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[München] Signalwechsel

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Kabel (DVB-C)" wurde erstellt von sserge, 11. Dezember 2007.

  1. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: [München] Signalwechsel

    Meinungen können immer vertreten werden. Inhaltlich werde ich meine Auffassung deshalb nicht ändern. Einfach Nachmessen, auch der optische Vergleich langt schon.

    Deine "Kompentenz" wirst Du uns sicher Meßtechnisch untermauern wollen. Vor allem bei den privaten Sendern wie RTL oder Sat.1 im Vergleich zum Sat.-Empfang.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Dezember 2007
  2. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    AW: [München] Signalwechsel

    Einen Wettbewerb gibt es eh nicht im Kabel. Egal welcher Anbieter.
    Dazu müsste man den Markt wie beim Telefon öffnen.
    Derzeit gibts also nur die Kabelkonkurenz zu DVB-T und IPTV.
    Letzteres ist in vielen Gebieten auch absehbar gar nicht verfügbar.
    Eines ist klar: In den meisten Fällen ist der Basis-Kabelanschluss be den kleineren Anbietern billiger. Und an digitalen Zusatzprodukten ist in der Realität kaum einer interessiert. Der Normalkunde freut sich also über einen möglichst günstigen die Preis.
     
  3. ahasver

    ahasver Silber Member

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    DVB-C: DigiCorder K2 (Twin-PVR),
    Internetradio: Squeezbox Classic;
    Renkforce (Reciva-Clone von Conrad)
    Z.Z. außer Betrieb:
    dbox1 mit dvb2000,
    Sat-Equipement z.Z. samt Schüssel ungenutzt im Keller...
    IPTV früher getestet(2008): zatoo mit vlc, HomeTV-Box von Alice
    AW: [München] Signalwechsel

    Grün ist man sich sicher nicht und die internen Verhältnisse zwischen den Orion-Firmen sind sicher mehr als unklar. Aber wenn da Heuschrecken durchgreifen sollten, ist damit ein Großteil derjenigen Anschlüsse, die nicht von Firmen aus dem "Deutschen Kabelverband" versorgt werden, in einer Hand gebunden. Der Rest dürfte dem FRK zugehörig sein, und der scheint sich für €ntavio zu öffnen:wüt:, damit bleiben kaum noch unabhängige Netze übrig...
    Kompliziert wird's allerdings bei den Betreibern, die zu x% der einen Seite und y% der anderen Seite gehören. Da ist Blockade angesagt (KMS ist da mit 30% KDG ein schönes Beispiel...)

    Sorry, das ist Marktwirtschaft. Zwar nicht wirklich frei. Aber das sind leider die (zu hinterfragenden) Spielregeln. Vor Gericht gehörten IMHO die Praxis der sogenannten Gestattungsverträge, die einem Anbieter exclusiv erlauben, "Multimediadienste" anzubieten und die dazu erforderlichen Leitungen zu verlegen. Bei der Telekom hast Du zumindest das Recht, dass die TCom über den existierenden Draht Dir den Anbieter Deiner Wahl schaltet.
    Aber nicht, wenn Hausverwaltung und/oder Eigentümer die Interessen der Mieter berücksichtigen und vorher nachfragen. In meiner jetzigen Wohnung war das damals nicht der Fall. D.h. der neue Eigentümer hat irgendwann die Antennenanlage modernisieren lassen und dort KMS drauf schalten lassen. Ärgerlich war's, weil damals ORF1 ganz weg fiel (über Antenne ging's damals trotz der Leistungsreduzierung immerhin verrauscht). Da damit aber Internet über Kabel ging, war das für mich o.k. Und an DVB-T in München oder den Internet-Ausbau bei KDG war damals nicht zu denken. Und DVB-C interessierte niemanden. Also seinerzeit war es insgesamt ein Fortschritt. Und für meinen Geschmack ist es gegen KDG-Grundverschlüsselung derzeit immernoch das kleinere Übel...
    In meiner neuen Wohnung hab ich nun die privilegierte Situation, dass ich vermutlich frei entscheiden kann: Im Keller ist ein alter Telekom-Anschluss. Sowohl EWT, als auch KDG würden mir darüber KDG-Home verkaufen. Allerdings Internet dürfen sie mir da nicht anbieten. KDG-Hotline sagt, für Internet hätten Sie dort "Vertriebsverbot"! Meine Vermutung: Sowas hier wollte meine neue Vermieterin nicht unterschreiben... (Kann mir mal jemand erklären, wie das mit Pkt. 1.3 der "Gestattung" zu werten ist, schließt das andere Kabelnetzbetreiber ein?) Oder aber KMS und KDG haben sich abgesprochen eine Straßenseite Du, die andere ich :D Allerdings den Anschluss vom Keller in die Wohnung müsste ich so oder so legen lassen. Die Hausantenne wurde für DVB-T umgerüstet, das reicht hier den meisten!
    KDG-Kabelanschluss kommt für mich nicht in Frage, solange die den vollständigen ARD-Hörfunk über DVB-C verweigern.
    Bei KMS hab ich auch schon nachgefragt. Erst hieß es, geht nicht, jetzt gibt es doch 'ne Chance für 'nen Einzelanschluss. Da für Kabel sowieso 'n Kabel in die Wohnung gelegt werden muss, wär das kein Nachteil gegenüber KDG. Wenn KMS da nicht auf Exklusivität besteht (d.h., die wenigen bestehenden Anschlüsse nicht zum Wechsel zwingt), würde ich mich drauf einlassen und Alice wieder canceln, obwohl die insgesamt kostengünstiger sind. Hängt dann davon ab, wie Qualität und Bandbreite bei Alice tatsächlich sein werden... Der KMS-Anschluss hätte auch den Vorteil, dass ich meinen Festplattenreceiver weiter nutzen kann, was bei Alice nicht geht und bei T-Home die Radio-Programme fehlen...

    Woran ist den nun eigentlich damals Dein Projekt "KDG-Einzelanschluss trotz KMS-Versorgung" in der Mietwohnung gescheitert? Hast Du's nur wegen des Wohnungswechsels nicht weiter verfolgt? Oder wär das zu teuer geworden? Letzteres wäre vermutlich der Grund, wenn das bei mir in der neuen Wohnung keinen KMS-Anschluss geben wird...

    weil auch über DVB-T gespeist. Das hat sich bekanntlich zwischenzeitlich geändert, da das Original Sat-Signal verwendet wird.

    Naja, Du verallgemeinerst aber auch Deine persönlichen Erfahrungen und wiederholst das stereotyp...

    Sowohl in meiner alten, als auch meiner neuen Wohnung ist's so, dass das Digitalangebot die meisten Hausbewohner nicht interessiert, bestenfalls wird digital=DVB-T gesetzt... Wer ein größeres Programmangebot möchte, findet meist eine Möglichkeit für DVB-S, vor allem außerhalb der Ballungsräume. Betreffs der Marktöffnung müsste man IMHO zunächst nur die Praxis der "Multimediagestattung" in Frage stelle, wozu das führen kann kann man hier im Forum beim Thema S+K/HWG/BWG in Halle/Saale nachlesen...KDG ist da unschuldig. Da scheint das Problem noch einen Zahn schärfer zu sein, da sich da die Wohnungsunternehmen die Gestattung durch saftige Provisionen vergolden lassen wollen... Beim zersplitterten Münchner Mietshausbestand ist die Situation etwas anders. Da kann KMS noch den Heimvorteil nutzen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Dezember 2007
  4. paul71

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    AW: [München] Signalwechsel

    Nein, das ist keine Marktwirtschaft, denn die Markwirtschaft ist per Definition frei. Das ist nichts anderes als uralte durch einbetonierte Umstände festgefahrene Willkür.

    Das Vorhaben ist einfach am Unwillen der KMS gescheitert. Um einen Einzelanschluss der KDG freigeschaltet zu bekommen, hätte ich einen Gestattungvertrag der Hausverwaltung gebraucht. Diese wollte den aber nur gegen Vorlage eines anderen Gestattungsvertrages seitens der KMS erteilen. Ich habe seinerzeit zwar von der KMS mehrfach die mündliche Zusage hierfür bekommen, schriftlich kam aber nie etwas. Da wir dann unser lange vorbereitetes Vorhaben "Eigentumswohnung" dann umgesetzt haben, wurde das alles irrelevant. Bei der Auswahl der Wohnung habe ich allerdings auf freie Sicht gen Süden und/oder nicht diskutierbaren Anschluss der Kabel Deutschland geachtet.

    Ja, wobei ich sagen muss, dass ich nach kurzer Testzeit die (gemietete) Sat-Anlage hab wieder abbauen lassen. Theoretisch liesse sich das ganz fein ausbauen, ich hatte die Vorstellung von Sky-Abo und UPC Direct - nur habe ich aus Bequemlichkeit und Mangel an geeigneter Hardware das ganze wieder gestrichen... In dieser Zeit habe ich gründlich auch die oft zitierte "schlechte" Qualität der KDG streams mit den Astra-streams verglichen...