1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. November 2013.

  1. rabbe

    rabbe Wasserfall

    Registriert seit:
    28. Dezember 2001
    Beiträge:
    8.769
    Zustimmungen:
    7.645
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG 49SM8500
    Fire TV Stick 4K
    iPad mini 2
    Anzeige
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Warum nimmst du denn eigentlich immer gleich das Extremste an. Breite Schneisen durch die Wälder. Als würde jeder, welcher etwas abseits wohnt, im tiefsten Wald hinter sieben Wäldern und vielleicht noch hinter sieben Hügeln wohnen. ;) Letztendlich kommt es doch auf die Gegebenheiten vor Ort an. Schaue dir doch mal den Link DSL-Ausbau mit Überland-Glasfaser kommt!!! - onlinekosten.de Community etwas gründlicher an. Da sind auch Aufnahmen und Erfahrungsberichte aus Norwegen dabei. Wenn ich nur ein Drittel bzw. ein Sechstel der Kosten habe, welche ich bei einer unterirdischen Verlegung habe, dann rechnen sich auch mögliche Schäden durch Wettereinflüsse, sofern diese überhaupt höher ausfallen. Dazu kommt noch, dass man diese Kabel auch komplett austauschen bzw. die Masten für Erweiterungen benutzen kann. Ist bestimmt auch kostengünstiger, als neue/andere Kabel durch eventuell verlegte Leerrohre zu ziehen. Natürlich sollte man dabei nicht auf Masten zurückgreifen, welche schon in den 40er errichtet worden sind. :D Gesetze kann man auch ändern, sofern man wirklich ernsthaft bereit und gewillt ist, etwas bezüglich des Netzausbaues zu tun.
     
  2. HarryPotter

    HarryPotter Wasserfall

    Registriert seit:
    17. Oktober 2002
    Beiträge:
    8.872
    Zustimmungen:
    259
    Punkte für Erfolge:
    93
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Das sehe ich bei der Telekom nicht. Die könnten nämlich schon viel weiter sein.

    Und wenn du schon VDSL anbieten willst, musst du bis zur VST sowieso Glasfasern verlegen. Da kannst du in den Gebieten, wo die alten Kabel schon regelrecht verotten auch gleich neue Glasfaserkabel einziehen. Und da gibt es sicher genug Gebiete, wo sich das anbieten würde (auch bei sehr dünnen Leitungsquerschnitten). Denn wenn der Querschnitt nicht passt, nutzt auch VDSL und Vectoring nicht viel. Denn die Reichweite wird durch veraltete Leitungen nur unnötig eingeschränkt. Deshalb gehört das alte Zeug und Flickwerk endlich weg.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Das funktioniert aber nur in dichten Netzen wirklich gut.

    In ländlichen Regionen sind diese Netze aber zwangsläufig weitmaschiger, und dann werden bereits ein oder zwei ausgefallene Router schnell zum Problem.

    Natürlich müssen die DSLAMs näher an die ländlichen Haushalte ran damit in jedem Fall wenigstens 10 MBit/s ankommen.

    Glasfaser braucht es dazu aber nicht zwangsläufig.

    VDSL unterscheidet sich von ADSL nur durch die Nutzung des Frequenzspektrums und der Modulation auf der TAL.

    Die Anbindung des DSLMs spielt keine Rolle. Man man auch VDSL DSLAMs via Kupferkabel anbinden und umgekehr ADSL DSLAMs via Glasfaser anbinden.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.115
    Zustimmungen:
    4.863
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Derzeit will die Telekom zusätzlich Geld von den Gemeinden oder den Städten sehen.
    Die Telekom baut aus u. die Leute schliessen dann mit 1&1 einen Vertrag ab, was bedeutet dass die Telekom weniger Geld einnimmt.
    Das würde ich – ehrlich gesagt – als privater Unternehmer auch nicht einsehen dass ich Geld in Infrastruktur investiere u. andere Unternehmen provitieren dann von meiner Investition.

    Das wird ja auch gemacht wenn sich die Gemeinden an den Kosten die dafür anfallen beteiligen.

    Sofern es der jeweilige Gemeinde- oder Stadtrat befürwortet u. sich an den Mehrkosten beiteteiligt.
    Weshalb soll die Telekom den Breitbandausbau in ländlichen Gebieten praktisch alleine stemmen?
     
  5. Martyn

    Martyn Institution

    Registriert seit:
    7. Juni 2005
    Beiträge:
    15.308
    Zustimmungen:
    5.569
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    DVB-S: 5° W / 9° E / 13° E / 19.2° E via Wavefrontier T55
    DVB-T: Hoher Bogen, Ochsenkopf, Cerchov und Plzen-Krasov
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Wobei die Telekom aber selbst für Resale-Anschlüsse knapp 11€ bekommt. Diese Anschlüsse gibt es aber nur dort wo die alternativen Anbieter eigene DSLAMS haben.

    In ländlichen Regionen ist das eh nicht der Fall, da gibt es ohnehin dann nur Bitstreamanschlüsse, und dafür bekommt die Telekom an die 17€.

    Wenn man bedenkt das sie in dem Fall keinen Hardware zur Verfügung stellen muss und auch keinen Endkundensupport leisten muss, ist das garnicht so wenig.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.115
    Zustimmungen:
    4.863
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Glasfaser braucht es dazu aber nicht zwangsläufig.[/QUOTE]
    Es gibt allerdings keine zahlreichen Alternativen die die nötigen Datenraten übertragen können zwischen DSLAM u. dem nächsten Internet-Knoten.
    Bei der Satellitenstrecke gibt es das Problem mit der Latenz. Anwendungen die einen niedrigen Ping erfordern funktionieren nicht ordentlich, ist bei allen zeitkritischen interaktiven Anwendungen ein Problem (z.B. Online-Gaming, Videotelefonie)
    Andere Alternative: Outdoor-DSLAM mit Richtfunk kombinieren

    Das stimmt, bedeutet in der Konsequenz allerdings auch dass die Kupferdrahtleitungen max. 1,5 km lang sein dürfen, während diese bei ADSL bis zu 5 km lang sein dürfen, wobei das Limit für 16 MBit/s bei ca. 2,5 km liegt.

    Nein, da die existierenden Kupferkabel die erforderliche Bandbreite über längere Strecken nicht schaffen.
    Ist auch nicht sinnvoll. Wenn die Kupferkabel die Bandbreiten schaffen würden dann müssten die DSLAMs überhaupt nicht in die Nähe der Ortschaften verlagert werdne.
    Nächster Punkt: Aufgrund der hohen Kupferpreise u. geringen Kosten für LWL werden in D'land über längere Strecken keine neuen Kupferkabel (für Telekommunikationszwecke) mehr verlegt.
    Die Anbindung der DSLAMs sollte schon mit min. 1 GBit/s erfolgen, das schaffen die (bereits) bis zum nächsten Netzknoten vorhandenen Kupferkabel nicht.
    Und genau das ist das Dilemma beim Ausbau in der (ländlichen) Fläche.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2013
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.115
    Zustimmungen:
    4.863
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Bei Resale-DSL brauchen die Alternativanbieter eigene DSLAMs? Verwechselst du da etwas?
    Hier in meiner Umgebung haben viele Leute Internet-Verträge mit 1&1. 1&1 hat hier keine eigenen DSLAMs aufgestellt

    Bitstreamanschlüsse sind allerdings überwiegend in bereits mit Glasfaser ausgebauten bzw. versorgten Städten u. Gemeinden verfügbar.

    Kein Anbieter muss Hardware zur Verfügung stellen.

    Endkundensupport? Der kostet doch nicht so viel Geld wenn da mal 1 von 1000 Anschlüssen im Jahr wirklich Probleme bereitet. Das verursacht im Vergleich zum Netzausbau keine gewaltigen Kosten.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2013
  8. TV_WW

    TV_WW Lexikon

    Registriert seit:
    10. Juli 2004
    Beiträge:
    21.115
    Zustimmungen:
    4.863
    Punkte für Erfolge:
    213
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    650.000 Haushalte sind allerdings "nur" etwa 5% aller schweizer Haushalte. Was praktisch bedeutet: Die Gbit-Internet-Anschlüsse sind nur in größeren Städten verfügbar.

    Dass die unterirdische Verlegung mittlerweile verordnet bzw. vorgeschrieben ist war mir bislang nicht bekannt.

    Das mag für dich so aussehen. Aber man sollte bedenken wo solche Kabel überall nicht oberirdisch verlegt werden können oder dies unrentabel wäre.

    Die Verlegung ist durch landwirtschaftlich genutzte Gebiete, durch Gebiete die unter Naturschutz stehen kaum möglich, aufgrund langwieriger Genehmigungsverfahren.
    Nicht möglich ist das oberirdische Überqueren von Schienenwegen der Bahn, i.d.R. wird das Überqueren von Bundesstraßen u. Autobahnen nicht genehmigt.

    Gerade die nötigen Genehmigungen bei der oberirdischen Verlegung dürfte ein Problem sein, denn die Forst- u. Flurflächen über die das Kabel gelegt werden soll haben alle einen Besitzer.

    Ändert aber wohl nichts an der Tatsache dass wir alle über unsere gezahlten Steuergelder für den Ausbau bezahlen werden.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. November 2013
  9. Worringer

    Worringer Guest

    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Stop! Das stimmt für meinen Fall nicht.
    Wie dem einen oder anderen hier bekannt ist, wohne ich in einem Dorf namens Köln - und zwar in dessen Norden.

    Da bei uns DSL nur mit bescheidenen 2,7 MBit/s durch die Leitung tröpfelt kam ich auf die Idee, die Telekom anzuschreiben, ob es möglich ist, eine Glasfaserleitung zu legen, wenn ich die Kosten dafür übernehme. Die Antwort war, daß man das nicht machen würde und kein Interesse daran hätte, auch wenn sich die Antragsteller an den Kosten beteiligen oder sie übernehmen würden (schriftlich von der zuständigen Abteilung aus Bonn). Soweit die Telekom.

    Ein Schreiben an den lokalen Konkurrenten förderte die Summe zutage, welche ich aufbringen muß, damit ein Glasfaserkabel gezogen wird: 6.300 €.
    Und da frage ich mich doch: Weshalb kann der lokale Konkurrent zur Telekom sowas anbieten, aber die Telekom selbst nicht?

    Ironischerweise muß ich erwähnen, daß rund 300 m von unserem Haus ein Telekom-VDSL50-DSLAM steht und auch bedient wird. Zumindest laut Ausbaukarte der Telekom, ist für einige Straßen VDSL50 in der Vermarktung.
    Was hindert also die Telekom daran, eine Strippe zu ziehen, wenn der Antragsteller auch noch die Kosten dafür übernimmt? Ich habe da so eine Ahnung und das ist technisch nicht begründbar.
     
  10. AlBarto

    AlBarto Talk-König Premium

    Registriert seit:
    22. Dezember 2007
    Beiträge:
    6.818
    Zustimmungen:
    6.827
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    Sony KD-55XD8505/Dreambox 8000HD//SONY WH-1000mx2 und IphomeXR 64GB, BDP S-6200//Front:nubox 381, Rear: DS301, Center: CS411, Subwoofer: AW441; AV: Denon x4200
    AW: LTE verbessert Internetversorgung auf dem Land

    Das ist nicht nur ein Beispiel. Zudemsind das Selbstkosten. Der Gewinn für eine Firma gar nicht eingerechnet.

    80-120 Euro sind realistisch. Genehmigungen bei der Stadt einholen, warten warten, Genehmigungen bei der Telekom für die Schächte holen (schlimmer als jede Stadt), Sicherungen teilweise einholen, sind Brücken zu passieren, Bahnschienen (S-Bahn?). Usw. Usw. Im besten Fall geht alles innerhalb von 6 Wochen durch. Wenn du Pech hast, dauert es schon mal 12 Wochen oder länger.

    Zudem kommt noch hinzu, dass du nicht das ganze Jahr arbeiten kannst. Jetzt fängt die Kälteperiode wieder an. Bis rund 0 Grad wird noch gearbeitet. Alles dadrunter ist nicht mehr zuzumuten.

    Es ist unglaublich aufwendig und kostspielig. Deswegen kann ich mir das schon vorstellen.

    Außerdem darf man die alten Leitungen nicht vergessen. Die müsste man auch modernisieren.

    So, dass wars erstmal. :winken: