Margot Honecker im Alter von 89 Jahren verstorben

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Du "kennst" ihn doch lange genug, also weißt Du doch das er nicht anders kann.

Er muß halt sein Gesicht wahren sonst wird er hier unglaubwürdig.

Margot hat es endlich geschafft.

Die war furchteinflössender als so mancher General - weil sie auch mächtiger war -

 

Ach Du, ich habe betont, dass wohl keiner der Honecker eine Träne nachweint.
Margot war Machtbewusst und war nicht die Dümmste, sie konnte sogar fehlerfrei Reden halten.
Ich denke deshalb war sie sogar im Politbüro verhasst...

Aber ich kann nicht etwas kritisieren, nur weil es in der Struktur gut - und übrigens auch erfolgreich war.
Nicht umsonst sind der Bildungsstand und auch die Ausbildung in der Betrieben zu Zeiten des kalten Krieges und der Abwerbung gern genommen gewesen. Nicht war?
Ob wir nun einen Fahnenappell hatten zu gewissen Anlässen, hat keinen Jugendlichen ernsthaft belasstet, eher wurde es belächelt. Und bei den meisten Lehrern war es wohl ebensowenig unbeliebt.

Was sie über die Grenze und den Schusswaffengebrauch dachte, dürfte niemanden verwundern.

Mich treibt eher um das aktuelle Politiker(innen) einer Partei wieder über den Schwusswaffengebrauch mindestens philosophieren.

 

Was ist denn daneben? Eike hat doch nicht die negativen Seiten (Wehrerziehung Fahnenapelle usw.) gelobt sondern das Bildungssystem. Davon sollten wie uns eine große Scheibe abschneiden. Das System jetzt ist jedenfalls unter aller Kanone.

 

Na was ich beobachte, teils auch in eigener Bekanntschaft, ist - das wir größtenteils nach 10 Jahren POS klüger aus der Schule gekommen sind als heute nach dem quasie obligatorischem Abitur.

Margot selbst hat daran keinen direkten Anteil, aber das Schulsystem und vor allem die Lehrer.

 

Genauso sehe ich das auch.
Im Wehrunterricht haben wir übrigens nie mit "Feuerwaffen" geschossen. Da bekam man maximal ein Luftgewehr in die Hand (aber die Dinger durfte man ja auch auf jedem Rummel benutzen).
Wir haben da eher "normalen Sport" gemacht und auch ab und zu Handgranaten weitwurf (Imitation). Die Dinger haben die bis heute nicht wiedergefunden.

 

Was habt ihr denn für einen Wehrunterricht gehabt? Bei uns kam immer einer vom Wehrkreiskommando, aber alles rein theoretischer Natur. Im Sportunterricht haben wird dann auch (Stiel)handgranatenweitwurf gemacht. Nur im Wehrlager haben wir mit der KK 69 geschossen.

 

Wehrkunde hatten wir nur einmal in der Berufsschule. Da waren wir nur auf dem Sportplatz und durften uns mal den Schutzanzug überziehen.

 

Bei uns fand dieser in der neunten Klasse statt, gegen Ende des Schuljahres dann ein vierzehntägiges Wehrlager in Sebnitz (Pionierlager) und eben das angesprochene Zivilverteidigungslager für die anderen am Schulort. Das war 1988, zu der Zeit fand gerade die Fussball-EM beim Klassenfeind statt.
Die eventuell nachfolgenden Aktivitäten (in der EOS) hatten sich dann bekanntermaßen erledigt.
Vermutlich war dies regional unterschiedlich geregelt, sowohl was den Zeitpunkt als auch den genauen Ablauf betrifft.

 

Dieser Thread ist mittlerweile völlig daneben.

 

Uns - Gymnasiasten im Westen - hat man vor zehn Jahren gesagt, wir seien dümmer und fauler als die Schüler vor uns. Andere Lehrer ließen sich uns gegenüber über die Flut an zu schwachen Fünftklässlern und das niedrige Niveau im Vergleich zu unserem Jahrgang aus.

Wobei sich leider auch die Lehrerschaft gewandelt hat. Der Lehrkörper wirkte gebildeter. Für ganz alte Lehrer waren wir noch an einer Anstalt; von der Sexta bis zur Oberprima.
Jüngere Lehrer wirkten leider zu oft, als seien sie hauptsächlich der sicheren Anstellung wegen Lehrer.