Lustige Geschichten über die Bahn

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AW: Lustige Geschichten über die Bahn

Naja, gerade wenn der Zug losfährt, herrscht doch noch Tohuwabohu auf den Gängen, bis die Leute sich irgendwann auf die verbleibenden Plätze verteilt, ihr Gepäck verstaut haben, usw.

 

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Müsste ich nochmal einen Triebfahrzeugführer fragen, der auf dem Ding geschult wurde. Ich selbst vermute mal, daß die das über die im Ein-/Ausstiegsbereich eingelassenen Kameras hinbekommen und die Bewegungsrichtung analysieren.

 

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Ja, während meiner InterRail-Reise desöfteren erlebt vor circa drei Wochen.

Unter anderem vorm Nachtzug von Paris Austerlitz nach Irún. Da musste man durch eine Barriere an Bahnleuten vorbei, eher man überhaupt auf den Bahnsteig durfte. Ist allerdings ein Kopfbahnhof, was ich noch erwähnen sollte.

Der Bahnhof in Madrid (Puerta de Atocha) erinnerte mich zudem deutlich mehr an einen Flughafen. Ohne Gepäck- und Fahrtkartenkontrolle kam man überhaupt nicht in den Wartesaal hinein. Von dort konnte man dann zum Gleis gehen, welches erst zwanzig Minuten vor Abfahrt bekanntgegeben wurde, und wurde dort erneut von einem Bahnmitarbeiter vermerkt und bezüglich der Fahrkarte und Reservierung kontrolliert. Dann ging es erst auf den Bahnsteig und in den Zug. Gleiches in Barcelona Sants. Wir reden ja hier vom Fernverkehr, nehme ich an.


Im Regionalzug kann es natürlich voller werden - da gibt es jedoch keine Möglichkeit der Sitzplatzreservierung. Regionalzug empfinde ich nicht so schlimm, denn die Strecken sind nicht so weit. Und wer weite Strecken fahren will, der sollte dann lieber mehr Geld in einen ICE investieren und in eine Sitzplatzreservierung. Dann hat man seinen Sitzplatz sicher.

In einigen Ländern ist eine Sitzplatzreservierung Pflicht im Fernverkehr, was dann auch volle Züge verhindert, denn wenn alle Plätze weg sind, ist der Zug nunmal voll und es werden keine Karten mehr verkauft für die jeweilige Verbindung. In Deutschland ist sie, wie angesprochen, nur wahlweise erhältlich. Da hat zwar die Bahn auch einen Blick darauf wieviele Karten verkauft wurden, aber die Leute ohne Reservierung müssen natürlich die wenigen unreservierten Plätze im langen Zug erstmal finden, und wenn da nichts gefunden wird oder Plätze von anderen Mitfahrern durch Taschen oder ähnliches blockiert werden, sind da keine Plätze mehr frei und die Leute müssen stehen.

 

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Bei der Bundesbahn gibt es das nicht mehr, das ist wichtig. Beispielsweise in Ungarn gibt es nachwievor u.a. die Bahnsteigkarte und die Kontrolle beim Betreten des Bahnsteiges.

 

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Man könnte Siemens, Alstom und Bombardier doch auch bei der Bestellung einen Gewichtsmesser an den Drehgestellen in die technischen Anforderungen reinschreiben.
Ich weiß jetzt nicht, wie so ein Drehgestell genau gedämpft ist, ob man da eventuell an den Dämpfer rankann. Bei Flugzeugen ist jedenfalls ein Gewichts- und Beschleunigungsmesser an jedem Fahrwerk. Beschleunigungsmesser deshalb, damit man überprüfen kann, wie hart ein Flugzeug aufgesetzt hat.

 

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Ich kann mich noch erinnern wie ich mal von Nürnberg nach Amberg fahren wollte. Der vordere Zugteil wurde in Nürnberg abgehängt und fuhr nach Bayreuth der hintere Zugteil hätte nach Amberg fahren solle. Die Betonung liegt auf hätte, wie fuhren nämlich überhaupt nicht. Denn es war weder ein Zugführer noch ein Schaffner anwesend. Der Motor des Zuges lief aber.

Wir haben mindestens über eine Stunde gewartet. Vorbeilaufende Mitarbeiter, die man gefragt hat, wussten nicht Bescheid und eine Durchsage gab es auch nicht. Schlussendlich sind wir dann in ein anderen Zug umgestiegen der auch Richtung Amberg fuhr.

Was mich wunderte das es auch von den Bahnmitarbeiter die vorbei liefen keinen wirklich interessierte das dort ein Zug steht der eigentlich schon längst abgefahren sein sollte.

Übrigens die beste Durchsage hatte ich mal in Amberg gehört. Nach dem ein Zug Verspätung hatte kam folgende Durchsage " Der Zug verspätet sich da man nicht wisse wo der Zug ist".

 

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Mag auch daran liegen, dass die "Bundesbahn" seit 19 Jahren nicht mehr gibt.

Und inwieweit soll eine Bahnsteigkarte die Menge begrenzen? Nochmal: Die Menschen, die den betreffenden Zug "überfüllt" hatten, waren durchaus im Besitz einer Fahrkarte. Man müsste also – wie im Flugzeug – streng Platzkarten vergeben, um sicherzustellen, dass wirklich nur diejenigen im Zug sind, die auch gebucht haben.

Das würde dann aber jede Flexibilität bei der Wahl des Zuges verkomplizieren.

 

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Solange die Bahn zu 100 % dem Bund gehört, ist das für mich weiterhin die Bundesbahn.

Also bleibt doch nur ein Zähler an der Tür und Gewichtsmesser am Drehgestell. Ich wäre für einen Gewichtsmesser als Ergänzung zum Türzähler, denn die Anzahl der Personen sagt erst einmal nichts, sondern muß durch weitere Informationen ergänzt werden. Ich kann 20 Leute mit 150 kg haben oder 40 mit 75 kg.

 

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Hier im RMV Gebiet gab es nach einer Neuausschreibung zwar auch die Überfällige Modernisierung der Bahnhöfe und Gleise allerdings ging auch die Ära der normalen Züge zu Ende. Die Bahn verlor die Ausschreibung was zwar ehr nebensächlich ist man hat ja sowieso die Iltinos bestellt von seiten des RMV. Das jetzt die VIAS hier fährt ist also ehr nebensächlich. Was aber ehr bedenklich war und ist sind die sehr stark frequentierten Züge die auch als "Sardinos" betitelt wurden. Zudem war gerade damals zu beginn und inzwischen immer mal wieder die Pünktlichkeit bescheiden und somit auch Anschlüsse an den Endbahnhöfen immer gefährdet. Dazu kam noch das Problem das Teilweise auch Fahrgäste einfach stehen gelassen wurden bei einer Bahn die lediglich alle 30 bis 60 Minuten fährt ehr doof für die Wartenden. Es ist auch so das die Züge nicht beliebig erweitert werden können da max. 3 Triebfahrzeuge zusammengekoppelt werden dürfen und es einfach zuwenige Triebwagen gibt. Man hatte nach ettlichen beschwerden ich glaub 3 oder 5 neue Bestellt die warteten auch ettliche Wochen auf einem Gleis bevor das Eisenbahnbundesamt endlich die Freigabe erteilte. Das schärfste ist die Tatsache das dieser Triebwagentyp sonst nirgends fährt ausser bei einer Bahn in Schweden (Wobei ich irgendwo las das es Sie dort inzwischen auch nicht mehr gibt). Wieder mal ein Fehlschlag vom RMV.

 

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Sprichst du von der Odenwaldbahn?

Gottseidank ist die S-Bahn im Rhein-Main-Gebiet weiterhin in der Hand der DB, die hier die bewährten Alstom/Bombardier-Züge der Baurehe 423 einsetzt. Die hatten anfangs zwar auch ihre Macken (z.B. Automatiktüren), aber seit Jahren läuft das gut.

Selbst die Planung, wie lang die Züge sein müssen, bekommen die bis auf wenige Ausnahmen recht gut hin. Man sieht auch alle paar Wochen irgendwelche Leute mit Klemmbrett und so einem Zähl-Dingsbums in der Hand durch die Waggons laufen.