreuungen und andere Störstrahlungen zu unterdrücken. Es hat aber auch den Effekt, dass das Gehäuse bei anliegender Netzspannung hochohmig auf dem halben Netzspannungswert liegt. Nicht umsonst steht ja in jeder Beschreibung, dass alle Anschlüsse zu anderen Gerätekomponenten hergestellt werden sollen, bevor die Geräte mit dem Netz verbunden werden.
     
  5. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    Weiß nicht, ob die Verbindung niederohmig ist. Dann würde man wohl eher richtig eine gefegt bekommen. Es kribbelt halt ein wenig. Normal ist das aber nicht.

    Aber recht hast Du. Meine Antenne ist nicht geerdet. Sollte ich vielleicht mal tun. Auch wenn sie recht geschützt und niedrig auf meinem Balkon angebracht ist. Man weiß ja nie. Wo erde ich die denn am besten?

    Farnsworth
     
  6. Hans2

    Hans2 Wasserfall

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    Der Spiegel selber, bzw. der Mast, muss nicht geerdet werden, wenn er sich mehr als 1,5 m unterhalb von Blitzschutzeinrichtungen befindet. Ansonsten ist er in die bestehende Blitzschutzanlage einzubeziehen oder selber gegen Blitzschlag zu sichern.
    Wichtig ist, dass Verteiler und Verstärker geerdet werden. dazu ist der Schutzleiter geeignet, aber auch Wasser- oder Heizungsrohre, sofern sie durchgehend aus Metall sind. Ebenso sollten lange Antennkabel geerdet werden. Dafür gibt es spezielle Erdungsdurchführungen.
     
  7. JKOS

    JKOS Senior Member

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    Hey,

    nimm am besten eine 10Qmm Einzelader und verbinde den Antennenmast mit der Wasserleitung. Vielleicht geht am Balkon oder Dach ja auch ein Blitzableiter vorbei. Da kannst Du die Verbindung auch drauflegen. Achte auf alle Fälle auf sicheren Übergang mit einer Erdschelle.

    Ein Blumentopf reicht übrigens nicht. winken

    Du solltest vor der Prozedur die Antennenkabel von Deinen Empfängern trennen, falls wirklich höhere Ausgleichströme fliessen, ist ein Wackelkontakt beim Anklemmen nicht so gut.

    Viel Erfolg
     
  8. Farnsworth

    Farnsworth Silber Member

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    Dann muss ich den Krempel wohl doch nicht erden. Ich wohne im 1. Stock (von 3). Die Antenne ist direkt an der Wand. Davor ist noch ein Geländer in 1,5m Entfernung. Verteiler oder Verstärker habe ich nicht und die Antennenleitung ist ca. 2,5m lang (wenn überhaupt).

    Farnsworth
     
  9. pirx

    pirx Junior Member

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    <small>[ 26. August 2003, 21:04: Beitrag editiert von: pirx ]</small>
     
  10. pirx

    pirx Junior Member

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