Lustige Geschichten über die Bahn

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AW: Lustige Geschichten über die Bahn

Ich habe den Eindruck, dass die Schweizer Bahnangestellten auch eine andere Unternehmenskultur haben, die z.B. noch stärker auf Präzision, Fehlervermeidung und auch Service ausgerichtet ist.

Durchsage: 5 Minuten Verspätung, tausend Entschuldigungen, Verursacht durch Grenzübertritt.

Bei meiner letzten Bahnfahrt in Deutschland stand der ICE bereits minutenlang an den berühmten Stauzonen vor der Einfädelung in den Kölner Hbf, da sprach der Zugleiter in seiner Durchsage noch von "pünktlichem Erreichen aller Anschlüsse". Jeder erfahrene Bahnfahrer ahnt, das Ding ist wieder in der Grütze, wenn der Rest nicht auch synchrone Verspätung hat. Am Ende waren es 45 Minuten Stillstand und am Kölner Hbf war der komplette Betrieb auseinandergefallen, wegen "Stellwerksstörung". Nicht zum ersten Mal.

Was dann losbricht kann man nicht anders als ein gigantisches Organisationsversagen im Livebetrieb bezeichnen.

 

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Die Hohenzollernbrücke in Köln ist wirklich ein Nadelöhr. Daseist ja auch der Grund, weshalb die Bundesbahn vermehrt dazu übergeht, Fernzüge in Deutz beginnen und enden zu lassen - sofern sie rechtsrheinisch bleiben.
Alle Pläne, den Hbf Köln nach Nippes zu verlegen wurden mehrfach in den 1930ern und nach dem 2. WK verworfen.

 

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,Im August bin ich viel mit dem Zug unterwegs gewesen. Ich habe 17 Tage lang einen InterRail-Urlaub quer durch Europa gemacht (15-Tage-Ticket plus zwei Tage mit normalen Karten). War vorallem interessant mal die ganzen Unterschiede zwischen den europäischen Bahngesellschaften zu erleben.

Meine Route ging folgendermaßen:
Dortmund - Paris - San Sebastián - Madrid - Barcelona - Nizza - Monte Carlo - Mailand - Zürich - Wien - Budapest - Prag - Dortmund

Das Verspätungsproblem gibt es echt überall. Zugtechnisch hat mir die spanische RENFE mit ihrem AVE und ALVIA jedoch mehr als gut gefallen. Auch der Railjet der ÖBB war äußerst angenehm. Ansonsten ist Zugfahren was die Qualität in den Zügen anblangt überwiegend gleich, selbst in Ungarn konnte ich mich jetzt nicht beschweren, auch wenn deren Eurocity-Zug vom Komfort etwas an einen deutschen Regionalzug erinnerte.

Wo ich die Bahn recht weit oben sehe, ist der Service am Bahnhof. In anderen Ländern werden die Gleise erst immer 20 Minuten vor Abfahrt bekanntgegeben, während diese in den deutschsprachigen Ländern bereits Monate vorher bekannt sind. Auch habe im Ausland einige Aushänge vermisst, was sämtliche Abfahrten zu allen möglichen Zeiten anbelangt.

 

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Aber dann bitte noch genuschelt mit einem Anflug von Sächsisch

 

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Tja, ein überfüllter Zug geht bei mir aber nicht mehr durch als "wenn es mal nicht so läuft, wie es soll."


Wenn ein Unternehmen wie die Bahn nicht in der Lage ist, Sicherheitsvorschriften einzuhalten, ist das mehr als fragwürdig.

 

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Tja, wenn nach einer Streckenübernahme von einem privaten Betreiber zu einem anderen privaten Betreiber innerhalb von 4 Wochen 6 nagelneue Stadler GTW 2/4 Triebfahrzeuge verrecken, dann ist das auch nicht gerade lustig. Und wenn dann noch die Verantwortlichen zu dusselig sind, sich mal im Internet über die Großwetterlage zu informieren, nicht sehen das eine Kältewelle anrollt und die Züge statt Diesel nur noch Pudding im Tank haben, fragt man sich dann schon ob es nicht besser wäre den ganzen Laden wieder zu verstaatlichen.

 

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Es ist ein halber Zug ausgefallen. Sowas passiert nun einmal. Kein Bahnunternehmen der Welt hält an jedem Bahnhof für solche Fälle stets einen Ersatzzug parat, um das aufzufangen.

In Folge dessen haben sich zu viele Passagiere in den verbleibenden Zugteil gequetscht.

Eben weil die Bahn die Sicherheitsvorschriften eingehalten hat, wurde ein Teil der Passagiere aus dem Zug heraus geholt, da die zulässige Personenzahl überschritten war.

 

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Bei der DB passiert das aber nicht nur einmal, da ist das schon fast die Regel.

Auch im regulären Betrieb kenne ich die Durchsagen am Frankfurter Flughafen, daß doch Fahrgäste aussteigen mögen, da sonst der Zug nicht weiterfährt.

Komisch, daß das nur am Frankfurter Flughafen gemacht wird - aber ansonsten würde wohl auch der Bahnverkehr in ganz Deutschland zusammenbrechen bzw. aufgedeckt werden, wie es um die DB tatsächlich bestellt ist.

 

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Hatte ich in den NL regelmäßig auf dem Weg von und zur Arbeit ... so überfüllte Züge, daß keiner mehr rein durfte ... ist dann halt Pech! Ach ja, und da ist Zugfahren dazu noch teurer als hier ...

 

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Also das ist ziemlicher Unsinn. Ich fahre schon häufiger ICE und hab es bisher erst ein einziges Mal im tiefsten Winter beim totalen Schneechaos erlebt, dass der ICE geteilt wurde und nur die Hälfte in "meine" Richtung gefahren ist.

Habe ich bisher noch nicht erleben müssen.

Aber wenn eben zu viele Menschen an Bord sind, dann sind es eben zu viele. Es gibt bei der Bahn ja keine Einlasskontrolle. Theoretisch kannst du dich morgen per Flashmob mit 500 anderen Menschen zusammenrotten und den nächstbesten ICE "stürmen".

Ich kann dir nicht folgen. Den Berichten nach waren 200 Passagiere zu viel im Zug. Das sind schon ein paar.