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Massiver Tornado in der Nähe von Oklahoma City

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von zahni, 20. Mai 2013.

  1. Worringer

    Worringer Guest

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    Ist es und Schutzräume in öffentlichen Gebäuden gehören in eine Bauvorschrift für öffentliche Gebäude in einer Region, welche jährlich mehrfach von Unwettern betroffen ist. Notfalls muß nachgerüstet werden. Vermutlich wird dies aber John Doe wieder als Angriff auf seine persönliche Freiheit einstufen - genau wie eine gesetzliche Krankenkasse.
    Solange da kein Umdenken stattfindet, wird sich mein Mitgefühl mit den Opfern in Grenzen halten.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. Mai 2013
  2. Tranquilizer

    Tranquilizer Guest

    AW: Massiver Tornado in der Nähe von Oklahoma City

    Diesen Gedankengang finde ich sehr bedauernswert!
     
  3. camouflage

    camouflage Platin Member

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    AW: Massiver Tornado in der Nähe von Oklahoma City

    Dass Massivhäuser einem F4 Tornado standhalten, wage ich zu bezweifeln. Das hat man ja vor ein paar Jahren in Großenhain gesehen, als die halbe "Platte" durch einen F3 unbrauchbar wurde. Die Amerikaner bauen eben ihre Häuser aus dem Material, was da ist, und sie bauen sie so, dass sie einfach verkäuflich sind. Viele sind dort nicht so sesshaft wie wir und legen weite Wege zurück. Und falls das Haus zerstört werden sollte, putzt man sich den Mund ab und baut es wieder auf. Das ist dann weniger kostenintensiv.
     
  4. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    AW: Massiver Tornado in der Nähe von Oklahoma City

    Gegenfrage: Warum nicht?

    Wie schon gesagt, der Hauptgrund ist, dass die Amis idR alle 4-6 Jahre umziehen, hpts. wegen dem Job. Das ist dort eine andere Kultur als hier. Holzhäuser sind da billiger, so ein 170 qm Haus inkl. 650 qm Land kostet dort rund 150.000 $. Dafür bekommst du hier manchmal noch nicht das Grundstück. Das bekommt man auch einfacher wieder verkauft.

    Holzhäuser in der Tornado-Alley sind schlicht eine Risikoabwägung. Klar, den es betrifft, der hat Pech gehabt. Man muss aber gegenrechnen, wie viele verschont werden, dann sind die betroffenen Häuser nur Prozentbruchteile. Hilft den Betroffenen zwar auch nicht weiter, aber so verlieren sie auch nicht so viel (rein finanziell gesehen natürlich). Das ist Fatalismus pur. Aber so bleibt das bezahlbar.

    Auch Steinhäuser halten nicht immer einem Tornado stand, der Schwachpunkt ist das Dach. Ist das weg, kann ein Tornado auch ein Steinhaus zerstören.
     
  5. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Massiver Tornado in der Nähe von Oklahoma City

    Holzhäuser werden in D en masse gebaut. Noch nicht mal billiger, als ihre Stein-auf-Stein Pendanten.:)
     
  6. MikeH

    MikeH Platin Member

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    AW: Massiver Tornado in der Nähe von Oklahoma City

    Ein nicht geringer Teil der neugebauten Fertighäuser hierzulande sind nicht aus Stein im eigentlichen Sinne und würden bei Tornados auch alt aussehen. Viele Häuser hierzulande erfüllen ja nicht mal das Minimalkriterium der Tornadosicherheit, namentlich, das eines fensterlosen Innenraums im untersten Stockwerk (da viele Menschen Probleme mit fensterlosen Räumen haben). Die Tornadowahrscheinlichkeit in Deutschland entspricht etwa der im Nordosten der USA, Tornados sind zwar selten, kommen aber vor. Die Vorbreitung auf dieses Phänomen ist aber gleich null. Die meisten Deutschen werden in ihrem Leben nie einen Tornado sehen (wie auch die meisten Amerikaner übrigens), es wäre nicht besonders effizient sich auf ein so seltenes Phänomen teuer vorzubereiten.

    Die Abwägung von Kosten und Risiken findet nämlich auch hierzulande bei jedem Bau, jeder Ingenieursarbeit und jeder behördlichen Maßnahme statt. Deutschlands Wetterwarnsystem ist im Vergleich zu den USA richtig schlecht. Öffentliche Sirenen für Unwetterwarnungen? Minutenpräzise Warnungen für spezifische Orte? Allgemeiner Zugang zu "Live"-Radarbildern? Lokalisierte, zeitlich präzise Unterbrechungen von Fernseh- und Radiosendungen um die Bevölkerung zu warnen? Das könnte man sicherlich auch in Deutschland machen und es würde wahrscheinlich einige Menschen jedes Jahr vor Verletzungen und Tod bei Stürmen bewahren. Ob sich der Aufwand aber im relativen Verhältnis zum reellen Gefahrenszenario lohnen würde? Das ist die eigentliche Frage.