Lycos löscht IP-Adressen der Kunden

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AW: Lycos löscht IP-Adressen der Kunden

@goto2
Das ist in Zeiten von Peer-to-peer Netzwerken kaum mehr möglich, da es dort keinen "Anbieter" im Sinne einer zentralen Instanz gibt.

 

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Huihui. Heute kam die Nachricht, dass die Speicherung von IPs bei T-Online rechtswiedrig ist. Deshalb krame ich dieses Thema mal wieder hoch und hänge die Meldung an.

 

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Na, da werden die Kiddyz ja weiter Ihre Straftaten begehen koennen...

 

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Ich weis nicht, was du immer mit deinen Straftaten hast. Die wenigsten wurden bisher durch die IP gelöst.

Kazaa, eMule und co. sehe ich nicht als Straftaten an. Zumal man nicht jedem unterstellen kann, dass er illegales Zeugs saugt. Das passiert auch im Usenet und im IRC und via FTP und ja, sogar über Dienste wie Rapidshare und wenn man es so will auch über das Mediacenter von GMX. Da gab es bisher auch kaum Erfolge zu vermelden. Das sind alles Peanuts.

Viel schlimmer und verächtlicher finde ich die Verbreitung von Kinderpornos etc. Das wurde aber meistens durch Zufall aufgeklärt. Und im Gegensatz zu Warez finde ich das es sich hierbei wirklich um Verbrechen handelt.

Und die meisten Release Groups (wie die ja so schon heisen) sitzen im Ausland oder verbringen zumindest ihre heiße Ware dort hin. Da frage ich dich, was du anhand der IP nachweisen willst und wie groß du die Chance siehst durch die Auswertung etwas zu erreichen. Und vor allem mit welchem Aufwand.

Im Übrigen geht es um die Vorratsspeicherung der IPs. Da kann und darf es bei Straftaten auch Ausnahmen geben.

 

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Wer das ernst meint, der muss auch klar der Post den Auftrag geben, von jedem Paket, jedem Brief, einfach von allen Postsendungen, zur Sicherheit eine Kopie für 12 Monate an einer zentralen "Poststelle" zu hinterlegen. Könnte ja was illegales sein oder später für einen Fall interessant werden.

Gruß

n0NAMe

 

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Man kann, soll und darf nicht das ganze Leben eines Menschen protokollieren, um nur feststellen zu können, wer das "Informationsplakat" auf einer öffentlichen Plattform (ob im Internet oder an einer Hauswand) aufgehängt hat oder wer ein Gegenstand geklaut hat (ob im Internet oder in einem realen Geschäft).

Ich denke, die IP-Adressen-Speicherung ist "eigentlich" verfassungswidrig.

Aber im Realität kann man die Menschen wenigstens observieren (nur außerhalb der Wohnung) und im Internet sind die Menschen unsichtbar. D.h. die Observierung ist im Internet nicht mal ein Teil möglich. Daher denken einige, dass die IP-Adressen-Speicherung doch rechtsmäßig ist.

Das ist gar kein einfaches Thema.

Irgendwie bin ich für eine eintägige (24 Std.) IP-Adressen-Speicherung, um schnell festzustellen zu können, wer das schwere Verbrechen verübt hat wie z.B. Kinderporno-Verbreitung. Sehr kleine Straftaten wie z.B. "ein-Lied-gedownloadet" dürfen nicht verfolgt werden, damit alle gesetzetreue Menschen ins Internet surfen können, ohne einem mulmig werden zu können. Als würde dir jemand ständig hinterher laufen.

Mir würde es kein Spaß machen, wenn einer herausfinden könnte, welche Interessen ich habe (Profil-Erstellung).

 

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naja bis die ermittlungen bei irgendwas mal im gange sind werden garantiert mehr als 24 stunden vergehen, von daher bringt das reichlich wenig

 

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Doch, doch das bringt was, diese ganze Überwachung, das hat Hollywood gezeigt und zwei Diktaturen in Deutschland, die Menschen werden geschmeidiger. Wer das nicht annähernd so sieht, weiß nicht wirklich worum es geht bei der ganzen Sache. Terrorismus- bla bla, Kinderporno- bla bla bla....... das sind mal ein paar "och nö- ekel- aufhängen" Themen, an denen sich der brave *ichhabemirnichtsvorzuwerfenbürger* hochzieht, während er sein Kind/seine Frau/sein Mann schlägt- sieht ja keiner.
Das Filesharing in diesem Umfang hat auch die FI/MI zu verantworten, denn mit dem "wir schlafen immmer, haben aber ein Recht auf Gesetze" denken, konnten sie bisher gut Kasse machen.
Kinderporno und ähnliche Sachen könnte man sicher mit mehr Staatsdienern in den richtigen Positionen und mit anständiger Technik ausgestattet- ausräuchern. Die Zypris hätte sich ja ihre Lobbyarbeit mit ein paar FSC bezahlen lassen können, ganz offiziell.
Aber nee, wir quäken mal ne Runde in der Gegend rum, das wir leider oder auch zum Glück, alle Bürger observieren, weil da ein paar drunter sind, die dunkle Geschichten machen.
Sollten nicht Nutten auch Statistik mit Namensangabe der Freier gelistet werden, damit man später eventuell weiß, wer aufem Kinderstrich war?

 

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Kein Grund sich vollkommen nackt machen zu müssen.