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Möglichkeiten für Wettbewerb im Kabelnetz

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 14. Juli 2015.

  1. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

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    AW: Möglichkeiten für Wettbewerb im Kabelnetz

    Nun ja, vielleicht sollte man künftig so verfahren.

    Ja ich weiß, derzeit müssen jene ja nicht. Aber soweit ich das mal las, drohte vor ein zwei Jahren selbst die BNetzA (also eigentlich der Homann) schon mal mit Regulierung, insbesondere wenn deren Anteil an Internetanschlüssen größer wird.
     
  2. Linde

    Linde Senior Member

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    AW: Möglichkeiten für Wettbewerb im Kabelnetz

    die Politik könnte das sicherlich ändern, aber warum sollte man

    die Zwangsverkabelung verbieten und freie Auswahl für den Endverbraucher
    nix mehr mit "wir sind in Verhandlungen", alle Sender wären bei Unity sofort im Angebot
     
  3. Gorcon

    Gorcon Kanzler Premium

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    AW: Möglichkeiten für Wettbewerb im Kabelnetz

    Das hat auch nichts mit "Zwangsverkabelung" zu tun. Ich bezahle meine Gebühren nicht über die Betriebskosten, kann aber trotz Technischer Möglichkeit dennoch nicht wählen.
     
  4. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: Möglichkeiten für Wettbewerb im Kabelnetz

    ... sorgt die Regulierung tatsächlich für mehr nachhaltigen Wettbewerb?
    Wenn man den DSL-Markt betrachtet, kann man das nicht behaupten. Anfangs herrschte Goldgräberstimmung und es gab DSL-Anbieter wie Sand am Meer. Alle schöpften Kapital vom Markt ab und stopften die Taschen voll. Als man merkte, dass diese Zeit langsam zu Neige ging, hat sich der Makrt konsolidiert und heute gibt es nur noch einige wenige große DSL-Anbieter.
    Von Nachhaltigkeit kann man nicht sprechen, denn keiner der alternativen Anbieter hat wirklich Geld in die Infrastruktur investiert. Das zeigt, dass die Höhe der TAL-Miete zu niedrig angestzt wurde und seitens der Regulierungsbehörden zu wenig Anreize geschaffen wurden, in eigene Infrastrukturen zu investieren.
    Die Bundesnetzagentur darf nur dann regulatorisch eingreifen, wenn der Anbieter auf dem jeweiligen Markt eine vorherrschende Marktmach besitzt. Gem. TKG sind deas Unternehmen, die einen Marktanteil von mind. 40% inne haben. Im Breitbandgeschäft sind die großen Kabelanbieter noch sehr weit entfernt.
    Im TV-Bereich sieht das anders aus. Hier sieht die Regulierungsbedarf im Einspeisemarkt und im Signalzulieferungsmarkt bei Anlagen bis zu 500WE.

    Und die Pepcom öffnet ihre Infrastruktur für DSL-Anbieter, weil sie mit ihren eigenen Angeboten nicht in der Lage sind, die eigene Infrastruktur effizient und wirtschaftlich zu betreiben. Interessiert DSL-Anbieter zahlen natürlich für den Zugang zur Pepkom-Infrastruktur ...
     
  5. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: Möglichkeiten für Wettbewerb im Kabelnetz

    Jene schafft zumindestens Klarheiten, zu welchen Preis eine Dienstleistung zu bezahlen ist. Gäbe es keine Regulierung, hätten kleinere Anbieter sicher keine Chance, wenn sie im freien Spiel der Kräfte die Entgelte mit den Netzinhabern selbst aushandeln müssten.
    Der oftmals statt findende "plötzliche Ausfall des Technikers", wäre dabei sicher Kummer sein Kleinster......
    Diese Regelung ist mir bekannt. Ein Gesetz ließe sich allerdings auch ändern. Daran dürfte es nicht scheitern....
    Weiter reichende Regulierungen führen sogar dazu, dass in Gegenden wo ein alternativer Netzbetreiber ausgebaut hat (in neu gebauten Gebieten), die Telekom danach nicht mehr den Pflichten unterliegt, einen Anschluss an zu bieten.
    Aus Sicht der alternativen Anbieter bezahlen jene für eine Dienstleistung.
    Dahin gehend wurden ja auch die TAL-Entgelte gestaffelt, so dass z.B. die KVZ-TAL die "Günstigste" ist, im Gegensatz zur "normalen" TAL, bzw. zu Bitstream. Damit wollte man Anreize schaffen, das eigene Netz näher an die Kunden zu bringen, sprich selbst mehr zu tun/auszubauen.
    Als "Knackpunkt" sehe ich da immer noch die Kosten für die "letzte Meile". Warum ausbauen, wennn man trotzdem noch etwas an die Telekom zahlen muss?! Hier rächt sich, dass damals bei der Liberalisierung des TK-Markts, der Telekom das Netz überlassen wurde. Aber der Staat sah die "schnelle Kohle"..... Und schröpft ja heute noch ab bei den Gewinnen, als Mehrheitsaktionär.
    Wobei die Rolle bei Vectoring ja nun rückwärts geht, wenn auch technisch bedingt. Naja und zu den "Querelen" um die Vermittlungsstellen (Ausbau von Vectoring um jene im Umkreis), wollen wir jetzt mal lieber nicht streiten. Die beiden großen Anbieter Vodafone sowie Telefonica, haben ja schon Verträge abgeschlossen zu Vectoring, bei Nutzung der Infrastruktur der Telekom (Kontingent-Modell). Und so weit wie ich es im Kopf habe, sind jene Bitstreamzugänge auf Layer2 Basis, so dass (wenn auch theoretisch z.T. nur) eigene "TV-Angebote" möglich sind/wären.
    Sehe ich ähnlich. Hier hatte eine Tochter der Pepcom ausgebaut (HL Comm). Mal sehen was da kommt. Bisher gab es zumindestens kein "Zwangskabel" mit Primacom.
    Bei Pepcoms Marke cablesurf (Bsp. für uns hier) da lesen sich einige Angebote durchaus interessant. (weil es das so vorher nicht gab). Der Vermieter wollte wohl nicht mehr mit Primacom, so prima war da einiges nicht in den vergangenen Jahren.