LTE in Deutschland kein Übertragungsweg für TV?

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AW: LTE in Deutschland kein Übertragungsweg für TV?

Das liegt dann aber eher an der Auslastung und teilweise an der schlechten Anbindung der Funkmasten untereinander.

Wenn ich mit meiner Vodafonekarte in den umliegenden Käffern ins Netz gehe, kommen da ca. 12 Mbit/s heraus. Das ist für Viele besser als DSL light von der Telekom.

 

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Bin immer noch der Meinung schön am Ortseingang eines Dorfes ein Outdoor DSLAM hinstellen, da hat man mehr davon als über Funk.

 

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UMTS soll doch gar kein Ersatz für DSL sein, sondern das ist für die Versorgung von den Leuten unterwegs mit ihren Smartphones.

An Outdoor-DSLAMs für anständige Internet-Versorgung in den Wohnungen u. Häusern werden die Dörfer mittel- bis längerfristig ohnehin nicht herumkommen.

 

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Für die stationäre Breitbandversorgung ist natürlich DOCSIS Kabelinternet oder alternativ noch DSL die erste Wahl.

Trotzdem braucht es aber auch eine gewisse mobile Breitbandversorgung. Denn EDGE reicht für heutige Bedürfnisse nicht mehr wirklich aus.

2 MBit/s mobil und 10 MBit/s stationär denke ich sollten wir flächendeckend schaffen.

 

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Natürlich, nur wenn das mobile Internet noch stationär genutzt wird, müllt es einfach nur so, dass ist ja das Problem und auch Kabelinternet ist ein Shared Medium.

Lieber konsequenter Kabelgebundener Ausbau, gerne auch von Firmen die keine Endkunden beziehungen haben, sondern nur weitervermeiten.

 

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Im Prinzip ist jeder Internetzugang Shared Medium. Bei DSL hat zwar jeder Anschluss seine eigene Leitung zum DSLAM, aber dafür ist dessen Anbindung dann Shared Medium.

Aber bei DOCSIS ist ja genug Bandbreite für alle Anschlüsse möglich.

 

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Das ist klar dass LTE als Mobilfunk gedacht ist. Die Versorgung ländlicher Gebiete mit schnellem Internet war lediglich eine von der Bundesregierung initierte Auflage der BNetzA.
Die Mobilfunkanbieter dürfen LTE (800 MHz) aber auch für die mobile Nutzung vermarkten, das wurde jenen nicht verboten.

LTE als Ersatz für kabelgebundenes Breitband-Internet ist lediglich als Übergangslösung gedacht.

Bei Internet über Satellit muss man allerdings ebenfalls mit Einschränkungen rechnen was die Datenrate u. v.a. die Latenz betrifft.
Allerdings erleben wir wohl bei VDSL ebenfalls ein Revival der Drosselung, z.B. drosselt die Telekom das Internet bei einigen VDSL-Tarifen nach der Übertragung von 100 oder 200 GByte/Monat, je nach Tarif.

In Dtl. erst ab 2017; Bzw. bei eplus jetzt, nur durch eine Ausnahmegenehmigung.
Um im 900 MHz Band UMTS nutzen zu können muss jeder Anbieter zuerst sein GSM-Netz zuerst um- oder zurückgebaut werden. Es gibt derzeit keine freien Frequenzen im 900 MHz Band.

 

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Und was soll nach der Übergangslösung kommen?

100 oder gar 200 GB/Monat schafft ja wohl kaum jemand.
Aber die 300 oder 500 MB, die man beim mobilen Internet nur bis zur Drosselung zur Verfügung hat, sind ein Witz!

 

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Ok, und welche Leistung möchtest du zum Ausbau der schnellem Internetversorgung in der Fläche beitragen?

Das Frequenzspektrum auf den Koaxkabeln ist ebenfalls begrenzt, zudem wird die meiste Bandbreite für die Übertragung von TV-Programmen auf den TV-Kabeln belegt.
Um 100 MBit/s übertragen zu können wird die Bandbreite von zwei TV-Kanälen belegt (16 MHz).
Bei genutzten 320 MHz Bandbreite für Internetdatenübertragen ergibt sich eine Datenrate von 2 GBit/s.
Allerdings müssen sich wohl auch min. 200 Haushalte denselben Kabelabschnitt teilen.
Von daher müssen die Kabelnetze in kleinere Segmente aufgeteilt u. diese per Glasfaser an das Backbone angebunden werden um jedem Nutzer eine möglichst hohe Datenrate zu gewährleisten.

 

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LTE soll solange die Übergangslösung bleiben bis die Dörfer über Glasfaserkabel u. mit Outdoor-DSLAMs versorgt werden.
Wie lange das dauern wird steht allerdings auf einem ganz anderen Blatt.

Zwei Stunden Videostreams in HD jeden Tag u. schon sind nach 30 Tagen die 200 GByte erreicht, ohne sonst irgendwas anderes im Internet gemacht zu haben.

Naja, bei LTE gibt es schon 10 bis 50 Gigabyte/Monat, je nach Tarif.