LNB defekt

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AW: LNB defekt

Ein kompletter Schutzpotenzialausgleich, der alle häuslichen Systeme umfasst, ist mindestens so wichtig wie eine gute Erdung, die einen Großteil der Blitzströme aber auch Überspannungen die durch Einschläge in die Nachbarschaft über die Versorgungsleitungen eindringen, gegen Erde ableitet.

Für die Feststellung einer wirkungsvollen Antennenerdung ist es noch verfrüht. Bislang ist weder der Querschnitt des Erdleiters und die Blitzstromtragfähigkeit der Verbinder klar. Und wo beim Bau des Hauses die Vorgaben der damals gültigen DIN 18014:2007 nicht eingehalten sind, ist auch die Erdfühligkeit der Erdungsanlage fraglich.

Bei einem einmaligen Ausfall wäre ich bei dem Schadensverlauf auch bei einem ALPS-LNB von einem intern bedingten Defekt der LNB-Elektronik ausgegangen, nicht aber bei zwei Ausfällen in so kurzer Zeit. Denn im Gegensatz zu den nicht abgewinkelten rohrförmigen Unysat-Vorgängermodellen habe ich bei Unysat XS-LNB ebenso wie bei anderen ALPS-LNB noch keinen Ausfall erlebt.

Ein "beliebter" Montagefehler sind zu lange Mittelleiter. Speziell nach der Erstmontage schrumpfen die Kabelmäntel und der Mitteleiter wächst noch weiter heraus und kann die Kontaktfedern schrotten, weshalb ich den grundsätzlich bündig abschneide. KlausAmSee musste vermutlich nicht nur einmal an neuen Matritzen wegen zu langer Überstände die Buchsen wechseln.

Nachträglich ist es bei einem fehlenden PA müßig über die Ursache zu spekulieren. Mit mastnahem PA ist der LNB gut gegen induktive Blitzstromeintragungen von nahen Einschlägen in die Nachbarschaft geschützt, die Daumen sind gedrückt, dass der LNB mit einem PA länger hält.

 

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Die Bedenken bezüglich der Erdung sollten aus der Welt sein.
Das wurde seitens eines Fachmanns überprüft.

Tja die zu lange Kupferlitze. Hmm ich hoffe das ja, dass das nicht der Fall ist.
Wollte eigentlich vermeiden das Dach schon wieder zu erklimmen.

Also schauen wir erstmal positiv in die Zukunft.

 

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Du kannst es nicht wissen, aber wir haben hier im Forum schon von vielen "Fachleuten" gehört. Butter bei die Fische: sind die Zu- und Ableitungen vom Multischalter über Erdungsblöcke oder Winkel geführt? Wenn nein dann schicke deinen "Fachmann" ganz schnell in die Wüste.

Bei einer Leitung mit Innenleiter aus Litze muss man einen F-Stecker mit Pin verwenden und diesen entweder festcrimpen oder löten. Deswegen haben die üblichen Installationskabel keine Litze, sondern einen massiven Innenleiter. Ich denke, das hast du gemeint.
Bei zu langem Innenleiter treten zwei Probleme auf. Einmal kann die Buchse tatsächlich mechanisch kaputtgehen. Ich habe schon Geräte gesehen, da haben Installateure das komplette Innenleben der F-Buchse in das Gerät hineingedrückt. Waren wohl eher Gas-/Wasser-Installateure als Antennenbauer. Das Innenleben einer Buchse besteht aus einem Kelch, welcher in einem Pin endet. Irgendwann geht es für den Innenleiter halt mal nicht weiter.
Zweites Problem ist, dass ein zu langer Innenleiter die Kontaktierung der F-Buchse verbiegt (irgendwo muss der zu lange Pin hin...). Resultat ist eine schlechte Kontaktierung und durch die nicht mehr passende Geometrie eine schlechte Rückflussdämpfung, wodurch verstärkt Signalreflektionen auftreten.
Der Pin sollte am F-Stecker etwa 0,5 bis 1,0 mm herausschauen, keinesfalls mehr. Den Seitenschneider vorn auf den Stecker legen und bündig abschneiden passt meistens perfekt.

Obwohl in Kirchen viel gebetet wird, haben diese trotzdem Blitzableiter. Ich würde unbedingt noch einmal selbst nach dem Potentialausgleich schauen, das ist kein Hexenwerk. Wie er auszusehen hat ist oben beschrieben.

 

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Das Thema Erdung/Poti brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Das ist jetzt so wie es sein muss.
Multischalter über drei 4er Erdungsblöcke, geführt zur Erdung des Schüsselmastes, welche auf der Potentiealausgleichschiene endet, die wiederum
auf der Aluschiene des Fundamenterders angeschlossen ist.
Also genau so wie es hier überall beschrieben ist.

Also sieht der Fachmann das genau so wie hier beschrieben.

Das das jetzt so umgebaut wird habe ich aber weiter oben schon mal gepostet.

Das Thema zu lànger Kupferdraht werde ich mir noch zu Gemüte führen, wobei ich mir bei Hand angezogen F Steckern auch keine so leichte Zerstörung vorstellen kann.

 

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So genau beschrieben hatte ich das mit dem PA nicht in Erinnerung.
F-Stecker gehören eigentlich mit einem Drehmomentschlüssel angezogen. Wenn man diesen nicht hat (den haben größtenteils nicht mal die Antennenbauer...), nimmt man einen 11er Maulschlüssel und schraubt die Stecker mit diesem mit Gefühl fest an (nach "fest" kommt "ab"...). Wenn die Stecker nicht fest sitzen dann ist das Schirmungsmaß nicht ausreichend und du könntest z.B. DECT-Störungen bekommen.

 

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Hallo zusammen.
Schlechte Nachrichten zu oben beschriebenen Thematik.
Hatte ja wie beschrieben das Quatro-LNB getauscht, alles war wieder gut. HD Sender waren wieder störungsfrei empfangbar. Einige Tage später hab ich dann auch das hier diskutierte Problem der Erdung wie auf dem Foto zu sehen, nachgerüstet.
Kurze Zeit später die Ernüchterung. Das selbe Problem war wieder da.
Betrifft wieder nur die HD Sender, ob es jetzt alle sind, kann ich noch nicht sagen, da die Störungen mal mehr, mal weniger, oder auch mal längere Zeit gar nicht sind. Habe manchmal den Einduck, das es besser wird um so länger man den TV an hat.

Gibt es noch Ideen?

 

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Foto kann ich leider nicht hochladen

 

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Hast du nach dem Wechsel des LNB die Schüssel neu ausgerichtet?

Um hier Bilder anzuzeigen mußt du sie vorher irgendwo anders hoch laden. Ich benutze da meist: Bilder hochladen kostenlos - bilderhoster.net

 

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Hier das Foto zur Erdung

 

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Nein, an der Ausrichtung hab ich nix geändert, weil am Mast alles propefest war und nach dem Wechsel das Bild mehrere Tage perfekt war und auch Signalqualität 100%und Stärke 83%