Liverpool kurz vor der Insolvenz?

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AW: Liverpool kurz vor der Insolvenz?

Ach dir geht es nur ums beten? Also gebetet habe ich noch nie für einen Fußballclub.

Aber man hängt halt dran und leidet mit.

 

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Die Reds gehören zu den traditionsreichsten Fußballclubs der Welt, also da kann ich dir nicht folgen.
Mir wäre es allerdings auch viel lieber, wenn der ganze Kommerz endlich nicht mehr diese große Rolle spielen würde.

 

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Ich krame mal den Satz eines VWL-Professors vor: "Jedes gut geführte Unternehmen hat Schulden". Entscheidend ist die Bilanz.

 

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mir tun die Fans nicht leid. sie haben viele Jahren schließlich davon profitiert, dass der Club weit über verhältnisse gespielt hat, und so konnten sie unberechtigt immer wieder CL genießen.
Deshalb wäre es einfach super, wenn der 1 Club von der Bildfläche verschwinden würde und ehrlichen Mannschaften die schließlich auch ihre treuen Fans haben Platz machen würde

 

AW: Liverpool kurz vor der Insolvenz?

Ach süß...
Auch wenn es dir nicht passt, von der Bildfläche wird der FC Liverpool niemals verschwinden, wenn dann gibt es einen Neuaufbau, diesen Club wird es immer geben.

 

AW: Liverpool kurz vor der Insolvenz?

Ich hoffe nur, ein Herr Kind schaut sich das genau an und überdenkt nochmal, ob er sowas in der Bundesliga wirklich will. Es mag zwar schön sein, dass am Anfang evtl. viel Geld fliesst, aber wenn das nicht mehr der Fall ist, entsteht nur Chaos und viel Finanztrickserei.

 

AW: Liverpool kurz vor der Insolvenz?

und du denkst bundesliga clubs haben keine horrende schulden,du träumst zuviel

 

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Welche vereine aus Schlake und Bielefeld haben den horrende Schulden?

 

AW: Liverpool kurz vor der Insolvenz?

Ich glaube, in der Regel sind die Bundesligvereine besser aufgestellt. Schau doch die PL an, jetzt wo die Investoren nicht mehr Schlage stehen, um jeden Popelverein zu kaufen. Portsmith insovent, Liverpool kurz davor (weil die Besitzer mehr Geld sehen wollen) und kein Geld für Investitionen.

Und Du weist auch, wie Liverpool zu seinen Schulden gekommen ist? Also ich finde es doch pervers, einen Club mit Schulden zu kaufen und diese Schulden dann auf den Club zu übertragen. Und erzähl mir nicht, dass Investoren in der Bundesliga keine derartigen Probleme verursachen würden.

 

AW: Liverpool kurz vor der Insolvenz?

Z.B. in dem man Gesellschaften gründet, in die man Verbindlichkeiten (das im übrigen korrektere Wort als Schulden) verlagert, damit der Lizenzerteilung durch die DFL nichts im Wege steht.........., sowas in der Art? .

@ Fallobst - Nicht die Höhe der "Schulden" ist entscheidend, sondern inwieweit diesen Schulden Vermögenswerte gegenüberstehen. So haben viele englische Clubs (nicht nur in der PL) "Schulden", weil sie in ein neues Stadion investiert haben (das beste Beispiel hierfür ist Arsenal, einer der am besten geführen Clubs auf der Insel). Im Gegensatz zu Deutschland ist es dort nämlich vollkommen unbekannt, daß der Steuerzahler für die Clubs Stadien erstellt (und diese dann in manchen Fällen, siehe Kaiserslautern, auch noch durch niedrige Mieten subventioniert).

Liverpool und ManUtd sind noch anders gelagert. Deren Schulden entstanden durch den schon vielfach geschilderten "Trick" der amerikanischen Eigentümer, den Kaufpreis auf den Club zu übertragen. Sowohl ManUtd als auch Liverpool schreiben operativen Gewinn, der aber durch die extremen Zinszahlungen aufgezehrt wird. Die amerikanischen Besitzer (nicht alle, aber eben z.B. Glazer und G/H) vergessen dabei, daß im europäischen Fußballgeschäft keine amerikanischen Verhältnisse sind, wie z.B. in der NFL (Nichtabstieg, kommunistische Einnahmenverteilung). Hier spielt es eben keine großartige Rolle, ob ein Club erfolgreich ist, also in die PO kommt, seine Einnahmen verändern sich kaum, auch wenn seine Zuschauerzahlen sinken. In Europa jedoch hängt vieles, wenn nicht alles vom Erfolg ab. Kommt z.B. ein Club mal nicht in die CL, sinken seine Einnahmen drastisch, die Zinslast bleibt aber gleich.

Und da ich schon mal am schreiben bin, daß englische Clubs in Fremdbesitz sind, ist schon seit 100 Jahren so. Es gibt keinen einzigen englischen Club, der im Ligenbetrieb organisiert ist, der nicht schon seit Jahrzehnten eine Kapitalgesellschaft ist, ob Aktiengesellschaft oder britische GmbH. Diese Situation hatte nie eine große Rolle gespielt, erst durch die Globalisierung im vergangenen Jahrzehnt, verbunden mit der einmaligen, auch finanziellen Erfolgsstory der PL, vor allem auch im Ausland, wurden ausländische Spekulanten angezogen, die meinten, mit den Clubs sei unendlich Gewinn zu machen. Das einzige, was man den Clubs, und damit auch der PL vorwerfen kann, ist, daß man vor 100 Jahren noch nicht wußte, welchen Stellenwert der Fußball(kommerz) ein Jahrhundert später einnehmen würde. Und, daß man nicht von der PL den möglichen neuen Cluberwerbern (die PL muß IMMER einem Verkauf zustimmen), härtere Bedingungen hinsichtlich Eigenkapital usw. gestellt hat.