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mögliche Sportrechte für Sky

Dieses Thema im Forum "Sky - Programm" wurde erstellt von pallmall85, 9. Mai 2012.

  1. sanktnapf

    sanktnapf Guest

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    Der Vergleich hinkt aber. Netflix mit Sky zu vergleichen macht keinen Sinn. Was Sky ausmacht, sind Nationale Fussballrechte und Hollywoodblockbuster. Bei Serien haben sie Verträge mit den 2 grossen Premium PayTV Sendern. Sky ist viel breiter aufgestellt als die Streamingdienste. Jeder dieser Anbieter hat seine eigene Zielgruppe. Man kann nicht pauschal sagen, einer ist besser. Auch der Wert eines Anbieters ist relativ. ich zahle 40 Euro und für mich ist es jeden Cent wert, da ich es auch täglich nutze. Dazn ist für mich wertlos, da sie akutell nix im Programm haben was micht interessiert. Und Amazon brauch ich max. 2 Monate im Jahr.
    Ist also alles immer geschmackssache
     
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  2. Wambologe

    Wambologe Board Ikone

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    Es ist zwei Unternehmen verboten, sich zusammenzutun und Preise abzustimmen. Genau das ist aber bei Fußballligen der Fall, weil die einzelnen Vereine eigentlich die Rechte an ihren Heimspielen haben und sie daher eigentlich selbst vermarkten müssten und so Wettbewerb entstehe, der günstigere Preise (zumindest auf Teilpakete), Innovationen und mehr Auswahl ermöglicht.
    Das ist – ganz grob zusammengefasst – die Ausgangssituation.

    Alle Unternehmen müssen für die Einhaltung dieser Regeln selbst sorgen, wenn sie kein Verfahren riskieren wollen. Die Fußballvereine haben das nach Ansicht der EU Kommission nicht getan, weshalb sie Ende der 90er/Anfang der 2000er Jahre damit angefangen hat, den Verkaufsprozess bei diversen Fußballligen zu überprüfen, darunter der Premier League, aber auch der UEFA Champions League und der Bundesliga.
    Im Rahmen dieser Untersuchung haben sich die Organisationen dann zu bestimmten Regeln verpflichtet. In der Regel beinhaltet das die Aufsplittung von Rechtepaketen und die Begrenzung der Rechteperiode auf 3-4 Jahre. Auch bei der Bundesliga war es zuvor im Übrigen schon theoretisch möglich, dass ein Anbieter nur einen Teil der Spiele zeigen kann (was real vor 2017 nicht passiert ist) oder nur über bestimmte Wege (die Situation gab es mit Liga Total).

    Die Premier League hatte im Laufe des Verfahrens ebenfalls Vorschläge gemacht und von sich aus eine No Single Buyer Rule vorgeschlagen um das OK der EU Kommission zu bekommen und die Untersuchung zu beenden. Nach einer Nachbesserung hatte die EU die Vorschläge dann akzeptiert. Das war übrigens nicht 2015, sondern bereits 2006.

    Allerdings – und das ist der Catch – galt die Vereinbarung zwischen der Premier League und der EU Kommission nur sechs Jahre lang, bis zum Ende der Saison 2012/13 und auch nur für die nationale Ausschreibung. Seitdem gibt es seitens der EU Kommission keine Verbindliche Regelung mehr, die der Premier League solch eine No Single Buyer Rule vorschreibt. Die Premier League riskiert lediglich ein erneutes Verfahren, wenn die Ausschreibung für eine Beschränkung des Wettbewerbs sorgt. Das muss aber nicht zwangsläufig eine solche No Single Buyer Rule sein, wie wir sie jetzt auch in Deutschland haben. Das alte Prinzip mit unterschiedlichen Pay-Paketen (auch wenn die an einen Anbieter gehen) plus einzelne Spiele und ausführliche Highlights im Free-TV ist für die EU-Kommission damals ein akzeptables Angebot gewesen. (Wobei man vergangene Entscheidungen nicht 1:1 in die Gegenwart transferieren kann, da sich Marktwerte und Marktbegebenheiten geändert haben… )

    Im Übrigen gibt es solch eine Auflage auch nicht seitens der britischen Aufsichtsbehörden. Die Premier League hat von sich aus entschieden, die Verpflichtungen weiter zu erfüllen, die sie rechtlich nur bis Mitte 2013 eingegangen sind. Das britische Ofcom startete zwar eine Untersuchung vor 1,5 Jahren, war aber mit den Ausschreibungsmodalitäten zufrieden - dank erhöhter Spielanzahl und der von der PL angesetzten No Single Buyer Rule. Offizielle Auflagen gab es daher nicht.

    Besonders bei der No Single Buyer Rule macht die Premier League das aber äußerst gerne, schließlich hat die die Rechtekosten ordentlich nach oben getrieben.
     
  3. misteranonymus

    misteranonymus Talk-König

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    Danke @ Wambologe für den ausführlichen Bericht
     
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  4. prodigital2

    prodigital2 Institution

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    Anstelle von Sky Italia würde ich allerhöchstens Teil-Rechte kaufen.

    Die würde ich finanziell am langen Arm verhungern lassen.
     
  5. Butterbean

    Butterbean Platin Member

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    Wahrscheinlich sind sie so dämlich wie Sky Deutschland und zahlen absolut überhöhte Preise für ihre eigene Liga, nur um dann weniger zu übertragen als vorher und alles andere zusammenzustreichen... und im Gegensatz zu uns haben sie in Italien noch ein deutlich breiteres Angebot.
     
  6. mark16

    mark16 Junior Member

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    Sportrechte für Sky wie sieht es mit der MOTO GP aus ? Gibt es dazu etwas wer es nach 2018 weiter überträgt
     
  7. sportmann 4433

    sportmann 4433 Board Ikone

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    Eurosport hat eine Option auf zwei weitere Jahre. Aber ja, Moto GP, Superbike WM oder eine andere Motorsport Serie müsste Sky schon ins Programm nehmen um den Formel 1 Verlust zu kompensieren.
     
  8. Thomas_R

    Thomas_R Silber Member

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    Indycar und NASCAR würde ich zb. feiern auf sky. Doch das wird sicher nie (mehr) passieren.
     
  9. achwas

    achwas Talk-König

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    solange die Rechte einigermaßen bezahlbar sind, ist jedes Recht willkommen.
    Das mit der SERIE A ist eh ein Witz die beiden PAY-S müssen das Unternehmen verhungern lassen.
     
  10. -wolf-

    -wolf- Foren-Gott

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    Vielleicht haben sich die beiden auch einfach verzockt, in dem sie der Meinung waren, das schon keiner kommt, der mehr bietet.