LNB austauschen

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AW: LNB austauschen

Ja gut, wenn Du ein Multischalter gefunden hast mit 0 dB für 50,-€, der sogar noch zwei Anschlüsse mehr bietet, dann würde ich lieber ihn nehmen.

Den Angaben kann man meist schon trauen, 100%'ig wissen kann man es aber natürlich nie.

Bei den LNBs und dem Abstandsrauschwert, kann man nicht danach gehen, das ist richtig.

Ob ein Multischalter nun 2 oder 3 dB mehr dämpft oder nicht, kann man als Kunde garnicht nachvollziehen.

Wobei eine Dämpfung wie schon gesagt von 2-3 dB nicht so wild ist. Jedoch Summiert es sich auch, d.h. wenn Du Satendosen setzt, dann kommen nochmals 2-3 dB Dämpfung dazu, dann könnte ( !! ) es schon anderster aussehen, und dann kann man es aber garnicht nachvollziehen wo es herkommt.

Das mit den 3 dB mehr oder weniger ist also auch eine Glaubensfrage, aber nicht ganz unbegründet.
Wichtig jedoch ist, das er schonmal nicht passiv ist, und das Signal unnötig um 18 dB runterschraubt.

digiface

 

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Wenn man einmal nen Invacom-LNB in der Hand hatte, will man von allem anderen nix mehr wissen

Es hat wenn ich das bei mir so ein bissel vergleichen kann einfach die beste Empfangsleistung. Beim Analogempfang sieht man das sehr gut, da tauchen bei einem Rex No-Name LNB bei Regen deutlich früher Fische auf.

 

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@-Blockmaster-
Danke! Störungen weil die Receiver sich gegenseitig stören(keine ausreichende Dämpfung gegeneinander), oder?

@digiface
Bringt in einem solchen Fall ein Signalverstärker(15-20dB) etwas. Wie würde sich eine zu hohe Gesamtdämpfung überhaupt äußern? Fischeln?

@BlackWolf
Heißt dass, das ein Mensch mit Satanlage immer dem Wetter ausgeliefert ist?
Selbst mit Markengeräten?
Wie würde sich schlechtes Wetter bei digitalem Empfang bemerkbar machen?
Wie wirkt sich das Wetter denn auf die Technik genau aus? Nimmt da die Dämpfung zu oder die Signalqualität ab?

 

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Wie ist das mit dem Wetter?

Zwischen der Erde und dem Satelliten ist ein gewisser Raum. Dieser kann sich zeitweise mit Wasser in Form von Kristallen oder Trofen füllen.
Die HF-Strahlung ihrerseits muß nun durch diesen "Vorhang" hindurch. Dabei wird einerseits das Signal geschwächt und andererseits auch gestreut. Letztendlich kommt an deiner Schüssel ein Signal an, das zu schwach ist, um noch einwandfrei verarbeitet werden zu können.

Eine gewisse Analogie besteht ja zu den Strahlen der Sonne, die du bei schlechtem Wetter auch nicht sehen kannst.

Gruß Hajo

 

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Eine gute Sat-Anlage ist vom Wetter zu 99,99% unabhängig.

Mit 60-cm Bratpfannenempfang hat man bei starken Regen digital Ausfälle (zwar keine Fische, aber halt Patzer und Aussetzer), 80cm ist bereits sehr sehr sehr sicher und bei allen was darüber ist kann man von fehlerfreiem Empfang sprechen.

Ich hab 100cm + Invacom, selbst bei schwerem Gewitter mit Sturzregen hatte ich nur für ca 5 Minuten ein paar kurze Bildhänger, das war alles. Und wann kommt sowas mal vor, 1-2 mal im Jahr. Sonstiger Regen, Schneefall usw. ist bums egal, das zieht das Signal um maximal 5% runter. Da fällt Kabelfernsehen schneller aus, weil denen ihre Anlagen meist veraltet sind.

Störungen bei Digitalempfang sehen so aus, als ob man ne verkratzte DVD abspielen würde.

 

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'Und wann kommt sowas mal vor, 1-2 mal im Jahr'
In diesem Sommer kommen solche Ausfälle häufiger vor, da ist man machtlos, auch wenn es nur Minuten sind.
Selbst die Uplinkstationen mit ihrem großen Schüsseln sind teilweise betroffen.
Das mit 99,99% ist etwas weit hinausgelehnt .

 

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Inlineverstärker übersteuern und verschieben gerne den Frequenzrandbereich.

Sie heben zwar drastisch das Signal an, es entstehen aber andere Fehler, die man dann wieder mit Zusatztechnik ausgleichen kann. Kommt aber viel teuer, und ist unheimlich Aufwendiger.

Ja! Der Empfang ist immer vom Wetter abhänig, duch das Wasser in der Luft, als Luftfeuchte, als Regen Schnee oder als Wolken.

Der einzige Signalgewinn entsteht auf der Schüssel, alles andere kostet Signal Qualität und Stärke, daher sollte die Anlage selbst so Dämpfungsarm sein, wie es nur irgendwie geht.

Diese Arten von Wasser Dämpfen den Empfang, bei heftigen Regen oder Schneefall, bis zu Totalausfall. Anlagen die hier einen größeren Reflecktor ( Schüssel ) haben, halten länger durch. Kommt extrem wenig an, und die Technik hinter dem LNB schluckt nochmals kräftig, so kommen Störungen viel häufiger auf.
Bei Anlagen mit kleinen Schüsseln und großer Verteilung ( hohe Dämpfung ), können Störungen auftreten, wo andere Anlagen noch einwandfrei weiterlaufen.

So können manche hier berichten, das ihre Anlage schon bei schwächeren Unwettern recht oft ausfallen, aber gut ausgelegten Anlagen ohne Störungen weiterlaufen.

Wenn man diese Sicherheit nicht mit einplanen wollte, könnte man eine 50 cm Schüssel nehmen, und einen passiven Multischalter, das wäre dann aber sehr, sehr dünn! Wenn Du aber 85 oder 90 cm, und einen aktiven Multischalter verwendest, das hier also nix unnötig verloren geht, dann wirst Du sehr wenige Ausfälle haben, bei mir sind es vielleicht 3 mal ein paar Sekunden im Jahr.

Aber auch die Kabelnetzbetreiber können nix dagegen tun, auch bei denen ist schon das Satsignal ausgefallen, dann kommt halt ein Testbild des Kabelnetzbetreibers.

Und egal wie und wo, es ist nur die Dämpfung die Störungen und Ausfalle auftreten lässt. Und dann geht die Signalqualität und die Signalstärke herunter.

digiface

 

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@all
Danke für die ausführlichen Postings.

Wieviel Dämpfung verträgt denn dann eine Anlage insgesamt ca.?

@digiface
Verhalten sich Signalqualität und Signalstärke immer proportional zueinander?

 

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Nein.

Die Signalqualität zeigt die Reinheit des Signales an, d.h. wieviel " gutes " Signal da ankommt, und der Rest ist Hintergrundrauschen.

Die Signalstärke ist die Spannung die ankommt, entweder vom LNB oder vom Multischalter.

So kann man bei einer großen Verteilung, eine geringe Signalstärke haben, aber eine sehr hohe Qualität (das ist ok), oder bei einer schlecht ausgerichteten Schüssel, eine geringe Signalqualität haben, und die Signalstärke die ist ok (das wäre schlecht).

Wichtiger ist die Signalqualität.

digiface