Margaret Thatcher ist tot.

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AW: Margaret Thatcher ist tot.

Den real existierenden Sozialismus habe ich damit bestimmt nicht gemeint.

 

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Nein, solche radikal marktliberalen wie Fr. Thatcher hätten ein gutes Argument ergeben, das es Alternativen zu kapitalistischen Gesellschaften geben muss.

 

AW: Margaret Thatcher ist tot.

Jaja, mein Sohn. Vielleicht wird's ja noch...

 

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Als Ostdeutscher habe ich mich damals sehr aufgeregt, als M. T. sich mit Händen und Füßen gegen die Wiedervereinigung gesträubt hat.
Verhindern konnte auch sie das Ganze nicht.
Der Name M. Thatcher wird bei mir immer negativ behaftet bleiben.

Möge sie ihren Frieden finden.

 

AW: Margaret Thatcher ist tot.

Aber da war der Reichtum gerecht aufgeteilt. Alle hatten gleich wenig.

 

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Was aber im Verhältnis zu dem sonst in dieser Beziehung bemühten Mitglied des Bantu Stammes, immer noch viel gewesen ist. Mit einer Million ist man im Club der Millionäre eben auch nur ein armes Würstchen.
Irgend wie ist halt alles relativ.

 

AW: Margaret Thatcher ist tot.

...sofern diese nicht an irgendeiner "Verteilerstelle" für begehrte Waren und Güter saßen oder dem Hobby der Schwarzarbeit frönten.

 

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Wahrscheinlich haben die Torries damals erkannt, dass GB komplett auseinanderbricht, wenn sie Thatcher weitermachen lassen. Einen schlimmeren Spaltpilz hat das Land wohl seit Jahrhunderten nicht mehr gesehen. Das kommt davon, wenn man der eigenen Bevölkerung einzureden versucht, so etwas wie eine Gesellschaft gäbe es gar nicht, sondern nur Individuen.

 

AW: Margaret Thatcher ist tot.

Oder Parteikarrieristen waren. Es gab in der DDR schon eine soziale Differenzierung, was Sachen wie Urlaubsplätze, Wohnungen und Zugang zu gewissen selteneren Gütern anging. Man darf ja nicht vergessen, dass die Plattenbausiedlungen in denen damals der typische SED-Heini oder auch die Mitarbeiter von Ministerien (auch *dem* Ministerium) gewohnt haben, damals hochgradig gefragt waren. Das war ein Privileg darin zu wohnen.

Eine der Lektionen der kommunistischen Länder ist doch, dass es in menschlichen Gesellschaften *immer* Hierarchien gibt egal wie sehr man "Gleichheit" propagiert. Das hatte George Orwell ja schön auf den Punkt gebracht in der Sozialismuskritik "Animal Farm": "Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher als andere."

Der Punkt ist halt, Margaret Thatcher glaubte daran, dass die Hierarchien sich frei entwickeln sollten, dass es eine Frage von persönlichem Ehrgeiz und harter Arbeit sein sollte und nicht dass ein Staatsapparat entscheidet, wer gewinnt und wer verliert in der Gesellschaft. Das kann man durchaus kritisieren, da ja z.B. geerbter Status und Wohlstand vielen Leuten zu Positionen verhilft, die sich nicht verdient haben. Aber letzten Endes kann man durchaus festhalten, dass es sich für die meisten Menschen besser in einer Marktwirtschaft leben lässt, als in einer sozialistischen Planwirtschaft.

 

AW: Margaret Thatcher ist tot.

Diese Frage ist noch nicht abschließend geklärt. Viele ehemalige DDR-Bürger behaupten ja jetzt schon das Gegenteil, und die sollten es eigentlich wissen. Mal abwarten wie man das Ganze in 10 Jahren beurteilt. Die Prognosen für die westliche Welt sind ja mitunter ziemlich düster.