Looper

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AW: Looper

doch. der jüngere bringt ja den älteren zur strecke. der jüngere kann dann seine 30 jahre leben und wir zum "älteren" ich, dann wird er abgeholt und durch die zeit geschickt und wird dort von seinem jüngeren ich erledigt.... das wars...

was das für psychische Konsequenzen das mit sich bringt sei dahin gestellt. immerhin sollte niemand wissen wann man stribt. der vorteil ist, man kann saufen, rauchen und wasweißich noch ungesund leben, man weiß das man noch 30 jahre lebt....

 

AW: Looper

...ja aber das jüngere Ich ist doch die gleiche Person des älteren Ichs. Ich weiß als jüngeres Ich dass ich nach 30 Jahren von meinem wieder jüngerem Ich erschossen werde, so dass ich dann aber als Person in der Zeitschleife immer weiterleben werde...

 

AW: Looper

bei zeitreisen hat man wohl immer eine zeitschleife. deshalb ist das ja alles so verzwickt. ich weiß jetzt auf was du hinaus willst, aber das sind dann eben die dinge wo man keine wirkliche Lösung findet....

 

AW: Looper

Als "Person" lebt man weiter, aber das eigene Ich-Bewußtsein verliert man. Was nutzt einem da die Person?

Wie soll das auch gehen, daß man selbst zweimal da ist? Das ist so eine Absurdität, die nur durch solch eine Fiktion entsteht. Dann gäbe es theoretisch unendlich viele Paralleluniversen mit unendlich vielen Varianten von uns.

Ich habe früher mal Perry Rhodan gelesen. Die waren erst sehr wissenschaftlich orientiert, dann fingen sie an mit Zeitreisen. Der einzige Physiker im Autorenteam war strikt dagegen, weil die Komplikationen physikalisch nicht zu erklären sind und zu etlichen Paradoxien führen würden. Aber er konnte sich nicht durchsetzen.

Man darf da eigentlich gar nicht nachdenken, sondern sollte der Geschichte folgen. Die muß glaubwürdig geschildert sein, ähnlich wie das Traumding von Christopher Nolan in Inception. Der halbe Film wurde verbraucht, um die Glaubwürdigkeit einer solchen Traummanipulation beim Publikum zu erzeugen. Hier war es ähnlich, der erste Teil diente ausschließlich dem Zweck, Zeitreisen glaubwürdig erscheinen zu lassen, um dann im zweiten die eigentliche Geschichte zu erzählen.

Es ist wie bei einem Zaubertrick, man muß das Publikum ablenken, es an der Nase herumführen, um dann eine Illusion zu erschaffen, die in sich stimmig wirkt.

 

AW: Looper

"Inception" ist sowieso ein Film für sich, dem ich eine satte 10/10 gab. Aber wie Du richtig anmerkst, hat Nolan das dem Zuseher schlüssiger "verkauft".

Es ist trotzdem klasse, einmal so mit anderen über einen Film zu philosophieren.

 

AW: Looper

Finde ich auch klasse.

Nolan hatte es mit dieser Traumgeschichte auch einfacher und er konnte darüber hinaus noch einen Blankoscheck verpulvern, den er nach The Dark Knight vom Studio bekommen hatte.

Bei all dem großartigen Getöse, das beide Filme erzeugen, steht doch jeweils eine ganz einfache und tragische Liebesgeschichte im Zentrum. Das gibt beiden Filmen für mich eine besondere Qualität.

 

AW: Looper

Guter Film: 8/10

Ab hier vorsicht Spoiler!

Zeitreisen sind natürlich immer ein Problem in der Science Fiction, allerdings ist das Zeitreisebild hier doch nicht ganz auf dem aktuellen Stand. In der realen Wissenschaft, und folglich auch in der modernen Science Fiction, setzt sich langsam die Vorstellung durch, dass Änderungen in der Zeit zu parallelen Entwicklungen führen müssen, so löst sich praktisch das Paradoxon wenn man in die Vergangenheit reist und seinen Großvater tötet.

Und da sind wir hier genau beim logischen Problem des Films. Wenn er sich wegen der Taten des Regenmachers auf die Suche nach ihm macht, und diese Suche am Ende den Regenmacher auf einen anderen Pfad bringt, der die Taten ungeschehen macht, dann fehlt ja der Grund für ihn den Regenmacher zu suchen, es fehlt der Grund für die gesamte Handlung des Films. Dieses Paradoxon lässt nur eine Lösung zu, es gibt verschiedene Realitäten, und mit der Reise in die Vergangenheit wird eine neue geschaffen. Irgendwie kam mir dieser Aspekt am Ende ein wenig zu kurz...

Die im Film geschaffene Zeitschleife ist nicht schlüssig, die geschaffenen Paradoxen wurden nicht gelöst, das konnten einige Folgen von Stargate oder STTNG deutlich besser.

Abgesehen davon war es natürlich gute Unterhaltung...

 

AW: Looper

1: Ich habe nach ca. 35 Minuten Schwäche bekommen und ausgemacht.

2: Hmm... ich versuche es vllt. nochmal.