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Margot Honecker im Alter von 89 Jahren verstorben

Dieses Thema im Forum "Small Talk" wurde erstellt von andi410, 6. Mai 2016.

  1. Rohrer

    Rohrer Guest

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    Gab es schon. Und wenn Hopfen und Malz restlos verloren war, ging es auf die Sonderschule. Oder wie wir zu sagen pflegten, Kosmonautenschule. Wurde bei uns im Kreis nach Sigmund Jähn benannt. :D
     
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  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Da kenne ich aber Gegenbeispiele. Sitzenbleiben waren aber immer Extrembeispiele.
    Aber in der DDR herrschte ja der "Klassenschnitt" dem man zu vernatworten hatte, auch als Klassenkollektiv. Das sollte so eine Art Wettbewerb sein.
    Zu "meiner Zeit" konnte man übrigens noch vorzeitig nach der 8. Klasse abgehen wenn man sah, dass auch 10.Klassen POS nichts bringen. ;)
    Ein Schulkamerad von mir damals hat das so gemacht - der wollte eh "nur" Maler werden bei seinem Vater im Betrieb.Dafür braucht man keine 10 Klassen und auch kein Abitur.

    Heute brauchst Du ein Abitur für jeden Dreck damit Du überhaupt einen Job kriegst.
    Im Prinzip ist das heutige Abitur bildungstechnisch das was früher 10.Klassen POS bedeutete.

    Für besondere Fälle gabs auch die Sonderschulen.
    Das ist übrigens heute etwas, was man zunehmend abschafft. Besonders Förderbedürftige sollen mit allen Schülern gemeinsam lernen - und das ist etwas was nicht funktioniert und andere in ihren Leistungen drückt.
    Obwohl es vielleicht humanistisch angedacht ist, werden sowohl Lehrer als auch Kinder über Gebühr belastet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 7. Mai 2016
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  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Da gabs einige Sitzen bleiber im Gegensatz zu heute. Durchgeschleift wurde damals niemand sowas macht man nur heute, sonst gäbe es ja nicht so viele Analphabeten.
     
  4. jfbraves

    jfbraves Foren-Gott

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    Wieso klingt das bei dir immer so endgültig? Natürlich wurden 2 Mitschüler durchgeschleift, natürlich waren sie 3 Jahre älter. Natürlich konnten sie weder vernünftig lesen noch vernünftig Sätze zu Papier bringen.
    Ich weiss ja nicht, wie das im Bezirk Schwerin war, aber da gabs ja früher auch kaum Menschen.:rolleyes:
     
  5. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    Da gabs deutlich mehr wie heute!
    Vielleicht meinst Du ja etwas anderes mit "durchschleifen" wie ich.
    Man hat sich damals deutlich mehr Mühe gegeben um den Schüler nicht eine Ehrenrunde drehen zu lassen, aber dazu musste er selbst mitwirken. Geschenkt, so wie heute wurde ihm da überhaupt nichts. Selbst Legastheniker mussten exakt die gleichen Diktate schreiben und es wurde der gleiche Schlüssel für die Zensuren angewandt wie für einen "Hochbegabten". Es gab Lerngemeinschaften usw. und auch die Lehrer haben sich mit den Schülern nach dem normalen Unterricht nochmal hingesetzt und fehlenden Stoff nachgeholt. Aber wenn der Schüler die Leistung nicht gebracht hatte blieb er einfach hängen.
     
  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    Die Quote an Sitzenbleibern durfte nicht überschritten werden, damit die Glanz Zahlen des ach so guten Bildungssystems nicht getrübt wurden. Gab es Hinweise das diese überschritten wurden und alle Nachhilfe nicht fruchtete, wurde gnadenlos durchgeschleift.
    Planwirtschaft.
     
  7. Redheat21

    Redheat21 Foren-Gott

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    Ich bin noch mit der 8.Klasse POS abgegangen. Sollte 10 Klasse machen durfte ich allerdings wegen einer Quotenregelung bei uns im Kreis nicht.

    Es wurden 1988 in den Gemeinden alle 9. Klassen einer Gemeinde zusammengelegt. Pro Schule/Stadt gab es nur noch 50 Plätze 2×25 Schüler. Wer in diese Klassen kam wurde mit einer Art des Nummerus Clausus entschieden. Alles ab 3,6 wurde gnadenlos mit der 8 Klasse ausgeschult und einer Ausbildungsstätte zugeführt. Es wurden alle Zeugnisse der Klassen 4-8
    (8 Klasse das Halbjahreszeugnis) zusammen gezählt und daraus ein Durchschnitt gebildet. Sport wurde nicht mitgezählt da dort viele Ateste hatten.
     
  8. besserwisser

    besserwisser Platin Member

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    Etwas Rücksicht auf andere drückt die eigene Leistung?
    Wer oder was hindert dich dabei, trotzdem Leistung zu zeigen?
    Bitte nicht immer andere für die eigenen Unzulänglichkeiten verantwortlich machen.
     
  9. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Subbotnik nicht vergessen :D.

    Sagen wir mal so...mit Wehrlager und diesem ganzen Kram wurde ein sozialistischer Zusammenhalt suggeriert, den es so nicht gab. Man musste ja mit. Wäre das alles freiwillig gewesen, oh da hätten aber viele gefehlt. So wurde ein Zusammenhalt zwangskonstruiert. Guck Dir doch an wie das heute bei Hausgemeinschaften ist. Sobald kein Blockwart mehr wie früher da ist, wirtschaftet jeder für sich selbst.

    Sicher...ich bin froh heute nicht in die Schule zu müssen. Die Zustände dort sind oft unhaltbar, selbst Kinder die lernen wollen, kommen kaum dazu. Insofern war das an der Leine halten schon gut. Aber wie gesagt...das war kein Ergebnis des eigenen Willens, sondern oft des staatlich verordneten Zwangs.
     
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  10. atomino63

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    Trotz allem hatte jeder der wollte, die Chance einen ordentlichen - noch heute über dem derzeitigen Realschulabschluss liegenden - polytechnischen Schulabschluss und eine vernünftige Lehre zu absolvieren. Facharbeiter aus dem Osten wurden nach der Wende auch überall im Westen gern genommen, ganz einfach deshalb, weil die Lehre handwerklich recht umfangreich gestaltet war.

    Als KFZ- Schlosser Lehrling habe ich zerspanen gelernt, hatte einen Schweißerpass für E und Autogen, Grundlagen in Elektrotechnik wurden ebenfalls vermittelt, nebenbei der Führerschein Klasse 1 und 5 für jeden angeboten, der die 80 oder 60 Mark dafür auf der Naht hatte. Meine umfangreiche Ausbildung und die seinerzeit genossene Vermittlung von praktischen Fähigkeiten, erspart mir bis heute so manchen Handwerker.

    Und na klar gab es Vierer und Fünfer Kandidaten. Die haben nach der Schule in irgend einem Stall ausgemistet, sind Trecker gefahren, haben im Gleisbau den Hammer geschwungen, Schrauben sortiert oder halt im Park geharkt.

    Wer mit acht Klassen abgegangen ist, hat drei Jahre gelernt, während der Lehre fand auch noch Schulunterricht statt.

    Minderbemittelte gibt es nun mal überall, da ändert auch ein Schulsystem nichts dran.
    Für das was hier jedoch vor ein paar Jahren die PISA Studie zu Tage brachte, habe ich mich fremd geschämt. Eine führende Industrienation und Säcke voller Nieten auf den Schulen, welche einfachsten Ausbildungsstandards nicht mehr genügen, das empfinde ich als peinlich.
     
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